Moin,
hat hier jemand eine Ahnung, was "Christopherieren d. Reifen" bedeuten könnte? Da Wort Christoherieren ist mir völlig unbekannt. Ich habe es aus einem (sehr) alten Heft "Tips fürs Motorrad" (da schrieb man Tipp noch mit einem "p" 
)
Hoffe, mir kann jemand weiterhelfen?!
Vielen Dank
Grüße aus dem Pott
Tinte (ohne SR, aber dem Forum treu geblieben 
)
Klingt nach nem Insiderwitz.
Ist damit das Arbeiten mit einem Gilsterhobel gemeint?
Vielleicht auch "durch den ADAC-Hubschrauber abholen lassen"? 
Oder war der Christoph der Erfinder des Burnouts und die Sprache damals noch etwas gestelzter?
Gruß
Wolfgang
Soweit ich weiß nannte man das Nachschneiden des Profils im Vorderrad mittels eines Gilsterhobels so.
Damit wurde "Feinprofiliert"
Gemacht hat das ein Mitarbeiter von "Das Motorrad" um bei Regenfahrt eine bessere Haftung bzw Wasserverdrängung des Vorderreifens zu erreichen. Christoph war sein Kürzel, so wie "Klacks" das Kürzel von Ernst Leverkus war.
ma ohne Scheiss.....dieser Begriff steht wirklich in diesem Buch. Allerdings gibt es davon nur noch das Inhaltsverzeichnis, und "Christopherieren d. Reifen" ist ein Kapitel.
Googlen bringt auch keine Ergebnisse.....komisch. Ich hielt es ja schon für einen Schreibfehler, nur...wo ist da der Schreibfehler?? 
Na, vielleicht gibt es ja doch jemanden hier, der mal was davon gehört hat *hoff*
Danke 
Grüßlis
Tinte
Also.
Motorang hat sogar einen Nachbau dokumentiert.
Heute macht das aber keinen rechten Sinn mehr, ausse man will einen steinalten Metzeler präparieren.
Regards
Rei97
moin ihr gottlosen heiden,
... wie wärs denn mit diesem ansatz:
der heilige christophorus ist der schutzheilige der reisenden ... . und wenn ich mir die geschichte der ältesten und erfolgreichsten kriminellen vereinigung der welt so anschaue, segnen die eigentlich alles. warum nicht auch pellen. ... müssen ja nicht immer nur waffen sein.
... wie gesagt; ist ja nur ein ansatz.
der armin
(mit seinen ungesegneten brückensteinen)
Hi,
weiß nich wie es sich fähret mit so 'ner Christopherusplakette am Reifen.......
Aus meiner Jugendzeit kannte ich einen Fuhrunternehmer der mir
mal gezeigt hat wie Reifen "gesommert" bzw. "gewintert" werden:
Eben mit dem Glisterhobel.
Weiterhin hatte der Gute ein Schneid- oder besser gesagt ein Schmelzwerkzeug,
Sah aus wie eine Lötpistole mit U-förmiger beheizter Klinge,
damit hat er das Profil nachgeschnitten.
Bei LKW-Reifen damals wohl noch machbar, heute bei Moppedreifen wohl eher lebensgefährlich.
Aber das sog. wintern haben damals viele Motorradfahrer gemacht,
um mehr Grip zu bekommen.
Persönlich würde ich davon eher Abstand nehmen.....
Habe gerade meiner Lütten eine neue Pelle für ihre 125er (80km/h)
spendiert: Dunlop 130/15..komplett mit Schlauch und Allem 110 Euronen.
Der Alte hat 15.000 km locker getan bis auf ca. 3mm Restprofil, dann kam ein Nagel......
Die Lütte war mit dem Reifen gut unterwegs, auch bei nasser Straße keine Probs....also kein Grund zum Markenwechsel.
Gruß Hannes
ist glaube ich soetwas ähnliches wie die allgemein bekannte "Karlottomatisierung"....Wird aber schon lange nicht mehr angewand...Haben sich wohl leute beschwert. Seitdem spricht man vom Max Mustermann-Verfahren... 
Zitat
:DMuß ich in Motorradheften aus den 60er suchen.
kann dauern. 
Christian Christophe.
Kürzel: "Crius"
Chefredakteur der "PS" in den 50er Jahren.
Christopherieren:= Feinstbearbeiten von Reifenprofilen mit dem Gilsterhobel.
Das ist bei heutigen Gummimischungen und Profilen nicht mehr zeitgemäß.
Seht es als amüsante "Anekdote" (und evtl. damals wirksame Methode) aus der Geschichte des Motorrades.
Gryße
Schraubär 42
moin,
... tja, da lag ich wohl voll daneben; hammwa wida wat jelernt !
der armin
ihr seid spitze
....vielen dank für eure Hilfe
Gruß aus dem Pott
Tinte 
ZitatAlles anzeigenOriginal von Schraubaer 42
Christian Christophe.
Kürzel: "Crius"
Chefredakteur der "PS" in den 50er Jahren.
Christopherieren:= Feinstbearbeiten von Reifenprofilen mit dem Gilsterhobel.
Das ist bei heutigen Gummimischungen und Profilen nicht mehr zeitgemäß.
Seht es als amüsante "Anekdote" (und evtl. damals wirksame Methode) aus der Geschichte des Motorrades.
Gryße
Schraubär 42
PS gabs erst anfang der 70er, das mit Crius ist korrekt
Da hat Schrauber-otto natürlich recht.
Es handelte sich um die Zeitschrift: "DAS MOTORRAD" die heute noch, jeder unter dem Namen "MOTORRAD" kennt.
Auch Klacks hat sich hier die ersten Sporen als Motorjournalist verdient. Später sind sowohl Crius als auch Klacks, abgesprungen und haben die PS gemacht.
Sorry also und danke für die richtige Information. ( .....und ich recherchiere demnächst mal... ein wenig besser....)
Gruß
Schraubaer 42
coole Anleitung, vielen Dank dafür und die ganze Arbeit 
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