Geht im Stand irgendwann aus...

  • Moin!


    Ich bin heute die ersten Kilometer mit meiner SR auf der Straße gefahren.
    An sich ist alles super gelaufen. Sie springt meistens auf den ersten Tritt an, beschleunigt ohne Murren, fährt sich super.
    Nur wenn ich zum Beispiel an einer Ampel stehe geht sie nach einer Zeit einfach aus. Am Standgas liegt es schon mal nicht das wurde schon hochgedreht. Höchstens mit kurzen Gasstößen kann ich das Ausgehen verhindern.
    Woran könnte das liegen?


    Gruß Clemens

  • mögliche Ursachen:


    - Dreck im Vergaser
    - Grundeinstellung LLS noch zu feinjustieren (Kerzenbild?)
    - Schwimmerstand falsch (Kerzenbild?)
    - Chokehebel nicht ganz oben (Kugel für Nullstellung fehlt vlt und Hebel senkt sich während der Fahrt)

  • Die Sache mit dem Chokehebel könnte es sein. Wenn ich den Hebel nach oben drücke senkt er sich nach dem Loslassen immer wieder ein Stückchen...da muss mal geforscht werden. Danke für die Tipps!

  • um das Problem zu verkomplizieren:


    "Meine" Symptome waren diesselben, Verursacher (ziemlich sicher) die CDI, die sich bei Wärme tot stellte.


    Warum ich so sicher bin?: alle anderern Verdächtigen wurden gegen neu getauscht bzw von kundiger Hand überholt. Letztendlich ohne durchschlagende Veränderungen.


    Mit der KEDOeschen Replika-CDI ist derzeit alles wieder schön.


    knock on wood


    Michael

  • Eieieiei 160 Flocken... aber auch wieder ein guter Tipp!
    Zuerst wird mal der Vergaser untersucht.

  • ... muss ja nicht die cdi sein - kann aber


    die allgemeine meinung ist ja, dass eine cdi entweder funktioniert oder eben nicht.
    mein problem war, dass der dampfer bei kühlen bis kalten umgebungstemperaturen einwandfrei startete und lief.
    aber wehe, es wurde warm! dann gab es totstellen in der sommerlichen garage oder sterben beim dahinrollen auf eine rote ampel. also kein entweder-oder.


    darum habe ich mir in meiner verzweifelung DOCH die oem-cdi gegönnt, da die anderen komponenten entweder von kundiger hand überarbeitet wurden oder eben ordentliche messwerte aufwiesen.


    aber schöner sind natürlich die billigeren fehler.


    halt uns mal auf dem laufenden!


    gruß


    michael

  • Bei mir war es der Vergaser.
    Da dies ein Verschleißteil ist, ist der halt irgendwann dahin und sollte erneuert werden. Sobald der Schieber nicht mehr ordentlich abdichtet, ist eine Standgaseinstellung nicht wirklich möglich und es treten o.g. Effekte auf.
    Seitdem ich einen (Fabrik)neuen montiert habe ist es traumhaft mit dem Standgas.
    Der Rest natürlich auch.
    Wäre auch eine Idee.


    G
    Jens

  • Ich habe den Vergaser gemacht und dabei diese Kugel für den Choke quer durch die Garage gefeuert... dann ohne Kugel eingebaut - hat zum Ergebnis, dass der Choke durch die Feder immer in seine Grundstellung wandert (2J4 Rundschieber)


    event ist auch was mit deinem Unterdruck system falsch.
    Versuch doch mal dein Problem zu produzieren und lass den Benz auf "pri" (das müsste die Durchlaufstellung sein)


    für mich hört sich das so an, dass die im Stand zu wenig Benz saugt und die Kammer leer macht wenn du Stoßgas gibst sich diese füllt?!?!

    Äh Boss, ich habe die letzte Nacht von der Arbeit geträumt, darf ich das als Überstunden aufschreiben?

  • Na an Fehlerquellen wirds mir scheinbar nicht mangeln :456:
    Devilhead, genau so kommt es mir auch vor. Obowohl der Schwimmerstand passt. Den originalen Benzinhahn habe ich gegen einen ohne Unterdrucksteuerung getauscht. So wie es aussieht mit der Vergaser noch mal raus. Vielleicht passt die Nadelstellung nicht. Oder könnte es auch daran liegen, dass bei den Membranen im Vergaser die falschen d.h. zu lasche Federn verbaut sind?

  • ...oh da habe ich auch zu wenig Kenne von...
    ich würde mal schaun ob der Unterdruckanschluss mit einem Blindstopfen versehen ist. (weiß nicht ob das sein muss - oder sein darf - ich habs bei na anderen Maschine gemacht und es hat keine Probleme gegeben)

    Äh Boss, ich habe die letzte Nacht von der Arbeit geträumt, darf ich das als Überstunden aufschreiben?

  • Da muss ich Frisch zustimmen,



    habe mir auch die Zähne ausgebissen um das Standgas ständig zu bekommen. Alles hunderte male getauscht, ewig probiert und von "Experten" probieren lassen - ohne Erfolg.


    Hab jetzt einfach den Choke beim fahren immer einen mm geöffnet und das Gemisch in jener Stellung optimal eingestellt. Bekanntlich erzeugt der Choke ja einen höheren Unterdruck im Vergaser. Meine Vermutung - der Schieber Dichtet nicht mehr komplett und der Vergaser benötigt den zusätzlichen Unterdruck. Fährt und die Kerze sieht auch gut aus.


    Beste Grüße

  • Zitat

    Original von devilhead
    ich würde mal schaun ob der Unterdruckanschluss mit einem Blindstopfen versehen ist. (weiß nicht ob das sein muss [... ] )


    So ein Blindstopfen muss auf jeden Fall !!! Sonst Falschluft im System. Viel zu mageres Gemisch, kann (und wird in der Regel auch) bis zum Motorschaden gehen. Will ja keiner... :8o:


  • Das ist ja ein genialer Tipp. Meinen Choke hab ich mit nem Kabelbinder festgemacht, damit er auf keinen Fall betätigt ist. Vielleicht war es der falsche Weg.... :D

  • clemens91: Hatte neulich das gleiche Theater. Bei meiner 48T, Bj. 86, waren es die Membranen (Vergaser und Benzinhahn), die hinüber waren.
    Habe als letztes die Beschleunigerpumpenmembran gewechselt und seitdem funktioniert der Choke wieder wie er soll und das Moped geht auch an der Ampel nicht mehr aus. :369:
    Erfolgreiches Basteln


    Christian

  • Moin,


    als Lösung würde ich das nicht ansehen, eher als Notlösung. Wenn der Bock ausgeht, sstimmt was nicht. Und den Choke immer leicht gezogen zu halten, ist eigentlich nicht vorgesehen.


    Falls noch nicht gemacht, würde ich den Gaser komplett überholen. Hab ich auch so gemacht: Gaser ins Ultraschallbad. Dann den Keyster-Rep-Kit und vom Sponsor einen neuen Chokekolben. Dazu noch den Repkit von Kedo (94004). Da ist nämlich der Dichtring für die Schieberachse mit dabei. Und eine 27,5er LLD, falls der Leerlauf nicht so richtig will (ist aber noch nicht eingebaut). Ich hab soweit wirklich alles an Membranen, Dichtungen, Federn und Düsen ausgetauscht. Jetzt läuft der Bock wieder richtig schön.
    Ventilspiel und Steuerkette (hab den hydr. Spanner) genau eingestellt, neue Kerze nebst Stecker. Lufi geeäubert (K&N) und das sonstige Geraffel erneuert bzw gesichtet, gesäubert und eingestellt.


    Munter bleiben,


    Dirk

  • Die Membranen sind alle gewechselt, bis auf eine. Die gabs beim Kedo nicht mehr. Um das Reperaturset komm ich wohl nicht drum rum.

  • Wie geschrieben,
    wenn die Passung zwischen dem Schieber und dem Gehäuse nicht mehr OK ist wird es auch durch Tausch vieler Teile nicht viel besser. Zusammengerechnet kommt man da schnell in die Preiskategorie eines komplett neuen Vergasers. Der TM36 glaube ich liegt bei etwa 200€, da sind dann alle Gummis und so schon automatisch brandneu.


    Der Choke bei diesen Vergasern erhöht nicht duch eine Klappe vor dem Vergaser den Unterdruck sondern öffnet einen zusätzlichen Kanal, durch den besonders fettes Gemisch zugesetzt wird. Besonders effektiv ist dieser Choke bei geschlossenem Schieber und .... wenn dieser schön abdichtet...da haben wir ihn wieder.


    Die Methode mit leicht geöffnetem Choke zu fahren würde sich dann nach einigen Tausend km den Wert der Anschaffung eines Neuteils durch den Tank holen. Mit Pech schrottet sich noch die Mechanik, weil sich ein Teil des überschüssigen teuren Sprit mit dem Motoröl anfreundet.
    Also immer schön sportlich unterwegs sein, damit der Teil im Öl dann wenigstens verdunsten kann. Wenn lieber langsam gefahren werden soll könnte man überlegen, die Hinterradbremse etwas vorzuspannen. So ist dann auch die nötige Öltemperatur sicher zu erreichen. Nicht das nachher noch was kaputt geht :D




    Grüße
    Jens

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    Gruß - Rainer
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