bremse streikt

    abend zusammen


    zu erst mal es gibt 2 Probleme


    1. die bremse bremst nicht
    2. die bremse bremst ????


    Ich habe mir vor einiger Zeit eine SR die 5 Jahre stand zugelegt.
    Antriebsseitig passt inzwischen alles.
    Die Vorderbremse funtionierte beim Kauf so gut wie überhaupt nicht.
    Nu soll das Ding ja auch wieder zum stehen kommen deshalb hab ich letzes Wochenende die Anlage mit komplett neuer Flüssigkeit befüllt.
    Ergebnis schon viel besser aber noch nicht gut (also man bekommt z.B auch bei starkem Betätigen den Vorderreifen nicht zum Blockieren).
    Deshalb wollte ich mir vorhin die Beläge mal ansehen und noch mal nach dem Flüssigkeitsstand gucken.
    Dabei hab ich dann bei abgebautem Bremssattel und geöffnetem Flüssigkeitsbehälter die Bremse betätigt dabei gingen die Bremsbacken zusammen aber nicht mehr auf!!! wie so oft ist auch Gewalt keine lösung.


    Frage 1. was sagt ihr zu den Belägen, ich hab nämlich gar keine Ahung.
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-space.de/thumb/aDCF9AEeooJ4yAo.jpg]
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-space.de/thumb/SNqfFoG2oTQUoA2.jpg]



    Frage 2. wie krieg ich die Bremse wieder los ??


    Die Entlüftungsschraube habe ich aufgemacht und bei gezogener Bremse den Deckel wieder draufgemacht und dann den Bremshebel losgelassen, hat aber beides nichts geholfen.

    Von alleine gehen die Kolben auch nicht zurück. Die muss man ganz vorsichtig gleichmässig reindrücken. Wenn man den Kolben verkantet, dann sitzt er fest. Die Beläge sehen noch gut aus. Aber wenn die oberste Schicht verglast ist, dann entweder neue, oder mit 60er oder 80er Schmirgel auf ner Glasplatte 1mm abschleifen. Dann tuns die wieder.

    Hallo felix91,
    die einscheibige Orschinoolbremse ist schon von Haus aus kein Brüller ,find ich!
    Die Bremsbeläge sehn von der Dicke her gut aus, aber man sieht halt nicht obse verölt ,verglast oder sonstwie sind !!
    Bei offenem Ausgleichsbehälter mit nem breiten Schraubendreher vorsichtig zwischen die Beläge und ausnanderdrücken. Die Beläge werden nämlich nachem Bremsen nur minimal durch den rechteckigen Bremskolbendichtring zurückgestellt.
    Falls du neue Beläge einbauen willst mach vorher auf jeden Fall die Scheibe mit Bremsenreiniger sauber.


    Grüße vom Trierer


    Mops warsde schneller!!
    Man soll halt entweder Schreiben oder aufs Töpfchen :D

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    22:53
    Wir werden uns nun in illustrer runde ein paar prozente installieren :)


    :D

    Einmal editiert, zuletzt von DenTrierer ()

    hi,
    also wenn du die bremese betätigst und wieder loslässt, sollte sich wenigstens das rad wieder drehen lassen.;-)
    Ansonsten ist der Sattel fest, was bei der langen Standzeit halt mal vorkommt.
    Abhilfe wäre den Sattel zu zerlegen, saubermachen und neu abdichten. Aberwenn du keine Ahnung hast.
    Bremsen können das leben kosten.
    Dann würde ich auch noch gleich neue Beläge draufmachen. Dann ist Ruhe für die nächste Zeit.

    Eine gute Schwäche ist besser als eine schlechte Stärke

    Zunächst mal würde ich ohne Ahnung an der Bremse überhaupt nichts selbst machen, sondern mir jemanden holen der Ahnung davon hat. Eine IG in deiner Nähe hilft dir sicher weiter.


    Bei einer 5 Jahre stehenden SR sind die Bremsleitungen hin. Die sollten sowieso alle 3 Jahre (?) getauscht werden, der Wechsel auf eine Stahlflexleitung ist nicht wirklich teurer und bringt einiges.


    Die Bremsbeläge werden normalerweise durch einen leichten Schlag der Bremsscheibe in ihre Position zurückgedrückt.
    edit: Falsche Info, danke an Mops für's korrigieren.


    Beim Bremsbelagwechsel und Abbauaktionen sollte man ein Stück Karton oder nen alten Bremsbelag dazwischenklemmen, damit genau dein Fall nicht eintritt.


    Es gibt im Mopedladen Vorrichtungen zu kaufen um die Bremsbeläge auseinanderzudrücken. Kosten aber. Wie man das anders auseinanderkriegt... Spontan hab ich jetzt keine Idee... zwei Bleche aufeinanderlegen, dazwischentreiben und dann von links mit flachem Keil? ?(


    Sei mir net bös, aber es drängt sich der Verdacht auf, dass du an der Bremse ohne Rep-Anleitung oder Beistand bastelst. Sonst passiert einem so ein Fehler nicht. Tu es nicht. Von dem Ding hängt dein Leben ab.


    Gruß
    Wolfgang

    Zitat

    Original von Wolfgang


    Die Bremsbeläge werden normalerweise durch einen leichten Schlag der Bremsscheibe in ihre Position zurückgedrückt.


    Sorry Wolfgang. Aber das stimmt nicht. Wenn die Scheibe nen minimalen Schlag hat, dann schlägt dein Lenker beim Bremsen hin und her. Nicht viel, aber nervig. Richtig ist das, was der Trierer gesagt hat. Der eckige Dichtring um den Kolben drückt diesen ein klein wenig zurück.

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    :D

    Zitat

    Original von MopsFidelius


    Sorry Wolfgang. Aber das stimmt nicht. Wenn die Scheibe nen minimalen Schlag hat, dann schlägt dein Lenker beim Bremsen hin und her. Nicht viel, aber nervig. Richtig ist das, was der Trierer gesagt hat. Der eckige Dichtring um den Kolben drückt diesen ein klein wenig zurück.


    Hast recht. Fehlinformation, die ich mal in nem Thread aufgeschnappt habe. :314:


    Gruß
    Wolfgang

    stimmt wolfgang, die bremsleitungen. hatte ich ganz vergessen und der kolben wird vom dichtring leicht zurückgedrückt.

    Eine gute Schwäche ist besser als eine schlechte Stärke

    @ Bruchpilot59,
    habs mit der Zitatfunktion nich so draufgehabt :a:

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    :D


    Auseinanderdrücken geht mit Gefühl und bei einem sauberen Kolben wunderbar per Schraubenzieher oder Wapuza. Nur nicht zu hektisch, der Kolben bewegt sich naturgemäß ziemlich langsam. Wenn er verkantet (merkt man), Bremse kurz betätigen, dadurch löst er sich und man kann weiterdrücken.

    Also:
    Bei einer 79er, bei der noch Gummileitungen vorhanden sind,
    würde ich das ganze Programm empfehlen.
    1. Sattel mit Repsatz renovieren.
    2.neue Beläge.
    3. Stahlflex
    4.1/2" Pumpe in der Bucht suchen. (Habe in einem Monat 3 sehr gute , sogar Neue Halbzöller für max. ca 15€ erworben)
    5.Die Gabel auf undichte Rwdrs untersuchen...(ist da noch Öl drin oder stinkts wie Sch....)
    Dann wirst Du dich wundern, was mit dem alten Schwimmrahmen und der 300er geht. :369:
    Wenn Dir das alles zu viel ist, such Dir einen Schrauber in der nächsten IG, der Dir das zeigt. Selbstüberschätzung ist an der Bremse fehl am Platz. Willst Du gar nicht schrauben, dann wechsle zu einem modernen Hobel und einem kompetenten Händler, denn die wollen ja auch leben.
    Regards
    Rei97

    Zitat

    Original von DenTrierer
    @ Bruchpilot59,
    habs mit der Zitatfunktion nich so draufgehabt :a:


    ich auch net


    :411:

    Eine gute Schwäche ist besser als eine schlechte Stärke

    Bremsen sind was lebeswichtiges auf dem Moped, bitte keine Experimente.
    Lies bitte dieses Thema ganz durch, dann weisst du, was zu tun ist:
    Bremse revidieren


    Griesli aus Helvetien
    Steffi

    Vitamine???
    In meinem Alter braucht es Konservierungsmittel :?

    Danke erst mal an alle für die Tipps ich werds noch mal probieren ( habs mit dem schraubenzieher schon probiert da hat sich aber gar nichts getan ).


    Und für alle die sagen ich soll die Finger davon lassen : schlechter als gar nich können se nach meinen Versuchen nich bremsen, in die Werkstatt kann ichs immer noch bringen und Flüssigkeit und Beläge wechseln is auch kein Hexenwerk. Den rest der Bremsanlage werde ich sicher nicht auf gut Glück zerlegen.


    Könnt mir noch jemand beschreiben wie ich mir vergalste Beläge vorzustellen hab ??

    Zitat

    Und für alle die sagen ich soll die Finger davon lassen : schlechter als gar nich können se nach meinen Versuchen nich bremsen, in die Werkstatt kann ichs immer noch bringen und Flüssigkeit und Beläge wechseln is auch kein Hexenwerk. Den rest der Bremsanlage werde ich sicher nicht auf gut Glück zerlegen.



    Oh doch, das geht. Eine zu fest oder zu lasch angezogene Schraube an der falschen Stelle und die Bremse geht unter Belastung flöten.


    Nur Bremsbeläge und Flüssigkeit wechseln ist mit einer guten Anleitung auch machbar, keine Frage. Es ist halt nur eine ernste Empfehlung größere Arbeiten nicht unbedingt beim ersten Mal allein zu machen.


    Noch einen Lesetip hab ich für dich: http://motorang.com/bucheli-projekt/
    Kapitel 5 ist recht interessant.


    Ich selbst fahre ganz gut mit den Lucas-Belägen, man hört aber immer wieder, dass die originalen von Yamaha besser sein sollen.


    Veglaste Beläge: Kann ich dir nicht sagen, hatte ich noch nicht. Stell ein gutes Bild hier rein, das sollte dann schon wer beurteilen können.


    Ich habe nach Kauf meiner 84er den Hebel mit Flüssigkeitsbehälter getauscht. Das Schauglas war so porös, dass ich der Geschichte nicht mehr getraut habe. Hbe mir dann gebrauchten Ersatz bei ebay besorgt, der sah deutlich besser aus.


    Falls du an der Stelle neuen preisgünstigen Ersatz brauchen solltest:
    preiswerte Alternative zum Handbremszylinder


    Gruß und frohes Schaffen! :ber:
    Wolfgang

    Kratz mal leicht mit nem Schraubendreher über den Belag. Fühlt er sich "glatt" an, oder rubbelt die Klinge direkt ein wenig ab?


    Wenn ersteres, dann mit der Kante ein wengi fester kratzen. Splittern kleine Stückchen ab (Oberflächig) oder kratzt du da ne Spur rein?


    Dann mal nen halben mm oder nen mm abschmiergeln und das Spielchen wiederholen. Dann merkst du nen Unterschied

    Meine Bremse hat letzt nach längerer Standzeit ganz schön geschliffen. Ich hab den Bremssattel abgeschraubt und probiert, den Kolben weiter rein zu drücken... ging beim besten Willen nicht. Dann hab ich die Staubmanschette entfernt, da war ein ganz schöner Schmodder drunter. Auch auf dem Kolben, so weit wie er rausgeschaut hat. Mehrmals mit dem Handbremshebel gepumpt, Kolben kam immer weiter raus und sah auf der erscheinenden Fläche nur unwesentlich besser aus. Also hab ich den Kolben ganz rausgepumpt, alles schön sauber gemacht (mit einem mit Bremsflüssigkeit getränkten Lappen und den Kolben mit 000er Stahlwolle), alles mit Bremsflüssigkeit eingeschmiert, Kolben wieder rein, neue Bremsflüssigkeit / entlüftet. Läuft wieder einwandfrei.


    Gruß, Maddin

    Zitat

    Original von Maddin
    Mehrmals mit dem Handbremshebel gepumpt, Kolben kam immer weiter raus und sah auf der erscheinenden Fläche nur unwesentlich besser aus. Also hab ich den Kolben ganz rausgepumpt, alles schön sauber gemacht (mit einem mit Bremsflüssigkeit getränkten Lappen und den Kolben mit 000er Stahlwolle), alles mit Bremsflüssigkeit eingeschmiert, Kolben wieder rein, neue Bremsflüssigkeit / entlüftet. Läuft wieder einwandfrei.


    Vier Jungs habe ich Spital besucht, einer davon mit lebenslanger Behinderung, die haben genau das gemacht, was du hier gemacht hast.


    Es gibt erstaunlich viele Leute, die unbedingt jeden Fehler selber machen müssen und jeden Schaden selber spüren wollen...... ?(


    Erstaunte Griesli aus Helvetien
    Steffi

    Vitamine???
    In meinem Alter braucht es Konservierungsmittel :?

    2 Mal editiert, zuletzt von steffi ()

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