Kolbenringe ersetzen - bringt's das?

  • Hallo zusammen,


    mich würde eure fachkundige Meinung zu Folgendem interessieren:


    Problem: beim Anlassen des kalten Motors bläst hinten nach ca 10 sec. eine heftige Ölfahne raus, die nach ca. einer weiteren Minute dann wieder verschwindet. Den Motor hatte ich vor rund 3 TKM offen, dann wieder mit den alten Bestandteilen im Bereich Kolben/Zylinder wieder zusammengebaut.


    Vermutung: die Kolbenringe u./o. Ölabstreifring waren wohl doch nicht mehr so fit oder haben sich beim Einbau verdreht. Wenn der Motor warm wird, reicht dann deren Ausdehnung aber noch, um die Ölwerferei wieder abzustellen [1]. Öl-Verbrauch liegt in Abhängigkeit von der Häufigkeit von Kaltstarts zwischen 0,5-1,5l/TKM


    Frage: wie gut ist die Chance, dass ein Wechsel der Ringe das Problem löst? Oder würdet ihr da lieber gleich Nägel mit Köpfen machen und auf's nächste Übermaß gehen?


    Hintergrund: ich weiß, Ausprobieren ist der beste Weg. Würde mir aber die evtl. sinnlose Ausgabe für neue Ringe und die dann anfallende Doppelarbeit sparen.


    P.


    [1] @rei: der Verdacht, dass das Rücklaufventil nicht funzt und die KW deshalb anfangs im schäumenden Öl wühlt, hat sich nicht bestätigt. Und die VSDs sind's auch nicht. Abgesehen davon, dass ich neue originale verbaut habe, würden die wohl a) nicht für SO 'ne Wolke sorgen und b) nicht nach einer halben Minute aufhören - obwohl der Verdacht bei den 10 Sekunden bis Rauchanfang (-> Öl kommt im Kopf an) naheliegt.

  • Hi, in einem gelaufenen Motor bringen neue Ringe gar nichts. Leider hat der Zylinder die eigenart oval einzulaufen, damit verschlimmerst du nur den jetzigen Zustand. Laß alles so wie es ist. Wieviel km hat denn der Motor drauf ? Matthias B.

  • Hi Matthias,


    so um die 75 TKM aber bereits 4. Übermaß (lange Geschichte, das, frag' besser nicht). Seit dem letzten Übermaß geschätzte 10-15 TKM.


    Den Zylinder hatte ich letztens nach dem Strahlen beknackter Weise in die Spülmaschine gegeben, mit Spülmittel ... (hatte dazu auch dann 'nen Warnungs-Thread hier reingesetzt) -> sicht- aber nicht fühlbare Verfärbungsnasen auf der Lauffläche. Kann mir aber kaum vorstellen, dass die Nasen die Undichtigkeit sind. Sonst haut ja auch meine Theorie von den sich ausdehnenden K-Ringen nicht mehr hin.


    P.

  • Wie bereits vor längerem schonmal erwähnt ölt die Kiste nicht wenn alle Ringe auf einer Ebene ihren Stoß haben. Hab ich selber probiert.
    Wenn's nach dem Ankicken bläut tippe ich (wie immer) erstmal auf die Schaftdichtungen. Die warens bei menen bisher IMMER, die Ringe noch NIE.
    Gruss
    Hans

  • Hiha: das bläut nicht, das nebelt. Fast wie seinerzeit, als ich mal den Ölabstreifring falsch montiert hatte. Nur hat es damals nicht nach einer knappen weiteren Minute wieder aufgehört.


    P.

  • was bedeuten soll: es sind die Ringe, die ersetzt werden wollen (für alle die, die nicht mitbekommen haben, was Rei und ich vorhin in seiner Garage bequakelt haben, soll ja schließlich auch für die dereinst suchmaschinende Generation dokumentiert werden :D).


    Nu ja, läuft wohl auf Probieren raus.


    P.

  • Hi,


    ist einer der Abstreifringe beim Zusammenbau gebrochen?


    Ansonsten kannst Du nur den Zylinder mal honen lassen, um die Verfärbungen ( die wohl auch Riefen sind ) wegzubekommen.
    Sollte der Zylinder dann noch in der Toleranz liegen und nicht oval sein, könnten dich neue Ringe retten.


    Wie sieht denn der Zylinder so rein optisch von aussen aus?
    Lohnt es sich vielleicht eine Laufbuchse aus einem Buchtgammelobjekt einzusetzen?


    Ansonsten frag mal Arpi.


    Äh ich muss weg.

    Kumi


    Herr, gib mir die Kraft Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
    Herr, gib mir die Gelassenheit Dinge zu akzeptieren, die ich nicht ändern kann.
    Herr, gib mir die Weisheit Eines vom Anderen zu unterscheiden.

  • Kumi:
    Abstreifringe gebrochen? nicht das ich was gemerkt hätte, aber auf muss er sowieso. Andererseits würde dann der Nebel nicht nach einer Minute wieder aufhören.


    Die Verfärbungen sind keine Riefen, das ist ja das Witzige. Werde mal sehen, ob die nach den 3TKM noch zu sehen sind (+ denen, die bis Mitte Nov. noch draufkommen) Der Zylinder ist ansonsten prima, Ersatz hätte ich auch, und bevor ich Schlachter Arpelschnarpel frage, steig' ich auf 'nen C1 oder sowas um, meinetwegen sogar mit 'nem RTL-Aufkleber :D


    Trotzdem Danke


    P.

  • Nein, die Ringe können´s nicht sein.
    Als ich vor weit über 10.000 km meinen Motor wegen des zerhusteten Abtrieblagers aufmachen mußte, spendierte mir mein Kumpel völlig überflüssigerweise neue Kolbenringe (40 Euro).
    Vielleicht ein oder zwei Wochen später (also nicht sofort nach dem Zusammenbau!) kam es oft vor, daß das Ding nach dem Antreten, wenn der Motor kalt war, d.h. längere Zeit stand, ungefähr eine halbe Minute lang übelste Nebelwolken ausstieß. Das war manchmal so schlimm, daß die Straße komplett zugenebelt war und die Passanten den Aufstand probten.
    Ich vermute, daß sich in den Stunden oder in der Nacht des Stehens irgendwie Oel in den Brennraum schmuggelte, das dann nach dem Antreten verbrannte. Nach nicht einmal einer halben Minute kam nichts sichtbares mehr aus dem Auspuff.
    Das Phänomen verging wieder, tauchte Wochen später für einige Tage wieder auf, verschwand wieder.
    Jetzt kommt es nur noch sehr selten vor, daß der Motor nach dem Antreten ´mal ein kleines bißchen nebelt, obwohl der allgemeine Oelverbrauch etwas gestiegen ist.
    Und die neuen Kolbenringe sind in den mehr als 10.000 km seither bestimmt nicht besser geworden!
    Ich vermute, daß die billigen Zubehör-Ventilschaftdichtungen der Auslöser waren. Die Vermutung stützt sich darauf, daß der Motor dann kurz qualmte, d.h. mich Nebel an der Ampel überholte, wenn ich von der Stadtautobahn kam und durch Runterschalten mit dem Motor bremste, weil da eine rote Ampel kommt. Angeblich soll der Schiebebetrieb, der ja beim Runterschalten/Motorbremsen noch viel heftiger ist, irgendeinen Unterdruck erzeugen, der bei mangelhaften Schaftdichtungen Oel in den Brennraum zieht. Aber da kenne ich mich nicht aus; das wissen gelernte Kfz-ler besser.

  • (Irgendwie hat da gerade das Netz getillt; deshalb dieser überflüssige weitere Beitrag, der gerne gelöscht werden kann.)

  • Hetzer: hm, interessant. Ich habe die originalen Dichtungen schön gewissenhaft mit Tesafilm über die Schäfte gebaut, also da liegt der Hase nicht. Auch nebelt es bei mir nicht sofort, sondern erst nach ein paar Augenblicken (ca. 10 Sek.). Porcus hatte das gleiche Phänomen und bei ihm war's nach Ringwechsel weg. Na, ich werde meine Erfahrungen hier dann mitteilen. Der Motor muß im Winter eh' raus wg. Rahmenüberholung und dann geht das in einem Aufwasch.


    P.

  • Hi,



    Pointer
    war mit Arpi auch nicht so ganz ernst gemeint. :D:D:D
    Und wenn Du noch RTL-Plus Aufkleber bekommst, läuft Du eh Gefahr, dass die nicht lange kleben bleiben.


    Aber da gebe ich euch Recht, wenn einer der Abstreifringe gebrochen wäre, dürfte es nicht aufhören zu qualmen.
    War ein Schnellschuss. Alte Ringe brechen nun mal gerne beim Zusammenbauen.


    Aber die Verfärbungen im Zylinder sind doch eine Materielveränderung. Entwerder wurde das Material an der Stelle angeätz und ist somit weniger geworden also ist es eine Riefe oder das Material ist aufgeblüht, dann ist der gesunde Rest eine Riefe.
    Ist gehopst wie gesprungen die Ringe liegen nicht mehr auf gesamter Länge auf und es schlüpft das Öl durch.


    Die 10sec. Verzögerung deutet auf jeden Fall darauf hin, dass "Öldruck" benötigt wird für die Qualmerei.

    Kumi


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  • Moin,
    Hier treten ja die tollsten Ideen auf! :r: (Öldruck.....)
    das zeigt mir das sich wirkich ernsthaft mit deinem Problem beschäftigt wird, deshalb will ich meinen Senf auch noch dazu geben. :D
    Mögliche Ursachen können sein:
    1.Die Kolbenringe haben in den Nuten im Kolben zuviel Spiel, die Ringe können also auf dem Kolben auf und ab wandern, (zentel Milimeterbereich!) und arbeiten somit wie eine Ölpumpe.
    2.Der Kolben hat Verschleiß und kippelt im Zylinder.
    3. Die Ringe sind durch das ab und aufziehen leicht unrund und tragen somit nicht optimal.
    4. die Ringe haben nicht genug Vorspannung im Zylinder und können somit das noch dickflüssige Öl nicht vollständig von der Zylinderwand abstreifen.
    5. Ölnebel aus der Motorentlüftung "kondensiert"in der "Ruhepause" im Ansaugbereich bis zum Lufi und wird dann als schlecht verbrennbare Suppe mit angesaugt.
    6. die Zylinderoberfläche wurde zu rau gehohnt und das Öl kann nicht vollständich abgezogen werden.


    Viel Spaß!

    M.f.g. Dieselross / Torsten




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  • Noch 'ne Theorie zum temporären Nebel:


    Wenn sich im Stillstand durch eine kleine Undichtigkeit Öl aus dem Kopf im Auspuffkanal sammelt, wird es nicht sofort qualmen, sondern erst wenn die Temperatur ausreicht um das anhaftende Öl zu verbrennen/zu verdampfen. Das könnten die 10 Sekunden sein. Irgendwann ist dann alles weg.


    Und im normalen Betrieb ist die Leckmenge so gering, dass es nicht zur Rauchbildung kommt.


    PS: Nebel deutet eher auf Verdampfen als auf Verbrennen hin.


    PS die zweite: nimm doch noch einer Stillstandszeit mal den Krümmer ab und schau, ob sich Auslasskanal Öl gesammelt hat. Das tropft ja nicht zwingend nach unten aufs Ventil, sondern wird von der Rußschicht aufgesaugt.

  • Hey, jede Menge interessanter Beiträge, :350:


    Kumi: die dritte Materialmöglichkeit wäre nochirgend so ein Molekülaustausch im Metallgitter, wie ja auch am Alu außen geschehen. Sowas in der Art wie: Sauerstoff weg, Schwefel rein (nur so'n Beispiel, hae keine Ahnung, was in dem Spülmittel als aktive Ingredienz drin ist). Die Wand war jedenfalls trotz Verfärbung schön glatt.


    Dieselross: Den Lufi werde ich die Woche gleich mal unter die Lupe nehmen. Gehohnt wurde nicht. Alles andere zielt ja auf die Ringe. Und da ist sie wieder, die alte Frage: lohnt sich der Versuch erst mal nur neue Ringe zu montieren?


    @UFaH: Mir ist zwar nicht klar, wo die kleine Undichtigkeit sein sollte, aber so ein Blick in den Auslaßkanal ist ja schnell geworfen. Nur heute wird es leider wg. Familienverpflichtungen nichts.


    Einen sonnigen Sonntag allerseits,


    P.


  • Moin,
    Ja das montieren neuer Ringe macht nach Prüfung der anderen Teile (Kolbenduchmesser und Nuten) durchaus Sinn.
    Dabei sollten die neuen Ringe mit den alten verglichen werden!


    @ Uli,
    meinst du nicht das es bei einem Riss ein dauerhaftes Problem wäre welches sich bei warmen Motor verschlimmert?

    M.f.g. Dieselross / Torsten




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  • Dieselross: aha, Danke für den Tipp. Frage: auf was wäre beim Vergleich alte - neue Ringe zu achten? Es reicht also nicht, sich einfach Ringe für den entsprechenden Übermaß-Kolben zu besorgen?


    @UFaH: schließe mich Dieselrossens Frage an, da ich bei dem Haarriß-Szenario auch eher auf Dauernebel getippt hätte.


    P.

  • Moin,
    Die Ringe sollten natürlich zum Kolben und auch zur Zylinderbohrung passen. Genaues vermessen von Kolben und Zylinder mit Profimeßwerkzeugen ist unerlässlich.(nicht mit elektronischem meßschieber...)
    Sowas macht ein fachbetrieb oftmals für eine Eingabe in die Kaffekasse. Erst dann macht das neubestellen von Ringen wirklich Sinn.
    Sinnvoll ist der vergleich der Form und des Durchmessers der ringe im entspannten Zustand. Wenn die Ringe in den Nuten zuviel Spiel haben, ist das sowiso nur mit einem neuen Kolben zu regulieren, was dann das nächste Übermaß oder eine andere Büchsen-Kolben Kombination nahelegt.

    M.f.g. Dieselross / Torsten




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