Hallo allerseits,
gestern war ich mit meinem neuen Motor fertig, trotz überlaufendem Vergaser, undichtem Tank und undichtem Benzinhahn zum Trotz.
Das Ding lief und auch richtig schön. Leider hatte ich etwas Ölverlust. Links scheint es die DDS zu sein, entweder muss ich da nachziehen oder die Aludichtringe (falsch??) durch Kupfer ersetzen.
Rechts kommt aber auch Öl und bei genauem Hinsehen habe ich dann einen Riss im Zylinder am Kettenschacht gefunden.
Der Zylinder ist von einem unbekannten Schlachtmotor, den die Jungs vom MSC über Torsten mir gebohrt und gehont haben. Es kann also sein, daß der vorher schon gerissen war, man das aber nach dem Lackieren nicht mehr sehen konnte.
Danach habe ich den Zylinder auf einer glatten Fliese mit Schleifpapier für die Metallkopfdichtung geplant. Den Kopf auch. Ohne Kopfdichtung haben die nicht aufeinander gekippelt, insofern denke ich, daß die plan waren. Die Stehbolzen habe ich wie in den Werkstattzeichnungen von Peter angegeben mit Drehoment eingeschraubt mit Loctite 243.
Sonst noch Ideen, woran das liegen könnte? Kann man da noch mehr falsch machen?
Wie kann ich weiter nun machen?
Da die Laufbuchse ja gerade erst 25 km drauf hat, wäre es eine Schande, das weg zu tun. Torsten sagte mir mal, man könne die Laufbuchsen tauschen. Geht das mit einer fertig bearbeiteten Buchse, oder müsste die danach gebohrt und gehont werden wegen Formfehlern nach dem Einschrumpfen?
Ich kann mir auch einen anderen Zylinder auf den vorhandenen Kolben bohren lassen.
Wie kann ich vorher den Zylinder auf Risse prüfen?
Danke füre eure Antworten!
Gruß
Stefan, der (k)Einzylindär