Abdichtung Kettenblattträger SR400 / SR500

  • Die SR400 hat wie die SR500 keine Abdichtung des Kettenblattträgers. Wo das eigentliche Problem liegt, wird hier im Bucheli-Projekt schön beschrieben.


    Diese Teile werden gebraucht:


    O-Ringe innen: 93210-52312 Øi=52mm, t=2,4mm; 2x benötigt
    O-Ring außen: 93210-71311 Øi=71,5mm, t=2,4mm; 1x benötigt
    Halbringe: 1E6-25318-00; 2x benötigt (wenn defekt)
    Staubschutz (Aluscheibe): 1E6-25319-01; 1x benötigt (wenn defekt)
    Staubdeckel XT: E6-25367-00; 1x benötigt


    Edit: hier wird gezeigt wie der Umbau auf den XT-Stand erfolgt. Ergänzung: Die zwei Bohrungen im Staubschutz sollten dem Schmiernippel gegenüber liegen, damit das Fett den längsten Weg nehmen muss.


    Links: XT500 / Rechts: SR400

  • Leider ist der Link "http://www.sattler-web.de/nabe/" nicht mehr aktiv. Der Link zum Bucheli-Projekt funktioniert aber noch.

    Auch in Linkskurven kann man rechts fahren ;)

  • Moin.


    Sattler-Web gibt's hier:sattler-web-nabe


    Hab das auch so gemacht, mit den zusätzlichen O-Ringen. Klappt gut. Allerdings nur empfehlenswert, wenn der KBT noch nicht ausgenudelt ist. Nach Einbau regelmäßig abschmieren. Dann wird der Verschleiß verlangsamt.


    Gruß
    Dirk


    Edit...
    Die Umbaumethode mit 6006er Lager ist natürlich viel besser. Dafür braucht man aber die technischen Möglichkeiten. Hab ich leider nicht...

    rock steady baby, rock right through...

    Einmal editiert, zuletzt von Dirko ()

  • Danke für's wiederauffinden des Links. Wurde offensichtlich archiviert.

    Auch in Linkskurven kann man rechts fahren ;)

  • Hallo


    Wahrlich keine gute Lösung was Yamaha da dem Kunden hinstellt.
    Ok, meine ist mit knapp 3000km ja noch jungfreulich. Wenn es mal Probleme in der Richtung gibt, wird es auch umgebaut auf Kugelager.
    Frage, in wechen abständen sollte man den vorhanden Schmiernippel mit Fett versorgen und wie viel drückt man da rein. Bis es wieder rauskommt ?


    Gruß, Stefan

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  • Hi


    1) Yamaha schweigt sich dazu aus (Wartungshandbuch: keine Erwähnung). Im ersten Bucheli der XT steht auch nichts. Im Bucheli ab 1979 steht:
    Zu Position 23: Sonstige Schmierstellen:
    Alle beweglichen Teile des Motorrades sollen durch regelmäßige Benetzung mit geeigneten Schmiermitteln im Zustand der Leichtgängigkeit erhalten und vor Korrosion geschützt werden. Man berücksichtige dabei nachstehend aufgeführte Schmierstellen:
    ...
    Schmiernippel am Hinterradantrieb (Fett).


    Zu Position 23 steht in der Wartungstabelle: Alle 12 Monate oder 12.000 km.


    2) Ja, bis Fettaustritt.

    der liebe gott will nicht, dass aluminium glänzt (kohai) * Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen > motorang.com/sr500

  • Hallo motorang


    Danke für deine Information !
    Dann werden ich das vorsorglich dritteln, also ca. alle 4000 km mal was eindrücken.


    Gruß, Stefan

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    Einmal editiert, zuletzt von ferdiemarie ()

  • Bei regelmäßigem nachfetten im derzeitigen Zustand des KBT drückst du das Fett natürlich auch in die Ruckdämpfer, das solltest du bedenken.


    Warum ergänzt du nicht einfach die fehlenden O-Ringe?
    Dann sparst du dir den aufwendigen Umbau auf Kugellager und das Fett kommt nur dahin wo es auch hin gehört.

    Auch in Linkskurven kann man rechts fahren ;)

  • Guten Abend Rainer


    Hab mir das jetzt mal genauer durchgelesen, bzw. auch den sehr gut erklärten Link zum ergänzenden Umbau angeschaut. Da hast du natürlich recht Rainer. Das ist eine sinnvolle und preiswerte Ergänzung der schon vorhanden Teile, bei der SR den KBT gut zu dichten. Werde ich auf jeden Fall machen ;)
    Ja, und die Ruckdämfer in Fett zu baden, ist bestimmt auf Dauer fürs Gummi auch nicht zu empfehlen.


    Vielen Dank !
    Gruß, Stefan

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    Einmal editiert, zuletzt von ferdiemarie ()

  • Jooh, und beim Fett, gibt es auch Möglichkeiten der Wahl.
    Ich verwende seit vielen Jahren schon kein lithiumverseift Universalfett, da dieses relativ schnell ausgewaschen ist bei Feuchtigkeit und Wasserkontakt und kaum Korissionsschutz bietet.
    Besser ist da zb. Liqui Moly Bootsfett. Es erfüllt höchste Standards ist druckstabil und absolut wasserfest. Zudem Korissionsstabil was zb. bei den träg drehenden Nadellagern der Schwinge zum Vorteil kommt.


    Gruß, Stefan

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    Einmal editiert, zuletzt von ferdiemarie ()

  • Hast Du keine Angst, dass der Diesel die Gummis nicht nur quellen lässt, sondern auch nachhaltig schädigt, so dass sie zerbröseln?
    Ich persönlich würde so eine "Reparatur" nur im größten Notfall (z.B. in Afrika, weil ich sonst in der nächsten Nacht zu 98 % sicher von den Hyänen verfrühstückt werde) anwenden, ansonsten lieber neue Ruckdämpfergummis kaufen. Die kosten beim Sponsor unter 40 Öcken, und das ist gynstiger als eine vergriesgnaddelte Hinterradnabe, weil's die Gummis durch (Entschuldigung, aber: ) Pfusch komplett rausgebröselt hat...

  • Zitat

    Original von maro500
    Also mache ich den Heizöl-Pfusch seit über 20 Jahren.


    und von welchem Erfahrungswert kannst du berichten, wie lange die über Nacht in Heizöl eingelegten Gummis ihren gequollen Zustand halten, bis sie wieder ihre Ursprungsgröße haben?

  • Zitat

    Original von Hiha
    Ich lege seit Äonen und bei verschiedenen Mopetten Motorradschlauchscheibchen bei.


    Halte ich für die bedeutend bessere "Pfusch"-Lösung, weil lösemittelfrei. :sm: :D

  • die Aussage "vielleicht alle zwei Reifen-Wechselintervalle" kann ich zeitlich gerade nicht so richtig zuordnen. Eine Angabe in Monate/Jahre wäre für mich universell greifbarer...

  • Dieses WE war das Hinterrad dran. Seit Umbau des KBT auf XT sind 12Tkm vergangen. Die Ruckdämpfer waren verstaubt aber ansonsten in Ordnung. Alles gesäubert und wieder eingebaut. Spiel hat der KBT kaum, aber der Umbau erfolgte ja fast im Neuzustand. Fetten einmal pro Jahr ist obligatorisch.

    Auch in Linkskurven kann man rechts fahren ;)

  • Klasse Rainer !
    So wirds gemacht, danke für deine Analyse :666:
    Gruß Stefan

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