Federbein Bolzen Problem

  • Hallo,


    so habe wieder neues Problem. Machdem meine SR jetzt fertig wird, dachte ich: ich probiere längere federbeine aus.
    Beim Hineindrehem bzw. Festdrehen der schraubenmutter war ich anscheinend zu grob!
    Resultat: der ganze Bolzen dreht sich: Festdrehen ist nicht möglich und Aufdrehen auch nicht... D.h. Feserbeine sind jetz so halb montiert :(
    Iwelche Lösungsvorschläge? Wie bekomm ichs runter und was mach ich dann. Hab auf der Seite von Motorang etwas gelesen, aber das trifft nicht ganz meinen Problemfall :D


    LG

  • Hast du die Hutmutter zu fest angezogen? Und nun ist das Gewinde im A.... Die Mutter dreht durch, geht auch nicht mehr ab? Vielleicht mal mit einer Gripzange ziehen und gleichzeitig losdrehen. Ansonsten die Flex nehmen und mitsamt dem Gewindebolzen abtrennen. Dann in den verbliebenen Zapfen ein Gewinde einbringen.
    Kedo hat dazu etwas im Angebot.
    http://www.kedo.de/produkte/60686.html
    Kannst auch nur M8 einbringen und den Dämpfer mit einer Schraube M8 und Unterlegscheibe gegen abrutschen sichern.
    Viel Erfolg
    Karsten

  • Danke für deine Antwort.
    Ja genau. Habe die Mutter zu fest angezogen :bash:
    Ich kann aber nicht genau sagen was sich dreht (Federbein ist ja montiert).. ich dachte dass sich der gesamte Bolzen im Rahmen mitdreht oder ist das konstruktiv unwahrscheinlich?


    Zu deinem Vorschlag: du gehst ja davon aus dass sich der 14mm Bolzen nicht dreht oder? Weil dann wäre das Eindrehen des Gewindes ja auch nicht zielführend... Versteh ich das richtig?


    LG r

  • Ok danke. Ergo das Gewindestück im Bolzen hat sich gelöst?
    Sorry - kann mir das grad schwer vorstellen :495:


    Dann werd ich die grobe Variante angehen und das Gewinde inkl. Mutter abflexen und dann ein neues in den Bolzen drehen - also der Ablauf ist mir klar :sm: .. gibt ja immer ein erstes mal...


    LG r

  • Das Gewindestück ist ein Teil vom Bolzen. Dieser wurde aus einem Stück gefertigt. Da kann sich nichts lösen.
    Das Gewinde hält nur den Stoßdämpfer in der Position auf dem Bolzen. Die Hutmutter braucht auch nicht knallfest angezogen werden. Gerade so fest dass sie sich nicht von selbst löst.

  • Das Problem bei den Federbeinverschraubungen ist aus meiner Sicht, dass häufig - aus Unkenntnis - die originale M10x1,25 Mutter gegen eine M10x1.5 Mutter getauscht wird.
    Und dann ist das Gewinde irgendwann hin.

  • Und dann noch das ewige "Gepäckträger-An-und-Abgebaue"...


    ...und kein Gefühl für Drehmomente...

    Aus einem verkniffenen Arsch kommt kein fröhlicher Furz!!!

  • ah ok. Jetzt versteh ich... dachte schon die Schweissnaht ist aufgangen und der gesamte Bolzen dreht sich :)
    Werd mir das die nächsten Tage anschauen ...


    LG

  • Zitat

    Original von roughneck
    ah ok. Jetzt versteh ich... dachte schon die Schweissnaht ist aufgangen und der gesamte Bolzen dreht sich :)
    Werd mir das die nächsten Tage anschauen ...


    LG



    Du wirst stumpf das Gewinde gehimmelt haben. Blöde Sache das.
    Ich hab früher auch immer unreflektiert angenommen, man müsse die Hutmuttern anballern ohne Ende...bis mir mal auffiel, dass sie garnix groß halten müssen.


    Nobby

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------


    Better Motörhead than dead!

  • Wahrscheinlich reicht eine neue Mutter, zart angezogen und vorher ein Tropferl Schraubensicherung mittelfest aufs Gewinde.

    der liebe gott will nicht, dass aluminium glänzt (kohai) * Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen > motorang.com/sr500

  • Nobby: naja zum festziehen bin ich gar nicht mehr gekommen :D


    motorang: dazu muss ichs nur mal runterbekommen... :D sonst fahr ich damit und lass es den vibrationen erledigen (und wenns nicht passiert, dann haltets....) hmmm

    SR 500 !! YES !! K I S S Principle !!

    Einmal editiert, zuletzt von roughneck ()

  • Hi,
    öffne die Mutter erst mal mit nem Dremel oder einem anderen geeigneten Werkzeug um sie ab zu bekommen und dann guckst du dir die Gesamtsituation in Ruhe an. Abflexen geht dann immer noch.


    Gruss Tom

  • Servus,
    ahso die Mutter ist noch drauf. Da gibt es Mutternsprenger oder einen Rundumschnitt mit dem Dremel mit einer guten kleinen gewebeverstärkten Trennscheibe.


    Wenn es nur drum geht, dass DIESE Mutter nicht beim Fahren von selbst runtergeht:
    Einmal quer durchbohren und Splint durch.


    Gryße!
    Andreas, der motorang

    der liebe gott will nicht, dass aluminium glänzt (kohai) * Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen > motorang.com/sr500

    Einmal editiert, zuletzt von motorang ()

  • Moin!


    Mutter runter, den Rest auf 8mm runterfeilen, neues Außengewinde aufschneiden, Stoppmutter drauf, fertig. Den radikalen Schnitt würde mich mit für eine spätere Aktion aufsparen, falls das geschnittene Gewinde irgendwann auch den Geist aufgibt.


    Beim Abdrehen der alten Mutter hilft mir immer eine Gripzange ganz gut: An der Mutter festklemmen und dann mit Zug abdrehen. Dann sollte es wieder packen und die Mutter geht ab.


    Munterhalten!
    aenz

    I went down on 31 street to pick up a jug of alcohol.
    I told the man to put in some water,
    but he wouldn't put any drop at all:
    100 % alcohol!
    :ber:


    Skype: der_aenz

    Einmal editiert, zuletzt von aenz ()


  • ...oder der Gewindeteil schert ab, was ich für ein Geschenk des Himmels halte. Denn die anderen, hier beschriebenen "Bauernmethoden" verkörpern zwar wieder mal den Geist der SR-Szene nahezu perfekt, sind aber technisch und ethisch ebenso zu verurteilen wie so viele andere halbgare "Life-Hacks" aus dem Schwarm der motorisierten Bettler...


    Mach das ordentlich mit den beiden KEDO- Nummern, die ich Dir oben aufgeschrieben habe. Hat bei mir schon zig mal super gehalten, auch bei Fremdfabrikaten...

    Aus einem verkniffenen Arsch kommt kein fröhlicher Furz!!!

  • Hey,


    danke nochmal für die vielen Antworten! da fühlt man sich gut aufgehoben!!


    testonalin: das stimmt natürlich. sowas mag ich normalerweise eh nicht, aber mein drang zu fahren ist schon zu hoch :sh:


    nachdem ich eh genug moppets habe, wird das auch gemacht, sobald ich genug von der sr hab :)


    lg

  • Technisch ist die Kedo-Reparatur auch nicht besser als eine reingedrehte M8-Schraube mit Beilagscheibe oder eine der anderen üblichen Methoden.
    Die beschriebenen (inklusive die vom aenz) funktionieren einwandfrei. M8 ist M8, so viel ist bei all diesen Methoden danach an tragendem Material vorhanden, auch bei der von Kedo. Und tragen muss diese Verschraubung nun mal kaum was.


    Da steht's ausführlich:
    http://www.motorang.com/bucheli-projekt/federbeine.htm


    Ich fahr am Gespann (Seitenkräfte ...) an der Stelle seit 10 Jahren einen M8-Bolzen, verzinkt, Güte 8.8 spazieren. An der Solo würd ich mir da gar keinen Kopf machen.


    Und wenn da ein Sechskant mit Schlüsselweite 12 oder 13 sitzt mit einem ehrlichen M8 Regelgewinde dahinter, dann dreht das auch keiner versehentlich ab.


    Bin mir übrigens fast sicher, dass eine 8.8er Normschraube an der Stelle mehr hält als das japanische Buttermaterial der M10x1,25 Hutmutter.


    Gryße!
    Andreas, der motorang

    der liebe gott will nicht, dass aluminium glänzt (kohai) * Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen > motorang.com/sr500

    2 Mal editiert, zuletzt von motorang ()

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