Fehlschliffnocke - Hetzers Bericht

  • @theo, hans:


    Harharhar, ich darf bei meinen tribologischen gleitpartnern auch hoeher rauf gehen harharhar.
    Nun gut spasz beiseit, ich hab halt gern generell hoeheren anfangsdruck (stichwort valve seat rebounce) und meist ist es schwer ohne triplefedern oder sonstige landslaeufig bezeichenbare exotenauf die anfangswerte zu kommen.


    Lg


    Christian

    And I believed in Joe when he said we had to fight
    And I believed in Jimmy when he told us to unite

  • Hallo Leute,
    ich hol den Fred nochmal hoch. Heute hat es mir leider die 90er Laufbuchse zerissen. Ein Grund den Motor das erste mal wieder zu öffnen :326:


    Meine Fehlschliff Nocke zeigt das gleiche Verschleißbild wie Hetzer schon zu Anfang des Fred gepostet hat. Verbaut hatte ich die damals neue Serienfedern mit den 0,8mm unteren Federtellern, neue Kipphebel und neue Achsen. Laufleistung bis dato ca. 12000 Km.


    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img252/9490/nockef.gif] [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img822/9638/kipphebelf.gif]


    Nun bin ich mal gespannt wie sich die angepassten Federn aus dem AddOn-Paket auswirken.


    Hat sonst noch wer Erfahrung sammeln können?

  • Oldman,
    Hast du deine alten Kipphebel weiterverwendet oder neue verbaut?


    Wenn alte: Hast du die in irgendeiner Form vorbereitet? Habe mal was gelesen von Absätze der Laufspuren mit ner Diamantfeile egalisieren, ist aber schon ne Weile her und so ganz kriege ich das nicht mehr zusammen.

    :ber:
    Alrik


    Zitat

    Neue Zürcher Zeitung 1979
    Die enge Verbindung mit lärmigem Rowdytum und -oft tödlichen- Wahnvorstellungen von Kraft und Größe macht das Motorrad für viele zu einem Symbol primitiver Brutalität.

  • Wenn das jetzt 2mal an der Einlassnocke aufetreten ist, dann leite ich da einen Zusammenhang mit der Ventilfederspannung ab.


    Die Einbaulaengen sind ja im SR Kopf fuer Ein-und Auslass als gleich lang
    vorgesehen.


    Das ergibt bei der hoeheren Einlassnocke der FS (gleiche Federn und Unterlagen vorausgesetzt) einen hoeheren Enddruck.


    Da kann man meiner Meinung nach beide Nocken nicht ueber einen Kamm scheren und muss die individuell anschaun.


    So waere mein Ansatz.


    Gruss
    Hans

  • Ich weiss dass nicht jeder die Moeglichkeit hat das genau zu messen, aber im Prinzip sollte man bei beiden Nocken auf einen geeigneten Enddruck kommen (auch der Anfangsdruck darf nicht uebersehen werden)


    Darueber gibts ja schon einige Freds.


    Die Serienfedern geben in Verbindung mit der Seriennocke einen Enddruck von ca 100 kg (ich benuetze hier mal einfach kg) Da sind ja auch Sicherheiten eingebaut um Ueberdrehzahlen zu kompensieren.


    Die von Xtheo und Hudri ausgerechneten und vorgesehenen Federnpakete in den Add-On Paketen tragen dem Rechnung und sind fuer die FS ausgelegt.


    Zu Deiner Frage Hetzer:


    bei unterschiedlichen Nockenhoehen sind individuell dicke Scheiben meist Ergebnis der Messerei.


    Gruss
    Hans

  • Zitat

    Original von oldman
    Heute hat es mir leider die 90er Laufbuchse zerissen.



    Nun bin ich mal gespannt wie sich die angepassten Federn aus dem AddOn-Paket auswirken.



    Hallo peter,


    ui das tut mir leid mit deinem motor, zerrissen trotz zugankern??



    Zu den kitfedern würd ich meinen dass du da ganz beruhigt sein kannst da ich sehr sehr ähnliche federn mit meinen 15mm Ventilhubnocken fahre und es da nie zu zwischenfällen kam.
    Bzw. haben wir ja recht geraume Zeit an den Federn herumgerechnet und Vergleiche angestellt!! :]


    Interessant wäre allerdings was ein metallurg zu den nockenwellenspuren sagt!!
    Bzw einer der nockenwellenhärtereien durchführt.
    Bzw. ist es schon verdächtig das es immer nur auf einer nocke auftritt und nicht auf beiden was an und für sich auf Federkraftunterschiede hindeuten könnte.
    Aber wie gesagt triboligieexperte bin ich nicht ;(


    l.g.


    Christian

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    Einmal editiert, zuletzt von Hudriwudri ()

  • @Christian,


    den Schaden an der Nocke seh ich jetzt nicht als so dramatisch an, die hat ja bisher auch was geleistet. Die Nocke ist aus der ersten Aktion, also genau wie die von Hetzer. Ob es an der Härterei oder an den Federdrücken liegt kann ich nicht beurteilen. Die anderen Dinge, wie Einlaufen, XX, XX Versorgung möchte ich ausschliessen, zumal der Zustand der Kipphebel ist ja auch nicht wirklich auf einen Verschleiß schliessen lässt.


    Wegen der von Dir angepassten Federn brauchst Du dir keine Gedanken zu machen, ich bin absolut zuversichtlich, will sagen da beunruhigt mich nix.


    Zum Motor:
    Die Laufbuchse ist untenrum gerissen. Der Zylinder hat drei Zuganker und hat soweit ich es bis jetzt beurteilen kann nichts abbekommen, werde aber den Rest der Buchse noch rausholen.


    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img826/711/laufbuchse1.gif]

  • Hallo alle,
    noch mal zu den Federn. Heißt das jetzt auf den kürzesten Nenner gebracht.
    Möglicht von den Serienfedern absehen und nicht Add on Stufe 2 sondern höher?


    zu Leistungsentfaltung:
    die Leistungsentfaltung sollte sich doch eher in den weniger hohen Drehzahlbereich verlagern.


    Gruß
    Harry

  • Solche Oberflächenfehler hatte ich auch schon an der Hiha-Standard mit weicheren Federn. An der Federhärte dürfte es also eher nicht liegen. Damals hab ich die Nocken mangels besseren Wissens noch nicht poliert gehabt, und möglicherweise ist auch noch diverser Dreck im Motor rumgeflogen. Ausserdem hab ich keinen besonderen Wert auf Montageschmierung gelegt. Seit ich das aber mache, hatte ich solche Spuren nie wieder. Die derart beschädigte Nocke tut übrigens immer noch ihren Dienst in einem anderen Motor. Der Verschleiß ist über Jahre nicht mehr geworden.


    Gruß
    Hans

  • Zitat

    Original von Hiha
    Solche Oberflächenfehler hatte ich auch schon an der Hiha-Standard mit weicheren Federn. An der Federhärte dürfte es also eher nicht liegen. Damals hab ich die Nocken mangels besseren Wissens noch nicht poliert gehabt, und möglicherweise ist auch noch diverser Dreck im Motor rumgeflogen. Ausserdem hab ich keinen besonderen Wert auf Montageschmierung gelegt. Seit ich das aber mache, hatte ich solche Spuren nie wieder. Die derart beschädigte Nocke tut übrigens immer noch ihren Dienst in einem anderen Motor. Der Verschleiß ist über Jahre nicht mehr geworden.


    Gruß
    Hans


    ...so hattest Du das auf Fredseite 1 ja auch schon beschrieben. Das der Verschleiß im nachhinein nicht mehr geworden ist beruhigt aber ungemein. Ich werde die Nocke wieder einsetzen und bei gegebener Zeit wieder einmal nachschauen.


    Die Nocke habe ich penibelst poliert, Verschmutzung möchte ich eigentlich auch ausschliessen. Einlaufen, so wie beschrieben einige Minuten bei ca. 2000 u/min.


    Aber nochmal nachgefragt, zur Montageschmierung habe ich MoS2 Fett LM47 aufgetragen, ok oder besser für die nächste neue Nocke "richtige" Nockenwelleneinlaufpaste besorgen?

  • Da ich ja i.d.R. nur in der Stadt fahre (wo meist nur 50 oder weniger erlaubt sind), ich beim Aufdrehen mit SR also (auch wegen der vielen Straßeneinmündungen und Ausfahrten) beim Beschleunigen viel zu schnell bin, zuckle ich meist nur mit 3500 bis 4500 Umdrehungen herum.


    Einmal (noch vor der letzten Zerlegung, wo ich obiges festgestellt hatte) war ich kurz auf der Autobahn und hatte nach Beschleunigen aber schnell wieder aufgehört, weil mir das Geräusch zu verdächtig vorkam (da hatte ja wegen verkehrt herum eingebautem Kolben bei gleichzeitig verschlissenem Pleuelauge und Kolbenbolzen das Ventil leichtesten Kontakt gehabt).


    Vor einigen Tagen nun drehte ich auf einer etwas überschaubaren Strecke wieder kurz auf, - ging aber da da schnell wieder vom Gas, weil sich bei hohen Drehzahlen ein übles Geräusch einstellte.
    Diesmal kann es nicht von Ventil/Kolben gekommen sein.


    Ich hatte nur wenige Sekunden hochgedreht (schätze ´mal über 7500 Umdrehungen; so genau habe ich da nicht draufgeguckt).
    Fühlte sich an, als ob da eine Feder auf Block geht. - Vermutlich hat die Nocke nach dem nächsten Zerlegen wieder mehr Spuren ...


    Die Scheiben unter den Federn, die Frank damals anfertigen ließ und verschickt hat, scheinen mir für eine Nocke wohl noch zu dick zu sein (und Geld für andere Federn habe ich keines, - zumal mir jetzt auch noch meine Schwalbe geklaut wurde und ich mir eine andere für Schlechtwetter zulegen muß ...).


  • So leid es mir um den schaden tut,aber die blocklaenge/reserve bei den federn solltet Ihr schon vor dem einbau kontrollieren.
    Da koennen auch die eigeninitiative geschliffenen Unterlegscheiben recht wenig dafuer, gelle!!


    l.g.


    Christian

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