Fahrwerk schwammig

  • die alten Themen wurden geschlossen, muss ich leider ein neues eröffnen.


    Fahrwerk in Kurven schwammig
    Fahrwerk SR unruhig


    Schwinge ist korrekt ausdistanziert
    LKL mit Kerolas korrekt verbaut und eingestellt
    Dämpfer hinten iO.


    Habe jetzt eine Zeitlang einen Gabelstabi vergaut gehabt und das Fahrverhalten war in Kurven nicht wiederzuerkennen, genau so wie ich es gerne hätte.
    Die Unruhe in langen Kurven und dann auftretenden Bodenwellen, also Schlingern, war komplett weg.
    Dieser dusselige Daytona Stabi passt aber nicht korrekt, ich musste eine fette Lage Isolierband um die Staubkappen wickeln. Na für die Vergleichsfahrt hats gereicht.


    Ich möchte aber die Ursache beheben und die kann ja nur an der Gabel sein.
    Was, außer unterschiedliche Füllmengen könnte die Ursache sein?
    Wie kann ich prüfen, dass beide Holme gleich leicht eintauchen.


    Welches Öl und welche Füllmenge empfielt sich bei 95kg
    Ach und wenn ich eh dran gehe, verbaue ich auch gleich die
    gelagerten WIRTH Gabelfedern

  • Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ein Originalschutzblech ist dran?
    Mit Leichtbaukotflügeln ist es wohl nicht so steif.

  • Ein neues Phänomen ? oder war es schon immer so ?


    Jack...

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Albert Einstein.

  • Zitat

    Wie kann ich prüfen, dass beide Holme gleich leicht eintauchen.


    ich hab das mal mit so´ner Kofferhandwaage gemacht
    gleiches Gewicht ziehen und messen


    Gruß
    Frank

  • Kabelbinder ums Standrohr ....


    Sorry: gleich leicht !


    Ich Füll das Gabelöl mit dem Meßbecher ein, war bisher genau genug...


    andere Federn probieren, Räder mal tauschen, von anderer SR ....


    Jack...

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.


    Albert Einstein.

    Einmal editiert, zuletzt von Jack ()

  • Hast du denn schon mal nachgesehen ob:
    - die Gabel verspannt ist?
    - Laufräder und Kette in Flucht laufen?
    - Radlager und Laufachsen i.O.?
    - geforderter Luftdruck tatsächlich korrekt ist?
    - die Bremsen irgendwie schleifen?
    - die Felge vorn einen Höhenschlag hat
    ...
    viele mögliche Ursachen, die irgendwie ja auch schon in anderen Themen behandelt wurden. Andere Gabelfedern sind sicher ok, haben meine Erwartungen an ein beruhigtes Fahrwerk aber auch nicht erfüllt.


    Du kannst ja mal die Gabelholme einzelnt ausbauen, die Länge messen, ein Gewicht (20kg ?) oben auflegen lassen und dann wieder die Länge messen. Dann würde man zumindest sehen ob die Rohre gleichwertig eintauchen, wobei bei 20kg noch kein großer Federweg abgebildet wird.


  • Verspannung messe ich noch aus, aber warum ist der Unterschied mit und ohne Stabi so dramatisch?

  • Mmmmh,


    Gleitmetall im Tauchrohr noch O.K. ? ----> deshalb gehts mit Stabi besser. =)


    Lassen sich beide Standrohre (nacheinander) relativ leicht, ohne "anzuecken" durch die Gabelbrücken schieben ? Wenn nicht, die untere durch leichtes drücken, in die richtige Richtung bringen. Keine Angst, die ist "butterweich".


    Solle es dies nicht gewesen sein, könnte ein Standrohr krumm sein....dann hilft nur zerlegen und auf einer Glasplatte (glatte Unterlage ) abrollen und mal probeweise versuchen einen der mittleren "Spione" aus dem Ventileinstellpack drunter zu bekommen. Hast du die Stelle dann mit Stoffkreide markiert, wandere in die nächste KFZ-Werkstatt und lass sie unter der Presse richten. Im günstigen Fall haben die auch Prismen aus Hartholz, dann gibs auch keine "Druckstellen" im "Laufbereich".
    Der nächste Schreiner fertigt dir sowas aber auch schnell an.
    Solltest du jemanden kennen, der ein langes Haarlineal hat, ist das noch einfacher fest zu stellen.


    Gruß
    Peter

  • Zitat

    Original von srpedro


    Lassen sich beide Standrohre (nacheinander) relativ leicht, ohne "anzuecken" durch die Gabelbrücken schieben ? Wenn nicht, die untere durch leichtes drücken, in die richtige Richtung bringen. Keine Angst, die ist "butterweich".


    das hab ich schon mal gerichtet, werde ich aber auch nochmal prüfen.
    Zur Not hätte ich auch eine Ersatzgabel mit Brücken.
    Ich bau die Gabel mal aus und schau mal ob die sich von Hand unterschiedlich schwer bewegen lassen.


    Rest prüfe ich natürlich auch wie vorgeschlagen.


    Das Schutzblech könnte auch einen weghaben.


    Mit hat es ganz zu Anfang mal eine Delle vom Gabelrohr in den Tank gedrückt und den Lenkanschlag am Rahmen abgeschert. Dabei hat es das Schutzblech verzogen und die Gabel verdreht sowie die untere Gabelbrücke etwas verformt, os dass ich die wieder ausrichten musste.
    Holme hatte ich als gerade beurteilt.


    Komme wohl erst am WE dazu

  • neues Rätsel., oder was willst du mir damit sagen?


    Die Brücke wurde gerichtet, von mir persönlich, kann eig. nicht sein, dass die schuld an Verspannungen ist, aber wie gesagt ich prüfe das gerne nochmal nach.

  • Moin,


    Die Gabel ist halt verhältnismäßig alt, das Ding kann an vielen Ecken verschleissen:


    - Gabelfedern verhalten unterschiedlich
    - Gleitmetall unterschiedlich
    - bisschen Dreck in der Gabel
    - Gabel "verbogen"
    - Gabel mit der Zeit generell verspannt


    Ein Stabi hilft hier dass die Gabel wieder beidseitig gleichmäßig arbeitet. Aber auch bei einer neuen oder überholten SR Gabel wird ein montierter Stabi sicherlich etwas zur Stabilisierung beitragen...


    Bevor Du nun nach un nach nach der Ursache suchst, machs doch komplett:


    - Gabel zerlegen und reinigen
    - neue Gleitmetalle
    - neue Simmerringe
    - Prüfen ob alle Bestandteile (Standbeine, Gabelbrücken) noch gerade sind
    - Gabel entspannt zusammenbauen (Befestigungen von unten nach oben anziehen und zw. immer mal wieder durchrütteln)


    - Fahrverhalten prüfen, notfalls Stabi besorgen... ;)


    viel Glück,
    Oliver ...der auch gerade festgestellt hat, dass sein alter Tarrozi-Stabi von der XJ650 leider nicht passen tut

  • ...nach meinen Erfahrungen ist der schon genannte Reifenluftdruck als Ursache nicht zu vernachlässigen.
    Eine genaue Empfehlung kann ich Dir nicht geben, aber über 2.0bar sollten es schon mindestens sein. Du mußt den für Dich besten Luftdruck "erfahren". Voraussetzung ist natürlich, daß die beteiligten Komponenten wie o.g. einigermaßen ok sind.
    Bei der Harley fahre ich vorne sogar 3.0 bar auf einem 21er. Aber das ist auch eine andere Gewichtsklasse.


    Viel Erfolg
    XTheo

  • Zitat

    Original von XTheo
    ...nach meinen Erfahrungen ist der schon genannte Reifenluftdruck als Ursache nicht zu vernachlässigen.


    Ich danke dir sehr für diesen Vorschlag, wie allen anderen auch für die Rege Teilnahme an der Lösungsfindung meines Problems, aber glaubst du im Ernst dass ein falscher Luftdruck durch Einbau eines Stabis plötzlich nicht mehr bemerkbar sein soll.

  • Wenn denn alle anderen Teile des Fahrwerks einwandfrei sind, tät ich mich halt nach nem PASSENDEN Gabelstabi umschauen. Is nun mal ne Gummigabel...auch mit Original-Schutzblech.
    Ein korrekt montierter Stabilisator erhöht merklich die Verwindungssteifigkeit der Gabel!
    Er sollte natürlich auch wirklich für die Gabel passen, dann klemmt er auch direkt auf den Tauchrohren und nich mit den Gummikappen dazwischen!

  • Zitat

    Original von Displex


    Ich danke dir sehr für diesen Vorschlag, wie allen anderen auch für die Rege Teilnahme an der Lösungsfindung meines Problems, aber glaubst du im Ernst dass ein falscher Luftdruck durch Einbau eines Stabis plötzlich nicht mehr bemerkbar sein soll.


    Glauben tu ich gar nix.
    Anscheinend habe ich Deinen Eröffnungsfred falsch gelesen oder Du hast ihn schlecht formuliert.
    Bin raus, weil ich nix beitragen kann.
    LG
    XTheo

  • Hast recht, war nicht gut formuliert. :326:


    Hab mir gerade überlegt, wenn ich nix finde, versuche ich mal auf meiner "Teststrecke" Video Aaufnahmen zu machen, mit und ohne Stabi, womöglich lässt sich ein optischer Unterschied feststellen.
    Ob das dann allerdings zur Ursachenfindung beiträgt, ist auch zweifelhaft.


    Ich lese hier halt immer mal wieder, auch von der Racerfraktion, dass das Fahrwerk der SR gar nicht so schlecht sein soll, uns dort fahren auch nicht alle mit Stabi. ?(


    Wird schon werden.
    Die XT600Z fährt ohne Stabi und deutich hochbeiniger die selbe Strecke viel lässiger, und das mit Stollenreifen. Kann man nicht vergleichen, schon klar.

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