Zündzeitpunkt

Moin!
Ich hab mir n Stroboskop gekauft und bin heute zu meinem Moped (in Ommas Garage) gefahren, um mal den Zündzeitpunkt zu prüfen.
Folgendermaßen hab ich das gemacht, vielleicht hab ich ja was vergurkt:
Motor an, warm werden lassen. Stromversorgung des Stroboskops anne Batterie, Signalabgreifding ums Zündkabel, aufn Generator schauen. Gibt Aussetzer, Klemmen anner Batterie vibireren, ans Ladegerät, geht.

Hochgedreht, dabei beobachtet:
Immer wenns leuchtet, sieht ja dann stehend aus, ist auf Höhe der Markierung im Motorgehäuse eine H-förmige Markierung aufm Magnetrotor, die ich als richtigen Zündzeitpunkt fürn Leerlauf interpretiere. Richtig, also ist das dafür??

Bleibt so bei jeder Drehzahl, bis über 6000, das gehört anders, oder?

Hmm... Ich bin jetzt ein paar Wochen nicht gefahren, weil wenig Zeit, immer bis dahin (30km), aber bis zuletzt fühlte sichs ganz normal an, ich habs eigentlich nur geprüft, weil irgendwer gesagt hat, daß meine Zündung eigentlich zu früh ist und ich daher nicht so viel von meiner schönen Verdichtung habe, hab also eher mit falschen Zahlen als mit gar keinen gerechnet...

Was macht man da? Neue/gebrauchte CDI besorgen?

Was kostet sowas und wo ist die eigentlich und kann man die als Elektrophobe wechseln oder geht dann garnichts mehr?

Und teuer...

So sieht es nicht aus, ich sehe die ganze Zeit da nur ein H, also kein F oder Ähnliches, auch keine Zahl, aber meine Zündung soll wohl auch früher, wegen Verdichtung und ungeklärter Brennraumanpassung oder eben keiner... Sehen tue ich das natürlich, aber es ist weit von der Markierung entfernt.

Werde das erstmal noch untersuchen, hab jetzt aber nicht im Kopf, ob man da Spezialwerkzeuge für braucht, irgendwie ist mir so, liege ich da richtig?

Hm... Müßte man das beim Fahren nicht merken? Da ist mir nichts aufgefallen, auf der letzten Fahrt bin ich noch >140 gefahren...
Vielleicht gibs ja wo nen Wackelkontakt oder es ist genau kaputtgegangen, nachdem ich es hätte merken müssen. Werde wohl morgen oder ü-morgen hinfahren und alles prüfen, abbauen, zur Not mitnehmen.

Ne, ändert sich fast gar nicht, bei höheren Drehzahlen, so ab 5000 wackelt es etwas vor und zurück, nur ein paar Grad bzw mm.

Den gibs zumindest noch, gerpüft hab ich ihn noch nich. Zündfunken gibs ja auch, nur eben immer gründlich zu spät, aber ich meine, es müßte ein Wackelkontakt o.Ä. sein, weil ich ja noch über 140 fahren konnte, denke, das geht nicht, wenn sich die Zündung garnich mehr verstellt.

So, heute abend fahre ich zu meiner Alten.
Ausm Bucheli werde ich grade nicht schlau, wie ich die Wicklungen vom Generator messe, also zwischen welchen Kabeln welcher Widerstand sein soll, kann mir das eben mal einer verraten?

+
Hier mit der Suche finde ich auch nichts, weiß das nich irgndwer oder wo ich nachsehen muß?

+
Gefunden! (nur die Widerstände, nicht die Ursache, frühestens heute abend, spät)

Hab vorhin mal die Alte besucht und Folgendes gemessen:

rot-braun: 5,8 Ohm
braun-schwarz: 310 Ohm
weiß/grün-schwarz: 90 Ohm
weiß/rot-schwarz: gar nichts, leitet nicht.

Dazu muß ich sagen, daß die Kabel vom Generator alle schwarz mit Textil drum sind, einer sagte mir damals auch, der Generator sei mal repariert worden, die Firma hat er auch genannt, die er da in Verdacht hatte, weiß ich aber nicht mehr. Die Farben hab ich also am anderen Stecker nachgesehen. Was genau ist jetzt (vermutlich) kaputt?
Kann man das selber heile kriegen?

Ich könnte natürlich auch den Generator des Reservemotors montieren, brauche ich dafür irgendwelche Spezialwerkzeuge? Der müßte dann aber wohl noch an die später sollende Zündung angepaßt werden, würde mir irgendwer dabei gegen eine noch auszuhandelnde Gegenleistung helfen?