Hallo Beisammen

Hi Leute,
bin neu hier im Forum, heiße Paul und komm aus dem Raum Karlsruhe. Bin seit Kindesbeinen motorradverrückt und habe eine SR 2J4 Bj. `83 zum 18. Geburtstag geschenkt bekommen. Die Gute gehörte ursprünglich meiner Tante, die sie jedoch aufgrund einer „elektrisch-startenden“ BMW nicht mehr oft fuhr und ein bisschen vernachlässigte.
Habe seit knapp anderthalb Jahren meinen A-Schein und fahre die SR so oft es geht.
Anfangs wollte sie jedoch nicht so oft bewegt werden wie ich es wollte…
Nach Problemen mit nicht schließenden Benzinhahn, ausfallender Elektrik, abvibriertem Hauptständer bzw. Blinker, fehlendem Seitendeckel und gerissenem Gaszug habe ich dank Kedo und ebucht alles relativ kostengünstig in Griff bekommen. Hab sie auch neu lackieren lassen, da an einigen Stellen der Rost nagte. Mittlerweile springt sie Prima an und ist vom Motor her für ihre 80.000 km echt zuverlässig. Hab sogar schon einige Pokale mit ihr bei verschiedenen Motorradveranstaltungen (Slaloms) in der Hubraumklasse bis 750ccm erfahren. Jedoch ist ein Problem seit dem ersten Auftreten geblieben. Die Vorderradbremse geht nahezu bei jeder Fahrt zu und ich muss die Bremse entlüften um weiterzufahren, soll Ich das an anderer Stelle (z.B. bei Technik) posten, oder hier weiter erläutern?
Habe viele Beiträge hier im Forum durchstöbert aber genau dieses Problem wurde meines Wisses nach noch nicht Diskutiert.
Ich hoffe mir und meiner lieben kann geholfen werden.

Bis dann!

Danke erstmal für die blitzschnelle Antwort
Die Bremsleitungen waren auch mein erstes Augenmerk, und habe sie vor 2 Monaten gegen Stahlflex getauscht.
Desweiteren habe ich am Wochenende:

Handbremszylinder-Reparatur-Satz,
Bremszangen-Reparatur-Set,
Bremskolben,
Bremsentlüftungsschraube (mit Ventilfunktion),

verbaut und natürlich neue Bremsflüssigkeit nachgefüllt.

Hab die Reparaturen mit meinem Onkel durchgeführt und der ist wirklich ein sehr versierter Handwerker, Pfusch ist also quasi auch ausgeschlossen...

Bin dann gestern Abend eben wieder mit dichter Bremse liegen geblieben - Problem also "noch" nicht behoben...

Bin echt ratlos, hoffe Ihr helft

Wow komm vor lauter Tipps kaum richtig mit Antworten hinterher

Also die Sache mit der Einstellschraube ist mir bewusst und am Spiel des Bremshebels kündigt sich das Zugehen als erstes an, dann wandert der Druckpunkt immer weiter nach draußen, die benötigte Handkraft wird auch immer größer, bis ich dann den Hebel kaum noch bewegen kann...

Und das mit dem Handbremszylinder, gibt es da noch mehr gute Erfahrungen, denn als "armer" Zivi denkt man schon mal darüber nach ob man ein nagelneues Teil gegen ein anderes (nicht ganz billiges) ersetzen soll...

Ihr seit super, weiter so

Nein ist auszuschließen, hab DOT 4...

Ok das mit den Ausgleichsbohrungen ist neu für mich, muss ich unbedingt mal nachschauen. Berichte euch dann ob es geklappt hat!
Leute ich muss nur immer wieder beteuern wie klasse Ihr seit

Also werd heut abend nach der Bremse schauen, kam die letzten Tage nicht dazu.
Vielleicht kann mir ja jemand die genaue Lage der beiden erwähnten Ausgleichsbohrungen beschrieben damit ich sie auch wirklich finde?
Sollen ja anscheinend sehr winzig sein

Gruß Paul

Also hab gestern mit meinem Onkel nach den Ausgleichsbohrungen geschaut und tatsächlich ist die linke, die eig. die Bremsflüssigkeit zurück in den Ausgleichsbehälter lassen sollte, verstopft...
Haben dann versucht mit Draht u.ä. den Schmodder raus zu bekommen, jedoch ohne Erfolg
Sind zu dem Entschluss gekommen den Handbremszylinder nochmals raus zu nehmen um dann von unten mit der Befreiungsaktion zu beginnen.

Frage an Euch: Gibt's da irgendwelche Tricks, Utensilien oder Raffinessen, mit denen man möglichs schnell alles rausbekommt, würd nämlich heut Nachmittag bei dem schönen Wetter gern noch ne Runde drehen

Gruß Paul