Gibt es Erfahrungen mit MM?

Es sind nicht nur ein paar Teile, die da verbaut werden, sondern auch
einige Modifizierungen (z.B. die Buchsen in der Rockerbox wie von DC angeführt) dazu kommen natürlich weitere, die von Jahr zu Jahr natürlich aus Erfahrung (dazu gehören natürlich auch negative) gemacht worden sind. Deshalb kann man auch schlecht Motoren von vor 5 Jahren mit den heutigen bei MM aufgearbeiteten vergleichen.

Im Kollegenkreis haben übrigens 6 Leute das gleiche Auto mit der selben Motorisierung und jeder hat eine andere Meinung zu diesem Auto. Und ein Kollege ist mit seinem Wagen fast jeden Monat einmal in der Werkstatt gewesen...

Ich denke, es liegt auch ganz viel an einem selbst, wie man mit der Maschine umgeht, sie eingefahren hat und wie man sie pflegt.

Zitat

Original von Fabi
Es ist halt mehr als nur die Summe der verbauten Teile...

Mehr als Teile einbauen (und normalen Wartungskram) macht der doch garnicht... Jedenfalls nicht bei dem Ding, das ich 14000km probegefahren bin...

Ich hab mir eben ne Schablone gemacht, für den Übergang Auslaß <-> Krümmer... Aus Holz, mit der Dremeltrennscheibe, war schließlich noch Mittagspause... Damit das nicht so unschön kantig bleibt wie bislang, das macht zwar sicher wenig im Verhältnis zur Arbeitszeit, aber genau da ist der Punkt, wo die Selbermacher gegen den Profi, den Selbsternannten wie den Wirklichen, gewinnen können, ich bezahle mich ja nicht dafür, meine Arbeitszeit ist gratis... Ich kann auch wochenlang rumfahren und Steuerzeiten, ZZP und sowas verstellen, wer wirtschaftlich arbeiten muß, macht da sein Patentrezept rein und es wird schon n Bißchen bringen... Das Potential voll ausschöpfen wird man so allerdings nicht, will man das, zumidnest ein Bißchen, braucht man im Prinzip keinen Tuner, sondern einen Motorenmenschen, einen Normalen... Der Zylinder hont, Ventilsitze schneidet, das alles gut macht und mich den Rest selbst vergurken läßt, der darf sich dann auch nicht anhören, es hätte alles nichts genützt... Das erzähl ich mir dann selbst oder versuche es zu ändern...

Hallo DC,

da hast du uneingeschränkt recht...und genauso hat es bei MM angefangen...bis er eines Tages die Idee hatte das auch beruflich zu machen Was meinst du wieviele Motoren er zerschossen hat, bis er den Weg gefunden hat seine Dienstleistung zu verkaufen...
Aber ich habe grossen Respekt vor denen, die sich das selber zutrauen.

Im übrigen habe ich mir die Werkstatt bei ihm angesehen und so einige Projekte standen da und waren am werden...da werden nicht nur so`n paar Teile zusammengeschraubt...da steckte sehr viel Liebe zum Detail drin

Gruß Olli G.

Ich ging jetzt von meinem Motor aus, den er gemacht hat, da war innerlich geändert die Bohrung und der Kolben, ne Gewindestange als Zuganker neben der Kerze, er sagte, der ZZP sei etwas verspätet worden und sonst nur Zeugs, das unter Wartung/Instandhaltung fällt bzw außen angebaut wird, wie das Ausbuchsen, Puff&Vergaser, irgendwelche Kleinteile etc... Was er in anderen (oder gar eigenen) Motoren so anstellt... Weiß ich nicht, aber sicher wird er nicht mehrere Tage alle Variablen an jedem Kundenmoped durchprobieren, sondern was Bewährtes mit n Bißchen Toleranz zur sicheren Seite hin einbauen/stellen...

Moin,

und an meiner hat er alles, von der kleinsten Schraube bis zum Motor, neu gemacht.
Das er bewährtes mit nen bißchen Tolleranz zur sicheren Seite einbaut ist doch verständlich, oder? Sonst wäre es mit der Garantie von einem Jahr auf gemachte Motoren sehr waghalsig.

Ja, würde wohl kaum einer anders machen. Das heißt, wenn er nicht vorher weiß, wie er sich juristisch korrekt aus der Garantier verabschieden könnte...

Allerdings die große Liebe zum Detail.... Eben die finde ich in meinem Motor erst dort, wo ich sie selbst hinterlassen habe...

Genau das meine ich, traue nur dir selbst, denn du bist dir selbst am nächsten...;-)
Ich hoffe mal, daß er (und auch sie) genauso viel Liebe zum Detail in den Motor gesteckt haben, wie in das ges. Mopped (das Erscheinungsbild)...
Hey, DC es kann sein, daß auch MM sich weiter entwickelt hat...oder?

Ja, das ist in jede Richtung denkbar.

MM macht eine saubere Arbeit und die Mopets sind sauberst aufgebaut,da kann erzählen wer will ich hab mir seine Mopets angesehen und Probegefahren.Aber auch MM ändert nichts an der Tatsache das es eine SR ist und die Technik schon etwas älter ist.Wer auf der Autobahn andauernd Vollgas fahren will kriegt auch die MM SR klein.

Moin,
genau das habe ich weiter oben beschrieben...es liegt ganz viel an einem selbst
Zum heizen ist die SR eben einfach nicht gebaut, das kann man viel besser mit diesen Plastikbechern mit mehreren Zylindern.

Der Lebensdauer ist es, soweit ich weiß, recht egal, ob man sie in einem abreißt oder jeden Tag ein paar km Vollast/Nenndrehzahl fährt. Allen dem entsprechendem Professor bekannten Schadensakkumulationshypothesen* auch, bleibt noch die Temperatur... Ein Motor, der ab Werk dahingehend keine Probleme hat, sollte mit einem kleinen Ölkühler, der mit allem Klimbim 1...2Kg wiegt in dieser Hinsicht zumindest deutlich ausdauernder zu machen sein... Was noch bleibt, wäre die Kombination, hohe Temperatur durch und bei hoher Last, aber wie irgendwann schonmal erwähnt, meine Mühle hat ihre längste Vollgasetappe zwischen den beiden Wegberg-Aufenthalten gehabt, das waren 20km bei >30°C (der exate Grund ist egal/sehr persönlich, aber selbst eine Totalzerstörung des Motors wäre in Kauf zu nehmen gewesen...).

Und nach 14000km mach ich se uff unds hat der Kolben gefressen, da hätt ich im Leben nicht mit gerechnet, hatte nie irgendwelche Klemm-Symptome oder Ähnliches, genau datieren oder die Anzahl der Klemmungen beziffern kann ich also auch nicht. Da ich immer, wenn ich nichts zu tun hatte, einfach so V-Spiel, Kettenspanner usw geprüft hab, hab ich auch nie ne größere Menge Öl auf einmal eingefüllt, rückblickend hat sie zum Ende hin ganz gut gesoffen, aber ich hab das auf meine Kleckerei geschoben und den Entlüftungsfilter in Verdacht gehabt bzw Motor läuft mit offenen V-Deckeln usw, das sifft ja auch n Bißchen...

Nochmal @ Liebe... Ich hab die letzten Tage meinen Auslaßkanal an den Krümmer angepaßt, erst mit nem Fräser, dann mit einer Gummitrommel mit nem Schleifband drum (sowas in 2 Größen) und n paar immer feineren Fächerscheiben, eben angefangen, mit 600er (dann 1000, 2000, polieren) zu schleifen. Also manuell. Jetzt keinen Bock mehr drauf... Das hat bis jetzt ca. ne Stunde gedauert, manuelle Politur folgt, die dürfte eher länger als kürzer dauern, der halbe Kanal muß wieder glatt... Der Effekt dessen ist, daß die Kante am Übergang zum Puff mehr/minder wech ist, was geschätztermaßen einige Watt nützen wird... Solchen Aufwand für so wenig wird der netteste gewerbliche Tuner nicht betreiben, das lohnt nicht, im Prinzip biste am besten beraten, wenn Dus selber versuchst oder, traust Du es dir nicht zu, nur die Kanäle nem Profi überläßt, nur die Formänderung/Vergrößerung, polieren ist ja nix als Fleiß für nötig... Und honen, V-Sitze und so, das kann man meistens auch nicht selber... Und, wenn einer vin ihm nen guten Eindruck hat, kann er die Kanäle ja auch dem MM überlassen, meinetwegen kann das auch der Papst machen, solange ich meine mache...

Nach der Politur mach ich da mal n Bild von, oder wenigstens werd ichs versuchen, ich find meinen Kanal jetzt richtich schön...

*Konkret angewendet haben wir nur eine, aber ein Einfluß der Hochlastdauer würde in mindestens einer berücksichtigt werden, wäre er bekannt. So gehe ich davon aus, daß, sofern es nicht zu thermischen Problemen kommt, es weitgehend gleichgültig ist, ob man die Vollastlebensdauer in einem Stück.... Siehe oben...

Moin,
da hast du sicherlich Recht. Ich habe diesen Winter z.B. auch noch Verbesserungen optischer Art vorgenommen. Den Zeitaufwand könnte man sich nicht bezahlen lassen. Und neue Stoßdämpfer muß ich nun auch noch einbauen, da die verbauten deutlich zu stramm sind...
Was machst du mit der Dichtung? Oder entfällt die einfach?

Gruß Olli G.

Die wird auch massakriert, sollte sie danach nicht mehr funktionieren... Muß ich was anderes suchen/probieren, weiß ich noch nicht...

Zitat

Original von DC

Konkret angewendet haben wir nur eine, aber ein Einfluß der Hochlastdauer würde in mindestens einer berücksichtigt werden, wäre er bekannt. So gehe ich davon aus, daß, sofern es nicht zu thermischen Problemen kommt, es weitgehend gleichgültig ist, ob man die Vollastlebensdauer in einem Stück.... Siehe oben...

Das dieser Satz völliger Nonsens ist, wird deutlich, wenn man sich nicht vollgasfeste Motoren mal ansieht. Die können ewig und 3 Tage halten, wenn man jeweils nur kurze Zeit Volllast fährt, wird hingegen dauernd Vollgas gefahren knallt es..........und das liegt nicht nur an der Thermik........außerdem ist es völlig ilosorisch jede thermische Mehrbelastung nur durch einen Ölkühler ableiten zu können.
Die Temperatur einzelner hochbelasteter Lagerstellen wird schneller ansteigen als jede Ölkühlung sie zu kühlen vermag........

Das geht zwar im Prinzip, aber nur wenn der ganze Ölkreislauf darauf ausgelegt ist, der Ölumlauf muß entsprechend sein und das Öl auch alle beanspruchten Teile kühlen können......Spritzölkühlung mit Düsen (Kolbenböden), Zylinderkopfkühlung, Rücklaufleitungen usw.
Wie eine wirkliche Ölkühlung aussehen kann, zeigen die alten GSX-R Motoren, da steckt einiges an know-how unter anderem aus dem Flugzeugbau drin, dagegen ist die "Tropfölschmierung" der SR ein schlechter Witz.
Der Verschleiß wird also in der Praxis bei Dauervollgas immer höher liegen als bei kürzeren Vollgasetappen.

Da hatter Recht, der Spity. Es gibt nämlich auch noch ein paar Teile, die man überhaupt nicht zusätzlich kühlen kann, die also warmfester sein müssen.
Und wenn Du heut ein Na-Auslassventil einbaust, muss die Wärme stärker über die Ventilführung abgeleitet werden. Dazu muss sie erstmal die Wärme besser leiten können als die Graugussdinger das tun. Und dann muss da auch noch Luft/Öl diese Wärme abtransportieren. Selbiges gilt wie erwähnt für den Kolbenboden. Und um den anspritzen zu können, bräuchten wir einen deutlichen Öldruck (soweit ich weiss öffnen die meisten Ölspritzdüsen ab 1-2bar...) den die XT/SR aber nicht habt, und der mit abnehmender Ölviskosität auch noch abnimmt.
Erst dann rentiert sich IMHO ein Ölkühler fürs Schnellfahren. Im Stadtverkehrsgestopsel hab ich ihn allerdings neulich mal wieder vermisst....

Gruß
Hans

edit: Die Na-Ventile sind meist schwerer, weil sie oberhalb vom Teller wesentlich dicker sind und auch nicht dünner gemacht werden können, solange mir niemand ein Röntgenbild davon macht

Deshalb steigt ja auch bloß die Ausdauer, ohne zwangsläufig zur Dauerfestigkeit ansteigen zu müssen... Muß ich alles, was ich nicht meine, was man woraus verstehen könnte, was ich schreibe, explizit als nicht gemeint mit angeben...?

So wie und sowas....?

ja, mussu wohol

Weil nicht Alle alles verstehen.

Ok, dann fang ich mal an....

ich geh jetzt in die Stadt. Nein, nicht Kassel. Nein, nicht Braunschweig, da war ich heute schon. Nein, nicht Hamburg, ......

Wasn Aufwand, bislang kam ich ganz gut damit klar, daß exakt das, was ich sage und nicht mehr und genausowenig weniger das ist, was ich meine. Im Schriftlichen identisch.... Gesteigerte Ausdauer ist ja nicht gleich unendliche Ausdauer und warum das eben doch nicht der Fall ist, kann zumindest ich auch daraus lesen, das zusätzliche Problem der lokal nicht (ausreichend) möglichen Kühlung hab ich auch nicht als gelöst bezeichnet. Bloß zeitlich verschoben ist das bzw es tritt erst bei höherer Last auf bzw.... (hier alles einsetzen, was bedeutet, daß das noch nicht vollständig gelöste Probleme an Akutität eingebüßt hat), daß es problematische Ausmaße annimmt, wird nicht endgültig verhindert durch die simple Addition eines Kühlers...

Der rein mechanischen Belasung ist es scheißegal, wieviele Pausen man macht, solange in diesen Pausen nichts Relevantes stattfindet, da zählen nur die Lastwechsel. Und so einfach ist es nicht endgültig, aber dieses einfache Problem ist trotzdem ein entscheidendes Element des Gesamtproblems.

Jetzt eindeutig, klar und ohne die Möglichkeit, zu vermuten, ich wolle nach Frankfurt (es ist egal welches, zumindest heute will ich da nicht hin)?

Muß jetzt auch los, sonst hat die Apotheke zu und das würde eine Plastikherzklappe gefährden, an deren Fortbestand ich elementares Interesse hab (obwohl meine alle noch natürlich sind).

Übrigens nach H, in die innere Stadt, östlich der Altstadt. Oder nordöstlich...

Hallo?
Nimmst du irgendwie an einem Methadon-Projekt teil?
Oder bin ich schon zu alt für diese Art der Ausdrucksweise????
Und jetzt für alle, die das brauchen:

Methadon is gut

Psychologen würden wohl irgenwie ungelöste Probleme im Kontext zur gespaltenen Persöhnlichkeit vermuten, verursacht durch mangelnde Ölkühlung.