Pfffff... und Aus

  • moin....
    keine ahnnung wieviel km du schon mit deiner huddel zurückgelegt hast... aber scheinbar bist du opfer eines "bau zusammen, egal wie, hauptsache es fährt" verkäufers geworden...
    es ist schon phänomenal was da manchmal zusammen gestrickt wird. :sh:
    aber seh es positiv... wenn alles wieder schick ist, weißt wenigstens was du hast!


    Zitat

    Original von levoni
    .... ins Kurbelgehäuse gefallen. Zu sehen ist nichts. Ich werde danach suchen. Mit einem Magnet?
    Gruß Klaus


    als "beifang" erscheint vielleicht der zweite clip vom kolbenbolzen... =)


    viel erfolg und vor allem spaß beim schrauben.


    gruß,
    M.


    ps.
    die kleinen stehbolzen: mach die sacklöcher schöööön warm, dann klappt das schon :yl:

    Einmal editiert, zuletzt von Solist ()

  • Ah jetzt ja :)
    Der Sicherungsring wird von amerikanischen Kolbenherstellern gern verwendet, er kann nicht rausfallen, und ist eigentlich ganz tauglich, wenn die Nut dafür geeignet ist.
    Kolbenringbruch kommt gern von Klingeln, und Letzteres kann auch an durchblasenden Dichtungen Schuld sein. Wobei es da meist rechts hinten durchbrennt, und nicht vorn links...
    Dein Pleuelauge sieht noch sehr gut aus, wenigstens etwas.


    Gruß
    Hans

  • Ich habe nichts mehr von dem Kolbenring gefunden. Habe im Kurbelgehäuse mit einem Magnet „geangelt“ und auch ich der Ölwanne war nichts.


    Die beiden verbliebenen M8 Stehbolzen gingen mit dem Schraubstock und warm machen gut raus. Jetzt liegt der Zylinder nackt auf der Werkbank. Mit einem besseren Messschieber (mit Uhr für die Nachkommastellen) messe ich 87,75 mm Durchmesser.


    Wie gehe ich jetzt am besten vor? Erst zum Zylinderschleifer und in einem Vorgespräch den neuen Durchmesser festlegen, oder gleich einen Kolben (z.B. 88,50 mm) kaufen und damit zum Zylinderschleifer?


    Und nehme ich einen Kolben mit Verdichtung 9:1? Ist doch sicher besser wegen der Klingelei.


    Gruß Klaus

    When in doubt do it. It's much easier to apologize than to get permission.

    3 Mal editiert, zuletzt von levoni ()

  • Zitat

    Original von levoni
    Wie gehe ich jetzt am besten vor? Erst zum Zylinderschleifer und in einem Vorgespräch den neuen Durchmesser festlegen, oder gleich einen Kolben (z.B. 88,50 mm) kaufen und damit zum Zylinderschleifer.


    Ich denke erstmal zum instandsetzen, der misst dir das Ding nochmal. Nimmst ne Liste mit den verfügbaren Maßen mit und quatscht das mit dem durch. Und bestellst entsprechend.
    So mach ichs immer und dann passt das auch und gibt im Nachhinein keine scherereien.


    Grüße

  • Heute habe in die Kipphebelachsen demontiert. Sie ließen sich mit geringem Kraftaufwand ziehen. Mikrometerschraube habe ich keine. Aber beide sehen verschlissen aus. Werde ich wohl ersetzen.


    Was mir dann noch auffiel, war dass das Nockenwellenlager auf der Limaseite nicht vollständig auf dem Nockenwellenzapfen saß. Im Zylinderkopfdeckel ist es axial nicht formschlüssig begrenzt. Das Lager ließ sich von Hand von der Nockenwelle abziehen. Danach habe ich es auch von Hand bis zum Anschlag/Bund auf die Nockenwelle aufschieben können. Aus dieser Position bekomme ist aber nur noch mit Werkzeug wieder runter. Ich habe dann die Nockenwelle mit dem vollständig aufgeschobenen Lager in den Zylinderkopf eingesetzt. Dort ist im Lagersitz eine formschlüssige axiale Begrenzung. Diese ist aber ca. 2-3 mm versetzt, so dass das Lager soweit wandern kann, wie es bei mir der Fall war. Ich weiß, es muss ein Loslager sein. Aber so viel Spiel? Ist das so gewollt? Oder ist der Lagersitz in meinem Zylinderkopf axial zu weit ausgearbeitet? Oder ist ein falsches Lager montiert? Meines ist 12mm hoch. Ein 14mm hohes Lager würde sicher besser passen und hätte trotzdem noch axiale Luft.


    Wenn ich die Nockenwelle mit den korrekt sitzenden Lagern in den Zylinderkopf lege und drehe, höre ich die ein deutliches Laufgeräusch. Ich denke die Lager sind nicht mehr ok.


    Gruß Klaus

  • Hi,


    die Kipphebelachsen sehen eigentlich nicht so schlecht aus. Im Zweifelsfall messen. Die Lager würde ich in jedem Fall austauschen. Wenn das neue Lager sich auch leicht aufschieben lässt, würde ich das Lager mit 648 aufkleben.


    Herzliche Ostergrüße
    Mambu

  • ...die Geschichte geht weiter


    Nach obigen Fotos hast du einen 48T Zylinderkopfdeckel Die Kipphebelachsen habe auch die passende Bohrung für die zusätzliche Fixierung. Waren da auch die Schrauben drin ?
    Auf einem anderen Foto sind 2J4 Kipphebel verbaut. Tut mir Leid, aber scheint alles gewürfelt zu sein.


    Die Nockenwellenlager sollten fest auf der Nocke sitzen, ggf. kleben, wie von Mambu geschrieben.


    Wegen der aufkommenden Fragen nach Maßen, Kugellager und so.... in den Werkstattzeichnungen ist fast alles aufgelistet ;) Und wenn du was nicht findest, gib bitte Bescheid dann trage ich das nach.

  • Ja, es waren Schrauben drin. Auf dem Bild hatte ich die Sicherungsbleche bereits aufgebogen.


    Das Motorrad ist eine 48T. Motor und Rahmen tragen die gleiche Nummer.


    Woran erkennt man 2J4 Kipphebel?


    Gruß Klaus

  • Welche Vorteile hat der 48T Kipphebel?
    Ist meine Mischbestückung bedenklich/kritisch?
    Wo bekomme ich 48T Kipphebel?


    Gruss Klaus

    When in doubt do it. It's much easier to apologize than to get permission.

    Einmal editiert, zuletzt von levoni ()


  • Wenn mich mein altes Gedächtniss nicht hinters Licht führt, haben die 48T Kippler Hartblock Flächen und die 2J4 sind nur gehärtet. :yl:

  • Zitat

    Original von Ölkocher
    Wenn mich mein altes Gedächtniss nicht hinters Licht führt, haben die 48T Kippler Hartblock Flächen und die 2J4 sind nur gehärtet. :yl:


    ...die alten Kippler haben verchromte Laufflächen.
    Der Vorteil der neuen ist eine höhere Verschleißfestigkeit.


    Herzliche Grüße
    Mambu

  • Zitat

    Original von oldman
    Auf einem anderen Foto sind 2J4 Kipphebel verbaut. Tut mir Leid, aber scheint alles gewürfelt zu sein.


    Gewürfel im Allgemeinen: XT500 Bj. '84 hat Hartchromhebel mit geschraubten Achsen. Es gab also (zumindest bei der XT) Gewürfel.


    Gruß
    Hans

  • Dann war es bei mir evtl. doch so ab Werk drin?


    Meine hat die Nr. 48T000221 und wurde am 27.04.1984 zugelassen.


    Gruß Klaus

    When in doubt do it. It's much easier to apologize than to get permission.

  • Zitat

    Original von Hiha


    Gewürfel im Allgemeinen: XT500 Bj. '84 hat Hartchromhebel mit geschraubten Achsen. Es gab also (zumindest bei der XT) Gewürfel.


    Gruß
    Hans


    @Hans,
    von der XT habe ich das auch schon öfters gehört. Mit der Modellumstellung '84 wurde bei der SR ja zudem die Nockenwelle geändert. Wie das bei der XT war weiß ich leider nicht.


    Zitat

    Original von levoni
    Meine hat die Nr. 48T000221


    @Klaus,


    ich habe hier einen der allerersten 48T Motoren von '84 (-000126, die Nummern fangen bei 000101 an) stehen, da sind "48T Hartblockhebel" und die arretierten Achsen verbaut. Und der Motor sieht für mich auch so aus als ob noch keiner vor mir dran geschraubt hat.


    btw ...mich tät noch interessieren ob dein Motor bereits das "Ohrenförmige" Sicherungsblech über dem Getriebeausgangs Wedi hat oder nicht. Unter dem Ritzel leicht zu sehen, Danke

  • Zumindest würde ich dem Foto nach meinen, dass die Nockenwelle zu den Hartchromkopphebeln gehört, weil es noch nicht die "schwarze", vermutlich Phosphatierte für die HartBOLCKhebel ist.
    Du darfst aber noch ein paar Fotos davon spendieren, denn man kann deren Verschleiß nicht so recht erkennen.


    Gruß
    Hans

  • Anbei noch 3 Fotos von der Nockenwelle.
    Sie hat schon Laufspuren. Und die Ölbohrungen der Kipphebel haben auch Markierungen hinterlassen.


    Ich würde die Kipphebel und die Nockenwelle schon gerne weiter verwenden.
    Alles in allem sollen die Kosten nicht explodieren.


    Momentan ist mein Plan dieser:
    Neuer Kolben (9:1) inkl. Zylinder schleifen/hohnen.
    Ventile einschleifen/läppen, Ventilenden planen und Ventilschaftabdichtungen neu.
    Kipphebelachsen messe ich morgen in der Firma mit einer Mikrometerschraube nach. Ggf. dann neu.
    Nockenwellenlager neu.
    Stehbolzen möchte ich weiterverwenden.


    Gruß Klaus

  • Hmm, gut ist die nicht mehr, und die Auslasskipphebelachse ist ausgeleiert.
    Schwer zu sagen was Du tun sollst. Hängt von Deinem Budget ab. Wenns meine wär, ich täte die Kipphebelachsbohrungen ausbüchseln lassen, und eine frische (neu- oder umgeschliffene) Nockenwelle verbauen.


    Gruß
    Hans

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