Hallo,
ich bin gerade dabei, endlich mal meine letztes Jahr gekaufte 78er 2J4 für die HU fertig zu machen. Die Bremse vorne ist noch nicht so wie sie sein soll.
Beide Beläge sind schräg abgenutzt.
Der rechte Belag ist der äußere, er liegt offensichtlich nur zur Radmitte hin an.
Daraufhin wurde der Schiebesitz gängig gemacht und neue EBC Beläge eingebaut und 50km lang kräftig gebremst. War dann deutlich besser als vorher, aber schon noch etwas schwammig. Ich fuhr zur HU.... und kam nicht durch, Bremse sei zu schwach! (Wobei die Trommelbremse meiner 99er m.E. auch nicht besser ist!)
Danach Beläge wieder ausgebaut und siehe da, ein ähnliches Bild wie vorher:
Der rechte Belag ist der äußere, er liegt wieder nur zur Radmitte hin an, der innere liegt ganz an!
Das ist die Bremsscheibe außen nach Einbau der neuen Beläge und Reparatur des Schiebesitzes, nach ca. 50km Fahrt mit vielen kräftigen Bremsungen!
Auch hier sieht man, dass außen der Belag wieder nicht anliegt.
Meine Fragen:
Kann es sein, dass der ganze Bremssattel eventuell verbogen ist, oder vielleicht auch nur das Auge des Führungsbolzens?
Oder liegt es immer noch an einer zu schwergängigen Führung? Die Führung läuft jetzt, aber leichtgängig ist anders. Mit dem Daumen den Bolzen bewegen geht nicht, mit dem Druck durch eine Zange kann man ihn aber gut bewegen. Das sollte doch reichen. Oder fahren sich die Beläge immer etwas schief ab? Ich habe leider keine Erinnerung mehr, wie die Beläge an meiner 79er SR500, die ich vor 40 Jahren gefahren habe, aussahen, aber deren Bremse war definitiv besser!
Bin schon auf der Suche nach einem gebrauchten Bremssattel, wollte aber vorher nochmal kurz nachfragen, ob jemand das Problem auch schon hatte und vielleicht die Ursache dafür kennt.