Suche "Experten-Ohr" für Ventiltrieb

  • Wenn´s Dir nicht zu weit ist, kannst ja mal "unter der Woche " nen Ausflug nach Brühl machen...., können dann mal gemeinsam an Deiner Huddel lauschen....und ggf. auch bissi schrauben.
    Bin so ab spätestens 18:00 verfügbar.

  • Zitat

    Original von lazydog


    Eigentlich schon, am Zünd-OT, also wenn beide Ventile geschlossen sind.


    Also:
    Du weißt aber, daß sie bei JEDER Umdrehung zündet??....
    Du mußt den Verbrennungs OT nehmen, sonst landest Du in der Überschneidung. Wenn Du da einstellst, hast Du 2mm Spiel im Verbrennungs-OT.
    Regards
    Rei97

  • Hi,


    und gaaanz wichtig, Du solltest Deiner Nachbarin, wenn sie das nächste mal die Blade laufen läßt, ganz dezent darauf hinweisen, daß in Ihrem Motor es sich so anhört, also ob die Steuerkette am Motorgehäuse angeht und Alu "wegspant". Mal sehen, ob sie die Geräusche Ihres eigenen Bikes kennt :bus:


    Ciao
    Stefan


    Hört man übrigens nur im Leerlauf!

  • Zitat

    Original von rei97
    [quote]Du mußt den Verbrennungs OT nehmen, sonst landest Du in der Überschneidung.


    Genau, wenn die OT-Markierung auf dem Lima-Rotor oben ist UND ich die Kurbelwelle weiterdrehen kann (Ventilüberschneidung, also beide offen), dann dreh ich nochmal bis zur OT-Marke und spür den Kompressionswiderstand.


    Ergo beide Ventile zu und da hab ich dann eingestellt.


    Oder doch falsch? Oder steh ich grad auf der Leitung *g*

  • Ich weiß nicht mehr, wie das mit der Originalnocke war. Aber mit der Hiha-Nocke merkt man blind, ob im OT die Ventile in der Überschneidung sind (geht schwer) oder geschlossen (geht erst dann schwer, wenn die Nocke ein Ventil wieder öffnen will, egal in welcher Richtung man dreht).

  • habe alles nur schnell überflogen, trotzdem ein paar Tips zwecks schnellerer Diagnose.
    1.
    Erst die Ventile mit mit einem Spion einstellen, dann als Zusatzkontrolle mit einer Messuhr neues Spiel ermitteln, wenn dann größer als mit dem Spion ist das Ventil dann von der Einstellschraube eingeschlagen.
    2.
    Verschiedene Geräusche, je nach lage des abgebrochen Kikstarterausraster. prüfen ob seine Funktion noch gegeben ist.
    3.
    Kurbelwelle, Pleuelprüfung, Motor etwas warm laufen lassen, vor eine Garagenwand stellen, zur Sicherheit, dann den 2ten Gang einlegen, und dann mit beiden Bremsen den Motor langsam abwürgen. Sollte dann ein Schlaggeräusch zu hören sein, ist es in der Regel das Pleuelauge (ist nicht ausbuchsbar- wegen der Materialschwäche)
    ähnelt das Geräusch aber irgendwie eine kleinen Mühle sind es in der Regel die Kurbelwellenlager.
    4.
    Komm doch am 18/19 Juli damit nach Peenemünde und wir prüfen dort den Motor.


    MsG.


    Vincent.

  • Zitat

    Original von Vincent
    1.
    Erst die Ventile mit mit einem Spion einstellen,


    Moment, bleib mal am Apparat .... was ist ein Spion in dem Zusammenhang? ?(



    Zitat

    dann als Zusatzkontrolle mit einer Messuhr neues Spiel ermitteln, wenn dann größer als mit dem Spion ist das Ventil dann von der Einstellschraube eingeschlagen.


    Die Einstellschrauben hab ich vor ~500km gegen Flachkugelteile getauscht, aber kann natürlich immer noch problematisch sein, wenn das Ventil so richtig eingeschlagen ist von den alten Schrauben



    Zitat

    Verschiedene Geräusche, je nach lage des abgebrochen Kikstarterausraster. prüfen ob seine Funktion noch gegeben ist.


    Den Ausraster kann ich glaub ich ausschließen, das Geräusch kommt eher nicht daher.



    Zitat

    vor eine Garagenwand stellen, zur Sicherheit, dann den 2ten Gang einlegen, und dann mit beiden Bremsen den Motor langsam abwürgen.


    Die Vorgehensweise hab ich leider nicht kapiert :(



    Zitat

    Komm doch am 18/19 Juli damit nach Peenemünde und wir prüfen dort den Motor.


    Nettes Angebot :) Sind aber schlappe 880km von hier, ob meine alte Dame so ne Strecke am Stück schafft? Ich hab keine Ahnung :red:

  • Auf die Gafahr hin mal wieder gesteinigt zu werden: ICH würde die Halbkugeldruckschrauben gegen Originale ersetzen. Fragnicht warum, das haben wir hier schon oft und lang genug ausgekartelt.


    Gruß
    Hans

  • Also:
    nöö... steinigen...nienicht
    Du hast ja nicht Jehova gesagt :411:
    M.E. kann man mit der nötigen Portion an feinmotorischem Unvermögen an den Kugeleinsteller viel falsch machen, ansonsten sind die Dinger Gold wert.
    Regards
    Rei97

  • Ventilspiel mit der Blattfühlerlehre einzustellen ist auch für mich offengestanden ´ne Mordsfummelei bei den Halbkugelköpfen (bis man das Fühlerlehrenblatt unter die Halbkugel geffädelt hat.)
    Deshalb habe ich mir eine Schablone aus Alublech gebastelt.
    Ein Dreieck mit Grad-Markierungen und an der Spitze des Dreiecks einen Teilkreis angefeilt- zum Anlegen am Einstellschraubenschaft (sieht aus wie´n Kuchenstück mit abgeknabberter Spitze.


    Einsteller werden mit den Fingern soweit eingedreht, dass sie grade sanft auf´m Ventilschaft aufliegen und dann mit Hilfe der Schablone um die entsprechende Gradzahl wieder zurückgedreht. (E 30°; A 45° )
    Als Zeiger zur Anwendung mit der Schablone dient der Schlüssel zum Drehen der Einstellschrauben


    Bei den ersten paar Mal habe ich das das Ganze sicherheitshalber nochmal mit der Fühlerlehre gecheckt, so dass sie saugend durchfluppt.
    Seither nur noch per Winkelmethode. (war´n klasse Tip, den ich auch hier irgendwo mal im Forum gefunden hatte)

  • Zitat

    Original von guckie
    .......
    Einsteller werden mit den Fingern soweit eingedreht, dass sie grade sanft auf´m Ventilschaft aufliegen und dann mit Hilfe der Schablone um die entsprechende Gradzahl wieder zurückgedreht. (E 30°; A 45° )
    Als Zeiger zur Anwendung mit der Schablone dient der Schlüssel zum Drehen der Einstellschrauben


    an dieser Stelle korriere ich mich mal selbst:
    Einlass: 30° bis 36 °
    Auslass: 45° bis 54 °

    (habe mir grade eben nochmal meine Schablone angeguckt)


  • Wäre mir viel zu ungenau.
    Was beim Kontern der Mutti so alles passieren kann...


    Gruß Har

  • Wenn man beim Anziehen der Kontermutter die Stiftschraube mit dem Schlüssel in der vorher festgelegten Position festhält, passiert da genau gar nix mehr (genau wie beim Einstellen mit Hilfe eines Fühlerblattes).

  • Bei ausgebautem Motor geht das schon mit so einer Winkelschablone (ich habe mir auch ´mal solche aus Pappe gebastelt).
    Aber in eingebautem Zustand komme ich schon vorne kaum mit meiner Schablone ´ran (um den Winkel einigermaßen genau zu haben, darf sie nicht zu kurz sein), aber hinten am Einlaß eigentlich gar nicht.

  • Also:
    Ohne dem Hans weh tun zu wollen...Wenn die Ventile geradegeklopft sind, wenn der Schrauber nicht 10 linke Daumen hat und die Kugel in den Kugeleinstellschrauben rumdreht, geht die Methode bei Kugeleinstellern mit den Lehren ohne Probleme.
    Die Winkelmethode hab ich mal anlässlich eines eingeschlagenen Ventilendes entwickelt.@Harald..Der Vorhalt des Gewindespiels ist dabei zu berücksichtigen.Das ist hoffentlich allen Beteiligten klar.
    Regards
    Rei97

  • Zitat

    Original von rei97
    Ohne dem Hans weh tun zu wollen...


    Danke für die Rücksicht :D
    Die Kugeleinsteller mag ich halt einfach nicht. Ich mag sie nicht, sie mögen mich nicht.
    Eine persönliche Angelegenheit also.


    Gruß
    Hans

  • So, ich hab jetzt nochmal sorgfältig die Ventile mit Blattlehren eingestellt und genau geschaut, daß auch kein Kügelchen von den Kugel-Einstellschrauben verdreht ist. Der Motor klingt jetzt nicht mehr so krank wie vorher, vielleicht hat ich doch irgendwas falsch gemacht. Trotzdem "klackert" der Ventiltrieb imho noch relativ laut.


    Was mir beim Einstellen auch aufgefallen ist: Das Polrad lässt sich relativ leicht über den Kompressions-OT drehen (wenn Ventile zu), kann es sein, daß der Kompressionsdruck ziemlich niedrig geworden ist im Laufe der Jahre? Beim ankicken braucht man eigentlich auch keinen Deko-Hebel mehr (jener funktioniert jedenfalls, gleich nachgeschaut). Motor läuft zwar gut, aber ich werd mir mal einen Kompressionstester ausleihen.

  • Du brauchst Dir keinen Kompressionstester ausleihen, wenn Du schon spürbar keine Kompression mehr hast. Wahrscheinlich sind die Ventilsitze narbig oder verÖlkohlt. Da das aber nicht so schlimm ist, würd ich erstmal fahren. Du kannst für ein paar Tankfüllungen dem Benzin synthetisches Zweitaktöl (z.B. Scooteröl) beimischen, 1:75 oder so, dann kann das reinigende Wirkungen auf den Brennraum haben, und die Ölkohle am Auslassventilsitz brennt ab. Allerdings musst Du dann das Ventilspiel im Auge behalten, das wird dann nämlich kleiner bis ganz weg, was zu einem verbrannten Ventil führen kann. Es gibt auch entkohlungsadditive im Zubehörhandel, aber da kenn ich kein Spezifisches. Mal bei LiquiMoly schaun.
    Wenn Du beim Zündkerzenloch reinleuchtest während Du langsam die Kurbelwelle durchdrehst, kommt irgendwann das Auslassventil vorbei. Wenn da dicke Krusten auf dem Sitz zu sehen sind, würd ich die Zweitaktöl-/Additivmethode mal ausprobieren.


    Gruß
    Hans

  • Also:
    Aus der Pfalz IG ist dank nicht anwesender nichts geworden ,aber man hat sich vor der Veterama getroffen und den Motor angehört. Nix da vo Klötern.. eher ein normales Geräuschbild mit Ölverbrauch. Bei 50kkm eigentlich nichts anormales. Bei passendem Winter wäre ein neuer Kolben samt Bohraktion bei PRM ein richtiger Weg. Die Madenrep ist beim Auslaß sicher eine gute Idee.
    Regards
    Rei97

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