Infos White Bros Nockenwellen?

  • Zitat

    Ich bin ja eher der Eierspätzle mit Käse Mann aber mit Linsen klingt interessant.


    Servus Christian,


    Spätzle sind AFAIK immer mit Eiern - im Voralpenland kommen da halt gern Käse und Zwiebeln dazu, der Schwabe wirft stattdessen ein Linsengemüse darüber und Saitenwürste daneben. Ich als "Neig'schmeckter", d.h. nicht geborener Schwabe, fand das erst merkwürdig, aber recht bald sehr lecker. Hülsenfrüchte sind toll! :yl:


    Grysze, Michael

  • Da ich noch eine 2.Welle bekommen habe und meine Meßuhren zwischendurch immer wieder abgeschaltet haben, hab ich mir eine schnellere Meßmethode "zusammengefrickelt" :411:
    Emmpunkt bastelt :duell:
    Ist nicht zu 100% präzise, mit einer Positionsabweichung von 0,000999999999001° muss ich leben....

    Dat is en dampfmaschin


    Nach 30 Jahren hat die Horex endlich gewonnen :yl:

    Einmal editiert, zuletzt von Emmpunkt ()

  • Ha, klingt wie meine ersten Versuche in den 90er Jahren, da hatte ich noch einen Schrittmotor auf die Kurbelwelle gesetzt. Problem war das Spiel im Getriebe, oder der zu schwache Schrittmotor.
    Leider ist mir kein spielfreies Getriebe (oder stärkerer Schrittmotor) billig genug über den Weg gelaufen, drum bin ich bei der manuellen Methode mit der 360-Loch-Gradscheibe geblieben. Im Prinzip aber das Gleiche, der Rechner schreibt die Messuhrwerte auf.
    Erzähl Du doch mal was über Deine Bauausführung :)
    Gruß
    Hans

  • Ja was soll ich denn da groß erzählen :D
    Das Teil war eigentlich nur zur einmaligen Benutzung gedacht, deswegen hab ich mir damit nicht soviel Mühe gegeben. Da es jetzt allerdings einen Interessenten gibt, bau ich das ganze wohl nochmal ordentlich...


    Das Getriebe ist ein Tramec XA 30 100.
    Das ist kein Getriebe für Messaufgaben, sondern ein 100:1 untersetztes Getriebe für z.B. Förderbänder. Ich hatte damals mehrere davon gekauft, weil 2 in einer Solaranlage von mir seit etwa 15 Jahren werkeln. (Die Solaranlage folgt der Sonne)
    Das Getriebe ist neu, liegt nur schon seit Jahren bei mir rum. Spiel kann ich so nicht feststellen.


    Angetrieben wird das ganze von einen Noname Schrittmotor, ich glaube Bauform NEMA 17. Also was kleines. Es müsste eigentlich was größeres drauf..


    Die Untersetzung ist leider nicht optimal, man müsste, wenn man es richtig präzise haben will, ein anderes Getriebe nehmen. Deswegen die Toleranz von 0,000999999999001°. Oder aber die genaue Position mit in die Tabelle schreiben. Würde aber evtl. zu ellenlangen Kommazahlen führen.
    Im Moment sind 80000 Schritte = 360°. Also 1° sind 222,222222222 Schritte.
    Das kann der Schrittmotor nicht fahren. Entweder 222 oder 223.
    Die Ungenauigkeit addiert sich allerdings nicht auf, da ich mit jedem Grad das ich verfahre neu berechne.


    Die Anbindung an die China-Messuhren erfolgt über einen Operationsverstärker mit 4 Eingängen an den Arduino Nano. Messuhr 1,5 V Logik, Arduino 5V Logik.
    Am Arduino hängt noch eine billige(schlechte) Schrittmotor Endstufe, ein Netzteil mit 12V 3A und das USB-Kabel zum Rechner. Ein Step-Down Regler auf 1,5V für die Messuhren gibt es auch noch.


    Der Ablauf ist Derzeit:
    Warte auf Starttaste
    Dann wird 360 mal eine Schleife ausgeführt:
    Pause 200ms
    Decodiere Messuhr 1
    Decodiere Messuhr 2
    Gib Position, Messuhr 1 und Messuhr 2 an serieller Schnittstelle aus.
    Fahre zur nächsten errechneten Position.
    Wieder zum Anfang der Schleife (360 mal).
    Wenn die 360 mal durch sind, steht das Getriebe bei 359 Grad.
    Er fährt dann noch auf 360° und Nullt die Position, damit man direkt wieder starten kann.


    Zum lesen der Daten benutze ich Teraterm, geht aber jedes andere Terminal Programm auch.


    Ich schick dir mal einen Link zu einer Tabelle per PN, kannst ja mal durchsehen ob du Ungereimtheiten findest.

  • Sehr kuhl. Bissi anders wie bei mir, aber ähnlich. Arduino gabs vor 25+-Jahren noch nicht, drum hab ich den Parallelport zum Datenempfang aus beiden Uhren, und zur Ansteuerung des Schrittmotors programmiert.
    Gruß
    Hans

  • Zum Thema Langhuber hab ich noch was Interessantes, nämlich den 2liter-Dreizylinder von Koenigsegg. Der ist mit BohrungxHub 96x93,5 ein ziemlicher Klopfer, und ist auf eine MaxDrehzahl von 8500/min ausgelegt. Das ergibt eine mittlere Kolbengeschwindigkeit von 26,5m/s. Mit zwei separat schaltbaren Turboladern und Methanol kommt er auf 600PS, mit einem Drehmoment von 600Nm zwischen 2000 und 7000/min... 8o Die übrigen 1400PS aus drei Elektromotoren lassen wir jetzt mal weg :sm:
    Der Verbrenner ist jedenfalls ein gutes Beispiel, was man so machen kann, wenn man will, und Geld nicht ganz so wichtig ist. Doof bei dem Auto ist allenfalls der Basispreis von €1,7mio :O Dafür kriegt man dann einen Hypersport-Viersitzer mit Platz für vier Rollkoffer, einer Reichweite von 1000km, von 0 auf 100 in 1,9s, Spitze über 400km/h, Allradlenkung, Zeuch....
    Gruß
    Hans

  • na traumfaft :369:


    dann wird die "707" mit 98x94 ja ein Schnäppchen von "Donnermarie"......


    PS.: Gehe ich recht in der Annahme, dass bei größerem Hub und gleicher Bohrung eine Reduktion der Verdichtung ratsam währe? Die Verdichtung würde ja grundsätzlich durch den größeren Hub ansteigen und die Verweildauer des Kolbens im Bereich um den OT würde ja auch verlängert. Wie sind da die Erfahrungen?


    Gruß Kuntzinger

  • Zitat

    Original von Kuntzinger
    PS.: Gehe ich recht in der Annahme, dass bei größerem Hub und gleicher Bohrung eine Reduktion der Verdichtung ratsam währe?


    Nein, aber da wie du selber schon gesagt hast die Verdichtung ja grundsätzlich durch
    den größeren Hub ansteigen würde darfst du irgendwann über eine Vergrößerung des
    Brennraumvolumens nachdenken damit die nicht zuu hoch wird. Das ist ja gerade das
    Schöne am Langhuber!



    Zitat

    ... die Verweildauer des Kolbens im Bereich um den OT würde ja auch verlängert.


    Nein, verkürzt. (gleiche Drehzahl vorausgesetzt natürlich)


    Viele Grüße
    Sven

  • hallo Sven,
    danke für Deinen Hinweis. Aber ich glaube du unterliegst einem Irrtum oder du hast mich
    mißverstanden.


    Du bist doch Mathematiker. Da gibt es so irre Gleichungen, die die Hubfunktion von Kolbenmaschinen beschreiben.......vielleicht besprechen wir dass mal wieder in einem unserer nächsten Telefonate ;) hier würde das wohl doch zu weit vom Nockenthema
    abdriften.


    Inzwischen ist mir klar, die Zeiten sind gleich! Weil der Kolben bei größerem Hubzapfenversatz nur einen längeren Weg in der gleichen Zeit gegenüber Kurzhubauslegung zurücklegt (höhere Kolbengeschwindigkeit) und somit also auch ein schnellerer Druckanstieg im Brennraum die Folge ist (zusätzlich zum sowieso höheren Verdichtungsvolumen).
    Deshalb meine Annahme, dass es eventuell ratsam sein könnte, den rechnerischen Verdichtungsgrad konstruktiv vorbeugend zu reduzieren.
    Ich hoffe, mein Ansatz war jetzt verständlich.


    Gruß Kuntzinger

  • Zitat

    Original von Kuntzinger
    Weil der Kolben bei größerem Hubzapfenversatz ... einen längeren Weg in der gleichen Zeit gegenüber Kurzhubauslegung zurücklegt (höhere Kolbengeschwindigkeit) ...


    ... ist die Zeit, die er zum Durchlaufen eines vorgegebenen Bereichs um OT braucht,
    also die Verweildauer dort, deswegen kürzer.
    Noch kürzer wird sie, wenn durch den Umbau das Kurbelverhältnis lamda vergrößert
    wird (z.B. wenn man kein längeres Pleuel verwendet), weil das insbesondere die
    Kolbengeschwindigkeit in diesem Bereich erhöht, was man leicht sieht, wenn man die
    Formel in deinem Bild einmal nach alpha ableitet.


    Viele Grüße
    Sven

  • OK,also könnte das Verdichtungsverhältnis sogar eher etwas höher eingestellt werden als bei kürzerem Hub? Darum geht es mir eigentlich.
    Gruß und Blues

  • Soweit, so gut. Aber was ist mit der Antwort auf meine Frage?
    Ich kann das natürlich ausprobieren. Mache ich sowieso. Aber vorher
    möchte ich die anstehenden Fragen auch theoretisch beantworten.
    Was ist Dein Fazit?

  • Also am Zylinderkopf würde ich dafür erstmal nichts ändern, was weg ist, ist weg!
    Günstiger wäre es, das Verdichtungsverhältnis durch einen Kolben mit flacherem
    Dom zu verringern. Ergibt prinzipiell den kompakteren Brennraum und geringere
    oszillierende Massen.


    Gruß
    Sven

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