81er SR500, Wiederbelebung eines Puzzles nach 23 Jahren.

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Original von srpedro

Wenn ich das richtig gelesen habe, kommt oben unter dem Deckel (bei verwenden der 2J4 und der 48T Leitung) am Nockenwellenlager ein halber O-Ring rein, soll dann besser funktionieren.
Ist schon eine Weile her, ich find das i.M. auch nicht mehr( da wird eine Ölbohrung verschlossen).

Evtl. weiß einer hier im Forum noch den genauen Zusammenhang.

Gruß
Peter

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Original von srpedro
Wenn ich das richtig gelesen habe, kommt oben unter dem Deckel (bei verwenden der 2J4 und der 48T Leitung) am Nockenwellenlager ein halber O-Ring rein, soll dann besser funktionieren.

Hey Peter,

du meinst den Lagerschalen Ölkanal welcher die Ein- und Auslaßseite verbindet. Das hat aber jetzt nicht direkt nur was mit der Kombination von 2J4 und 48T Leitung zu tun.

Das verschließen dieses Kanals (evtl. mögliche Leckstelle im Kreislauf) durch einen eingelegtes Stück O-Ring oder durch zwei Madenschrauben, soll verhindern das XX an nicht gewollter Stelle austritt. Um den XX Kreislauf dann weiterhin zu gewährleisten ist zwingend eine wie auch immer gestrickte Doppelschmierung notwendig.

Das ist eine recht philosophische Frage. Rein theoretisch kann beispielsweise das Lager der Nockenwelle im Kopf und Deckel etwas Spiel haben. An einigen Motoren habe ich schon Spuren des Mitdrehens entdeckt. Wenn dort Spiel ist, entweicht dort Öl, und somit schwindet auch der Öldruck. Aber den wollen wir ja haben.

Ich habe bei meinem letzten 2J4 Kopf etwas noch anderes gemacht. Von hinten habe ich in beide Kipphebelwellen einfache Alu- Poppnieten eingesetzt. Diese verhindern bei Verwendung von DDS, dass dort hinten im nicht immer spielfreien Sitz Öldruch verschwindet. Somit habe ich dort, wo es sich wirklich drehen soll, nämlich am Kipphebellager, rein theoretisch mehr Öl und mehr Druck.

Beide Methoden sollten auf keinen Fall Schaden anrichten. Lediglich die Umrüstung auf Standardschmierung ist dann nicht mehr möglich.

...Ente und AC/DC sind auch mein Fall

Gruß
XTfant

Ente ist auch mein Fall, dafür kann ich weder ADAC/ACDC, noch der zu sehenden Menge an "Roter Pest®" was abgewinnen. Eine hauchdünne Schicht wäre besser gewesen.

Gruß
Hans

Zitat

Original von testonalin
Beide Methoden sollten auf keinen Fall Schaden anrichten. Lediglich die Umrüstung auf Standardschmierung ist dann nicht mehr möglich.

Mmmh,

ist vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt - O-Ring und POP-Nieten lassen sich natürlich bei Demontage des Rockerdeckels auch leicht wieder entfernen. Dokumentation für den NB vorrausgesetzt.

tomster1965 : Bei der "Bemadung" würde ich 4 Schrauben verwenden, denn wenn die eine Seite Spiel hat, stimmt die Passung gegenüber auch nicht mehr hundertprozentig.

Gruß
Peter

Pest ist das (im Gegensatz zu Hylomar) nicht, sondern recht gutes Zeug (wenn auch beschissene Farbe).
Du ziehst einen dünnen Latex("OP")handschuh an, nimmst ein wenig davon auf den Finger und schmierst so mit Druck (!!!) eine hauchdünne Schicht auf eine der Dichtflächen. Einen "Borstenpinsel" braucht es dazu nicht.
Wenn das Zeug noch frisch ist, kann es (von Fingern o.ä.) mit Bremsenreiniger entfernt werden.

Dann mit bloßem Finger. Mußt halt diesen danach nur schnell (mit Bremsenreiniger, so Du dagegen nicht auch eine Allergie hast) säubern, bevor das Zeug anzieht.

Tomster
die Kipphebelgleitfläche des Einlasshebels scheint von hier aus schräg abgelaufen zu sein. Also müsste die Achse doch Spiel haben.
Das Dirko-Silikon mit dem Pinsel aufzutragen, ist schon ziemlich...ääh...kreativ, und viel zu dick. So wie der Hetzer sagt, mit dem Finger hart aufstreichen.
Untersuchungshandschuhe sind heute meist latexfrei, eben wegen der häufigen Allergien.

Gruß
Hans

Meine "Ölwannen" haben Dichtungen...

Bei mir gab es nie Probleme, außer mit Papierdichtungen, die von Experten vorher mit beliebigen Dichtmassen eingesetzt wurden.

Papierdichtungen gehören beidseitig gut eingeölt mit dem verwendeten Motoröl und dann eingesetzt. Ist dicht und lässt sich spielend wieder ausbauen/wiederverwenden...

An der Oelwanne hatte ich das gemacht, als zwei der sechs Gewinde "ewig" waren, damit es halt nicht herauspißt. Wenn alle sechs Gewinde in Ordnung sind, reicht die Papierdichtung (und diese vorher gut mit Oel behandeln, damit sie hinterher auch wieder abgeht - und sogar wiederverwendet werden kann ...), da braucht es kein Dirko.