Schalthebel löst sich immer wieder?

... das ist leider normal. Schraube nicht zu fest anziehen, wenn der Kopf reißt, dann ist es nicht wirklich lustig!

Die Vertahnung verjüngt sich wohl nach außen, deswegen rutscht das Ding immer wieder.

Abhilfen:

1. Neue Schrauben immer wieder neu festziehen.
2. Hebel festschweißen (nicht schön...)
3. Stirnseitig ein Gewinde in die Welle und mit Schraube festsetzen.

Überprüf mal, ob der Schlitz groß genug ist... wenn der beim Schrauben auf Block geht, ist's immer locker...

Grüßle,
Mike McBike

http://motorang.parlaris.com/ftopic373.html

Gryße!
Andreas, der motorang

Mir hat eine 10.9er Schraube nebst passender Mutter geholfen, denn die beiden kann ich sehr viel mehr belasten, als normale Schrauben; will sagen dat Janze lässt dich viel heftiger anziehen und hält dann auch meist ziemlich lange, bevor´s wieder abrutscht.
Nobby

das Problem hab ich auch, ist aber ne zurückverlegte... hab sie jetzt richtig fest angezogen und seit einer Tankfüllung Ruhe.

Gruss

Das Ding in den Schraubstock spannen und den Schlitz einfach breiter Sägen, seitdem hälts bei mir auch auf der total ausgenudelten Welle.

... oder ein Stueck Blech zwischen Schaltwellenverzahnung und Schalthebel.

Have A Nice Day
Torsten

und Schraubensicherung nicht vergessen..
festschweissen ist MEGApfusch.

Mach den Schlitz (wie oben beschrieben) grösser aber BITTE NICHT festschweissen.

Ich habe 2 Motoren bei der der VB die Dinger festgeschweisst hat

Zitat

... aber BITTE NICHT festschweissen.

wieso? Bei meiner hat der VB auch geschweißt und das Ding hält jetzt schon seit 11 Jahren bombenfest...

Ich wünsche dir das du nie an "deine" Innereien musst.
Oder aber auch nur der Dichtring den Geist aufgibt.

Mögest du davon verschont bleiben

Ja, DAS wünsche ich mir auch...
Zur Sicherheit hab ich mir schon Ersatzteile besorgt, falls ich die Welle irgendwann mal abflexen muss

Rein mechanisch gesehen müßte der Schlitz auf der gegenüberliegenden Seite der Bohrung noch etwas reingesägt werden - ca. 3-4mm, um die Klemmung zu entlasten. (Ich glaube das ist nicht im Original). Dann legen sich beide "Halbschalen" sauber an. Ist der Schlitz nur einseitig, verzieht sich die Bohrung zum "Ei" und die Klemmung ist nur partiell an 2 Stellen und trägt somit nicht. Ist der Sitz schon älter, dh. das "Ei" ist schon Formstabil, hilft nur noch den Schlitz zusätzlich aufzuweiten.
Ich habe das so gemacht und jetzt ist Ruhe.
Gruß Musikman

Zitat

...müßte der Schlitz auf der gegenüberliegenden Seite der Bohrung noch etwas reingesägt werden - ca. 3-4mm, um die Klemmung zu entlasten.

Bringt man damit nicht eine Sollbruchstelle rein? Wir haben nicht gerade wenig Virbrationen, oder?

Grüße Christian

Mann darf das mit dem rückwertigen Schlitz nicht übertreiben, nur ein paar mm, damit sich die Bohrung nicht verzieht. Dadurch braucht mann die Schraube nicht so anknallen und die auftretenden Biegespannungen sind geringer. Überschreitet man ein bestimmtes Drehmoment, so kann, wenn sich die Bohrung weiter verformt die Klemmung wieder schlechter werden. Vibrationen sollten eigentlich in dieser "Vorgespannten Situation" eher die geringere Rolle spielen. Da habe ich größeren Schaden, z.B. an der Verzahnung, wenn der Hebel lose baumelt.
Übrigens, das mit dem Schlitz an der Rückseite ist ein alter Maschinenbauertrick zum Thema Wellen-Nabe Verbindung und unbedingt erforderlich wenn sowas sicher halten soll. Mein Konstruktions-Prof. hätte mich geprügelt wenn ichs nicht richtig gemacht hätte. (Für Insider siehe auch Literatur Roloff Matek Maschinenelemente, Kapitel Wellen-Naben Verbindungen, Konstruktionsrichtlinien.)

Grüße aus Schwarzenbach

Musikman

Moin,
der XT-Schalthebel von Louis ist eine nette Alternative für ca. 8€ der passt und zieht sich fest, im Notfall zusätzlich schlitzen, hält prima, schon einge tausend Km.