Fußbremse wackelt

  • Moin,
    nach 26 Jahren hat der Zahn der Zeit genagt. Die Welle auf der der Fußbremshebel sitzt, und die sinnigerweise :sh: ohne richtige Lagerung im Rahmen steckt, hat mittlerweile soviel Spiel, dass sich der Bremshebel bedenklich dem Motorseitendeckel nähert.


    Natürlich könnte ich den Hebel noch irgendwie wegbiegen, aber damit ist das Problem der Wurfpassung nicht behoben. Hat jemand eine Idee, was man da machen könnte. Das Einsetzen einer Buchse wird sicher wegen der geringen Wandstärke des Führungsrohres scheitern.


    Also wat nu?

  • Moin Ulli,


    da im Rahmen nicht viel Fleisch für eine Buchse ist, könntest du eigentlich nur versuchen, die Bohrung dort wieder mit geringem Übermaß zylindrisch zu bekommen, und dann die Welle des Helels auf Untermaß drehen, damit Platz für eine entsprechende Buchse darauf ist.


    Gruß Frank

  • Zitat

    Original von Frank M
    Moin Ulli,


    da im Rahmen nicht viel Fleisch für eine Buchse ist, könntest du eigentlich nur versuchen, die Bohrung dort wieder mit geringem Übermaß zylindrisch zu bekommen, und dann die Welle des Helels auf Untermaß drehen, damit Platz für eine entsprechende Buchse darauf ist.


    Gruß Frank


    So dachte ich auch schon. Aber soweit ich mich entsinne ist der Durchmesser der Verzahnung identisch mit der Welle. Dann bekomm ich von der Seite keine Buchse mit Untermaß drauf. Müsste man dann von hinten machen, und da ist der Hebel für das Bremsgestänge angebraten.


    Hetzer
    ich fürchte der Verschleiß im Rahmen ist größer als der an der Welle. Das würde also nicht viel besser.

  • Also:
    Die rahmenseitige Bohrung etwas grösser machen auf die Welle eine Buchse aus Bronze aufschrumpfen +kleben runterdrehen auf Bohrungsmass fettich.
    Wenn man hat Gewehr...
    Regards
    Rei97 :kn:

  • Zitat

    Original von Ulli_F._aus_H. Müsste man dann von hinten machen, und da ist der Hebel für das Bremsgestänge angebraten.


    Na und? Ich denke du bist auch ein "Maschinen-Mensch". Den Hebel kann man hinterher auch wieder anschweißen oder auf eine geschraubte Lösung umbauen, oder? :cool:

  • hallo


    tu doch einfach was hinzufügen, entweder in der buchse oder auf der welle. danach kannste das dann abdrehen oder ausbohren.
    ich dachte da an schweissen oder hartlot.........knetmetall geht auch...hält bombenfest.



    grüsse


    woody

    Die Freundschaft ist das edelste Gefühl, dessen das Menschenherz fähig ist.
    Mein Hund hat Anstand.....er legt sich nicht auf´s Sofa......

  • Zitat

    Original von Woody
    hallo


    tu doch einfach was hinzufügen, entweder in der buchse oder auf der welle. danach kannste das dann abdrehen oder ausbohren.
    ich dachte da an schweissen oder hartlot.



    .....wenn Du all diese Möglichkeiten des Materialauftragens u. Abdrehens (noch) nicht hast,kannst Du auch einen großen Schrumpfschlauch über die Welle ziehen, evtl. mehrlagig, je nach Bedarf und dann gut und reichlich einfetten. Das müßte für`s erste helfen, bis Du die oben erwähnten Maßnahmen in Angriff nehmen kannst.


    Gruß B.

  • Zitat

    Original von Ulli_F._aus_H.


    So dachte ich auch schon. Aber soweit ich mich entsinne ist der Durchmesser der Verzahnung identisch mit der Welle. Dann bekomm ich von der Seite keine Buchse mit Untermaß drauf.


    Man kann die Buchse auch 2 Teilig machen. Der Länge nach trennen und alles gemeinsam in die Rahmenbohrung stecken.


    Gruss
    Jens

  • Zitat

    Original von Frank M
    Na und? Ich denke du bist auch ein "Maschinen-Mensch". Den Hebel kann man hinterher auch wieder anschweißen oder auf eine geschraubte Lösung umbauen, oder? :cool:


    Also erstmal danke für die vielen Anregungen. Leider ;( habe ich aus Platz-/Geldmangel keine vernünftige Ausrüstung um selbst maschinell aus dem Vollen zu schöpfen und in der Firma in der ich schufte, ist bis auf Ständerbohrmaschinen und einigen Handpressen auch nichts vorhanden, was mir wirklich hilft. Einige Vorschläge gehen ja schon fast in Richtung Rahmenneubau :D


    Aber egal, das ist eh eine Arbeit für die Winterpause und dann werd ich wohl ein paar Leute besuchen. Bis dahin werd ich mal nach der praktikabelsten Lösung suchen.

  • Monate später...


    Ich will da jetzt bei und die Lösung soll nach reichlich Grübeln so aussehen: Bronzebuchse in das vorhandene Rahmenlager D20/d18 einpassen, Welle direkt am Hebel abschneiden und auf 18mm abdrehen (Passung zur Buchse). Vorher aber noch von hinten ein Gewinde M8 und eine Bohrung für einen Paßstift (Verdrehsicherung) durch Hebel und in Welle bohren. Dann kann die Welle von außen eingeschoben werden und wird dann mit dem Hebel verstiftet und festgezogen.


    Isch 'abe aber keine Drehbank und will keine 50€ dafür ausgeben. :353:


    (Also es geht nur um das Abdrehen der Welle und das Drehen der Buchse)

  • isch habe leider auch keine Bank. aber ich hab damals schon die Rahmenbuchse von unten angebohrt und nen schmiernippel gesetzt.....
    Und was ist wenn du einen dünnen streifen teflon um die achse wickelst...das achsialspiel ausscheibst un nen Nippel dran setzt? kannst immer schön nachfetten und gut...

  • @ulli: hmmm..... erscheint mir recht aufwendig, deine lösung. mir fällt bisher aber auch nichts besseres ein (teflonband hält nicht von 12 bis mittag). schonmal an kaltmetall gedacht? also reinschmieren in den rahmen und dann wieder vorsichtig aufbohren.


    gruß, kohai (hab zwar ne drehbank, komm aber selbst mit meinem schrott kaum hinterher.. ;( )

    Racing is the answer! But I don't remember the question...

  • ich red net von Teflonband!


    die andere Variante wäre die führung im Rahmen etwas weiter aufzobohren/reiben, und dann eine Passende Buchse einsetzen...

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