zylinderkopfdichtung schwitzt

  • Hallo meine sr stand ein paar Jahre,nun hat sie Tüv und ich bin jetzt ca.300km mit Ihr gefahren,mir ist jetzt aufgefallen das die Kopfdichtung an zu schwitzen fängt,ist das trägisch,muß sie direkt ausgewechselt werden oder gibt es einen Trick das sie wieder dicht wird ohne den Zylinder zu demontieren.sie springt beim ersten Tritt direkt an und läuft auch sonst prima.
    Gruß Gerhard

  • Hi,


    ist bei meiner auch solange wie ich sie fahre. Ich habe mir das aufgehoben für den Tag wo der Motor sowieso mal 'raus muss. Vielleicht dauert das aber noch, ich hab sie erst seit 1989...


    Frank

    Illiterate ? Write for help to m(ät)nic-mechanic(dot)de

  • meine schwitzt seit 2 jahren aus dem zylinderfuß. na und? sie läuft doch bestens! das macht gar nichts.

    Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur leider viel zu selten dazu ... :D

  • Zitat

    Original von maistier1
    Hallo meine sr stand ein paar Jahre,nun hat sie Tüv und ich bin jetzt ca.300km mit Ihr gefahren,mir ist jetzt aufgefallen das die Kopfdichtung an zu schwitzen fängt,ist das trägisch,muß sie direkt ausgewechselt werden oder gibt es einen Trick das sie wieder dicht wird ohne den Zylinder zu demontieren.sie springt beim ersten Tritt direkt an und läuft auch sonst prima.
    Gruß Gerhard


    Hallo Gerhard,
    solange dir das Öl nicht von den Kühlrippen tropft, würde ich an deiner Stelle nichts unternehmen.
    Eine Möglichkeit stärkeren Ölnebel zu unterbinden wäre, eine Lage Dirko HT von außen aufzutragen. Da musst du aber sehr sorgfälltig arbeiten, sonst sucht sich das Öl doch wieder seinen Weg.
    Gruß
    B.

  • Bei meinem derzeitigen Provisorium, einem Reserve-Kopf, hat der Deckel wohl nicht so richtig gepaßt (oder Dreck im Paßhülsenloch? ), sodaß auf der linken Seite Oel herauslief.
    Wie schon an anderen Stellen erfolgreich erprobt, einfach die rote "Tuning-Paste" von außen draufgeschmiert:


    Mit Bremsenreiniger gut entfettet, diesen dann ablüften lassen.
    Dann Dirko-HT einfach von außen draufgeschmiert und einen Tag durchziehen lassen.
    Sieht nicht sonderlich doll aus, das rote Zeug außen, - aber DICHT !!!


    Wen also das ´rausgedrückte Oel mehr stört als auffällig rote Farbe an dieser Stelle, kann das so machen. Das geht überall (ich habe das rote Zeug sogar direkt auf meiner x-mal wiederverwendeten dreilagigen Stahl-Kopfdichtung, und das hält IMMER!).

  • Moin moin,
    in Bldern hat mir irgendwer erzählt, daß es das DIRKO-Zeugs jetzt auch in Grau gibt. Das wird etwas gefälliger aussehen als das rote Dirko.
    Ich hab jedenfalls auch schon ein paaar 'Rallystreifen' auf meinem Motor gezogen und es ölt nichts mehr, das Zeug ist echt prima.


    Bis denne
    Claus

  • Dirko gibt es in verschiedenen Farben (auch in schwarz).
    Die Farben kennzeichnen aber auch die Temperaturbeständigkeit.


    Das graue Zeug wird wohl am Zylinderkopf nicht lange überleben ...


    Nur das rote ist HT, d.h. hochtemperaturbeständig, und hält bei mir auch zwischen Zylinder und Kopf (Dichtung).

  • Hallo erst mal vielen Dank für eure vielen Antworten, werde mir das Zeug mal besorgen und dann weiter sehen,sie schwitzt nur ein bisschen,sollte man denn komplett um die ganze Kopfdichtung das Zeug verteilen?

  • Ja, würde ich machen, weil man da nie 100%ig weiß, wo das herauskommt, da sich das durch den Fahrtwind verteilt.
    Ich hatte jetzt an meinem Deckel zuerst auch nur die Stelle bestrichen, wo das Oel darunter war. An der Stelle war dann auch keines mehr, - dafür daneben. Dann habe ich das daneben auch bestrichen, - dann kam es an der anderen Seite der ersten Stelle. Erst als ich die komplette Seite des Deckel/Kopfes bestrichen hatte, war es dann dicht.

  • Das rote Zeug, dass ich aus Versehen gekauft habe sieht echt doof aus. Aber Freitag hatte hatte ich keine Zeit mehr zum Umtausch. Und es hat gewirkt. Der Motor war auch nach der sehr zügigen Rückreise aus Bulder noch dicht.
    B.

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    weil es immer mal wieder Nachfragen zu dem Thema gibt...

    Für eine Reparatur hat sich nachfolgende Vorgehensweise seit vielen Jahren dauerhaft bewährt. Diese lässt sich auf der Werkbank aber auch ohne Ausbau des Motors vornehmen.

    Zuerst einmal…

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