Lima Belüftung

  • Zitat

    Original von Steff
    Ich Dussel. dann ist es u.U. ja sogar ein Lima-Wärmer :(


    Ich glaub nicht, dass es das rausreisst, immerhin sind die Angüsse, an denen der Ölkühler befestigt wird, direkt dem Fahrtwind ausgesetzt und die LiMa wird ja bereits von innen beheizt...
    Gruss, Fabi

  • @ Dreikantfeile: Irgendein Blödmann von VB hat den an meinem Generatordeckel auf der Oberseite reinemacht, den Ablauf... "Lag doch richtigrum, so, wies am Moped auch dran ist...." oder so ähnlich... :bash:


    Also hab ich einen Deckel mit Ein- und Ablauf, nich schön, aber selten...

    "There's only one fatal disease, I've concluded. It's called hypochondria. And it is deadly." Keith Richards


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  • Hallo,


    Zum Thema Verlustleistung an Simmeringen:


    Ich habe am KBT - Umbau einen ziemlich grossen WEDI verwendet. Dieser WEDI sitzt im Kettenblatt und reibt auf dem modifizierten Distanzstück.


    Anfangs machte der mir die Nabe gut warm - obwohl er gründlich eingefettet wurde. Das gab sich aber mit der Zeit


    Zum Thema Kühlung:


    Also Öl würde ich mir nicht getrauen - weil ich nicht weiss ob die Vergussmasse das verträgt.
    Aber mit Luft kam mir ein Gedanke. Es gibt so kleine Membranluftpumpen für 12 V ,deren Fördermenge eigentlich genügen müsste um durch das sowieso vorhandene Anschlussstück Frischluft in den Limadeckel zu fördern. Es müsste dann nur noch für einen Ausgang mittels Schlauchstutzen gesorgt werden.



    Lufthutzen sind bei Regen nicht gut.


    Gruß Harald

  • Hi, will ja nichts sagen, aber z.B. Regenwasser nimmt eigenartige Wege.
    Bevor in den Lima Deckel irgendwelche öffnungen gemacht werden, sollte das gut überlegt werden :8o:. Ein wenig Öl bringt keine Lima um (höchstens vorhandene Zündkontakte) aber Wasser in größerer Menge sehr wohl :326:.
    Gruß
    Martin

  • Hallo,
    ..wie gesagt, ich weiß nicht aus was die Vergussmasse ist.
    Epoxy wird jedenfalls unter Öl weich.....



    Gruß Harald

  • Naja, wie gesagt, es gibt jedenfalls japanische Lichtmaschinen, die das Öl sehr wohl abkönnen. Muß für die SR Lima natürlich nix heißen...

  • Hallo,


    Also wenn die Vergussmasse das aushält wäre eine Ölkühlung ( wie bei anderen Motorrädern) doch leicht herzustellen.


    Das Öl muss auch keinen Kontakt zum Motoröl haben. Es soll lediglich die Spulenwärme ans Motorgehäuse abgeben.


    Eine seperate Einmalfüllung ( natürlich Synthöl :ber:) zu 1/3 des Gehäusevolumen müßte bei geringfügig verbesserter Abdichtung ( Kabelaustritt ) doch genügen.


    Was meint ihr ?


    Gruß Harald

  • Ist es im Motorgehäuse wirklich so viel kälter....?


    Vielleicht wärs sinnvoller, genau das, was die Hitze nicht abkann, derart zu modifizieren, daß es sie verträgt, dann muß man auch keine Wärme loswerden über Hutze, Öle, sonstiges Geplansche... Allerdings... Es halten doch so viele Generatoren schon so ewig, ist das überhaupt ein so großes Problem...? Was gehtn überhaupt am Wahrscheinlichsten kaputt (hatte erst einen Generatorschaden)?


    -> Vergußzeugs: Wenns zeitgleich bei Yamaha Ölbadgeneratoren gab, könnte man davon ausgehen, die hätten möglicherweise dasselbe verwendet, irgendwer müßte sowas auch wissen (Importeur oder so oder evtl weiß da einer, welcher Japaner ohne Deutschkenntnisse das weiß.... :D).

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  • Ich denke die Lima ist grundsätzlich OK sonst würden die Dinger nach teilweise 20-25 Jahren schon lange nicht mehrt laufen.


    Problematisch ist die Temperatur sicherlich nicht allein sondern teilweise eindringendes Wasser, die dauerhaft starken Vibrationen und die Temperaturwechsel. Summe aller Dinge ist eher das Problem als nur die Temperatur.
    Cool find ich die Idee mit der Membranpumpe zur Durchlüftung und Kühlung - aber manchmal ist vielleicht weniger mehr.


    Wie gesagt versuche ich mich gerade am Neuaufbau einer LIMA, und wenn ich etwas komplett neu aufbaue dann probier ichs besser zu machen. Die Vergussmassen, Imprägnierungen und Doppel- / Dreifachlackdrähte haben sich in den letzten 30 Jahren auch weiter entwickelt. Darüberhinaus ist mir's dann auch egal ob ich dabei 10 Euro mehr fürs Material ausgebe, schließlich baue ich keine 100.000 Stück in Serie - na ja die 1.000.000 Einsparung könnt ich grad trotzdem brauchen.


    Grüssle aus Stuttgart

  • Hallo,


    Ich dagegen behaupte die SR Lima ist kränklich und gehört zu den unausgereiften Dingen an der SR.
    Das Problem ist die Temperatur und die damit auftretenden Schäden an den Wicklungen.
    Man kann ruhig davon ausgehen das die Wicklungstemperatur bis zu 140 Grad beträgt.


    Nicht umsonst liest man überall von einer defekten SR Lima.


    Gruß Harald

  • Naja, Vergleich mal die Berichte über SR-Lima-Schäden mit denen bei der Güllepumpe...
    So schlecht kann die der SR garnet sein...

    Ein Topf, ein Tritt, ein riesiges Vergnügen...


    Wer gegen ein Minimum Aluminium immun ist, besitzt Aluminiumminimumimmunität.

  • Dann schau mal genau hin was zu 95% der Ausfälle führt.
    :20:
    nein - es ist nicht die eigentliche Lichtmaschine mit Ihren dicken Drähten durch die "hohe"Ströme fließen.
    Es ist meist die 330 Ohm Spule die sicherlich keinen hohen Anteil am Temperaturhaushalt hat. An den nur 0,15mm dicken Drähten blättert wohl eher immer mehr der Isolierlack (Widerstand sinkt immer weiter) ab oder aber die reißen = Totalausfall (unendlicher Widerstand).


    Man kann jetzt darüber philosophieren ob eine Batteriezündung besser ist - wär mir in dem Fall auch lieber. Aber "fortschrittlich" ist die SR Lima trotzdem. :20:

  • Hallo,


    Nee nee, da braucht man gar nix schönreden:


    Kupferlackdraht hält höchstens 120 Grad aus. Das aber auch nur kurzzeitig ohne Schaden. Bei jedem anständig gemachten Trafo fliegt bei diesen Temperaturen die Thermosicherung !


    Ausserdem altert der Lack bei hohen Temperaturen überdurchschnittlich schnell.
    Dazu kommt noch eine mechanische Bewegung des dünnen Drahtes( bei der 330 Ohm Spule) aufgrund der Wärmeausdehnung. Das reibt den ohnehin stark beanspruchten Lackdraht gnadenlos ab.


    Also, die Entwickler haben sich schon was dabei gedacht als sie plötzlich Motorräder mit im Öl laufenden Limas konstruiert haben.


    GrußHarald

  • Also, wenn man das Ding wirklich kühlen will, ist ein Rippendeckel, bzw eine Hutze das einzig wahre.
    Das mit der 12Volt Membranpumpe ist wohl eher (bitte keiner böse sein :sh: ) das lächerlichste was ich je gehört habe.
    Luft hat sehr wenig Wärmekapazität, d.h. um viel Wärme abzuführen braucht man vieeel Luft.
    So ne Membranpumpe bringt bestenfalls 100 Liter/h. Und die bringt so ne lächerliche 12 Volt version sicher nicht. (Ich stamme aus der Aquarianer-Ecke, also erzählt mir nicht das Gegenteil :20: )

  • Hallo,


    Also, die was ich da vor mir liegen habe bläst ganz schön :bus:


    Es geht auch primär nur darum die heiße Luft abzuführen ( Wärmestau) und nicht darum die Limaspulen stark abzukühlen.


    Aber, das mit dem Öl gefällt mir sehr gut.
    Es gibt da spezielles Transformatorenöl mit welchem Hochleistungstrafos gekühlt werden.


    Den Limadeckel im Bereich der Kabeldurchführung anständig abdichten, in den Limadeckel eine Verschlussschraube einsetzen und den Deckel damit etwas auffüllen.


    Damit könnte man die Wärme der Spulen besser an den Motorblock abgeben als es die gestaute Luft kann.
    Oder ?



    Gruß Harald

  • Moin Harald,


    an meiner damaligen SR hat die Dauerschmierung durch den undichten Siffering an der LiMa-KuWe-Schnittstelle derselben keinen Schaden zugefügt über ca. 30.000 km ...
    Da stand immer ca. 2,5 cm Öl im Gehäuse.
    Die kann das wohl ab...
    Die Idee mit der speziellen Kühlung ist witzig, aber wofür?


    Gruß


    Joe

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. Walter Röhrl

  • "Kupferlackdraht hält höchstens 120 Grad aus. Das aber auch nur kurzzeitig ohne Schaden." :du: :du:


    Wahrscheinlich kennt Du nur den von Conr.. und Co. um die Ecke. Dioe Doppellackdrähte die ich meine haben eine Temperaturbeständigkeit bis 200°C und sind mit dem Lötkolben ohne abkratzen gar nicht zu löten. ( Lötkolben bis ca. 400°C )
    Bei guten Elektromotoren kannst Du je nach Wicklung auch bis ca. 140°C ohne ansprechen der Thermopillen fahren >> so what ???



    "Rippendeckel" :cool:


    Mit dem Rippendeckel wird durch den Fahrtwind der Deckel selbstund über die Strahlungswärme des Polrad dessen Temperatur geringfüging gesenkt. Ich bezweifle ob durch die LIMA-Deckeldichtung sowiel Wärme aus dem Motorblock gezogen weden kann. Ohne Dichtung sicherlich deutlich mehr. >> Wenn Rippendeckel dann ohne Dichtung
    Die Lima selbber ist vom Polrad komplett umschlossen un kann daher an den Rippendeckel fast nichts abgeben. Darüberhinaus sind die Auflagefächen (Wärmeübergänge" von den eigentlichen Spulen und Blechpaketen, zur Aluhalterung und dann zum Motorblock eher dürftig. Da wird sich wohl die Wärme stauen. Besser ist dann wohl ein Luftstrom oder aber noch besser ein Bad aus Öl. Vieeliecht kann auch der "Fuß" der Lima modifiziert werden und die Teile mit Wärmeleitpaste montiert.



    "Membranpumpe" :482:


    Das kommt wohl auf die Membranpumpe an. Grundsätzlich hat Luft eine eher geringere Wärmekapazität aber wenn ich mit etwa 30°C reingehe und ca. 100°C (angeblich wird Lima ja 140°C heiß) rauskomme geht bei bei einem Volumenstrom von 300 Liter/h eine Kühlleistung von 7,25 Watt raus.
    Klingt nicht viel aber angenommen Lima 160Watt, 70% Auslastung, 80% Wirkungsgrad komme ich auf etwa 22Watt Verlustleistung. D.h. 30% der Heizenergie wird dabei von der Lüft abgeführt. Darüberhinaus kann ich mit einem Röhrchen die Luft genau zu Lima führen die ja ansonsten vom Polrad komplett umschlossen ist.


    Resumee: Ich lass trotzdem alles wie es ist. :yl:



    Übrigens die Idee mit der Ölfüllung / Transformatorenöl find ich echt genial - Hut ab. Denke dadurch wird die Lima kaum heißer als der Motorblock. Also nur noch 80-90°C >> echter Gewinn - Coool :r:


    Interessieren würde mich mal ob jemand mal wirklich die Temperatur der Wicklungen gemessen hat. Limadecler mit 2 Schrauben festziehen, fahren, Deckel runter und durch die Öffnungen vom Polrad messen.


    Grüssle aus Stuttgart

  • Also:
    Die Einen wollen trockene Kupplungen, die Anderen nasse Limas....
    Hauptsache anders als Serie...
    Suum suique.
    Regards
    Rei97

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