Glatter Abriss...

  • Moin, mein Motor ist zusammen und müsste nun laufen :]
    Die 26er Kupplungskorbmutti ging dank Drukluft bestens ab, ebenso die 24 des Kurbellwellenstumpfes (grün) die das untere Steuerkettenrad fixiert.
    Aber es gibt Tage, an denen ist man(n) 2. Sieger:


    Leider habe ich vorher erfolglos probiert mit einem entsprechenden Inbuss zu kontern. Der steckt immer noch bündig abgerissen in der Sechskantaufnahme.
    Nichts, - kein Anbohren (gehärteter Werkzeugstahl) Klein klopfen, kein dicker Neodynmagnet bewegt den Rest dort wieder zu verschwinden. Von Hammerschlägen auf die Welle möchte ich absehen. Nun stecken also noch ca. 8mm Werkzeugrest in der Wellse (rot). Geil...
    Daher 3 Fragen:


    1. Habt Ihr noch konstruktive Ideen zwecks Entfernung?


    2. Wozu ist diese Spielzeugwerkzeugaufnahme? Zum kontern von ca. 50 Nm taugt das nicht...


    3. Was spricht dagegen, den Stumpf im Stumpf zu lassen?


    Danke!

  • Moin,
    Arne,
    1.Klopfen , wenn das nix bringt und alle anderen Möglichkeiten erschöpft sind Schweisselektrode ansetzen, und dann das Schweissgerät kurz einschalten. Mit etwas Glück, brennt sich die Elektrode am Reststück fest genug und ermöglicht so ein herrausziehen.
    Altenativ könnte ein karrosserie betrieb mit einem Beulen ausziehwerkzeug mit heftschweissstiften helfen.


    2. Ausrichtung der Wellenstumpfes bei der Montage der Welle ?


    3.Drinlassen ist eher doof, verhindert es doch die Ölversorgung der Kurbelwelle......

    M.f.g. Dieselross / Torsten




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    3 Mal editiert, zuletzt von Dieselross ()

  • Verdammte, verkackte Scheisse!!



    ..Die Sau hat sich auch ziemlich verkantet, sehe da schwarz. Das wird ne richtig miese Scheissbaustelle..

  • Hilft Dir zwar jetzt leider nicht weiter (ich habe da auch keine Idee), aber ich wäre nie darauf gekommen, etwas in die Oelzuführungsbohrung zu stecken, sondern habe mangels intelligenterer Konterungsidee einfach einen Schraubenzieher in die Primärantriebsverzahnung zum Kupplungskorb gesteckt.
    Die Verzahnung ist heil geblieben, und die Mutti der Kurbelwelle habe ich damit anstandslos auf- und wieder zubekommen.

  • also vielleicht, aber nur ganz vielleicht, kannst du deinen inbusrest mit einem kleinen bohrer exzentrisch anbohren, so dass man ein kleines schlagwerkzeug ansetzen kann. dann würde ich die ganze geschichte mit dem föhn erhitzen, das innere mit kältespray blitzartig schockgefrieren und mit sanften schlägen mittels eines kleinen austreibers gegen den uhrzeigerseinn versuchen, das teil wieder in eine lose lage zu bringen. es scheint ja "nur" verkantet zu sein.


    vielleicht hilfts.


    gruß


    testonalin

    Aus einem verkniffenen Arsch kommt kein fröhlicher Furz!!!

  • oder ein Stück Holz...geht bestens....
    rauch erstmal eine, warte bis morgen, besorge Dir einen spitzigen!!! Körner, und versuche das ganze vorsichtig mit dezenten Schlägen zu lockern,
    von aussem mit´m Heißluftfön nachhelfen könnte funktionieren


    viel Erfolg,
    Gruß Oli

    IG-Donau Iller


    Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null - das nennen sie dann Ihren Standpunkt (Einstein)


    Suche noch ein Storzheck oder ähnliches, wer eines abzugeben hat, bitte PN

  • Yep,


    eine Elektrode dranpunkten und mit einem Wichser vorsichtig rausklopfen...


    Viel Glück !


    Gruß


    Joe

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. Walter Röhrl

  • Ich glaube, die Ausdrucksweise verödet hier langsam etwas :D
    Von zuviel Flucherei geht die Bildung in´n Arsch, das wißt ihr doch!

    Blau und weiß ein Leben lang

    Einmal editiert, zuletzt von olli_1979 ()

  • Hallo,


    mit `nem HSS-Bohrer kannste den Schlüsselstumpf sicher nicht beeindrucken wohl aber mit einem HM-Bohrer (Hartmetall o. a. Widia genannt)
    Das hab ich mir nicht nur ausgedacht sondern vor zwei Minuten mit einem meiner Inbusschlüssel ausprobiert. Da ist jetzt ein Loch im Sechskant.
    Sehr geil wäre natürlich ein linksschneidender HM-Bohrer dann würde sich das verkantete Stück vielleicht schon beim Bohren lösen (linkslaufende Bohrmaschine vorausgesetzt).
    Wenn Du garnicht weiter kommst schicke ich dir den entsprechenden Bohrer auch zu.


    Gruß Jörg

    Ich will so sterben wie mein Onkel, im Schlaf .....
    ......... nicht wie sein Beifahrer

  • Wie es auf dem Bild aussieht, ist der Imbuss nach rechts verkantet. Versuche mal mit einem Körner entgegen der Verkantung den Imbuss frei zu klopfen, und dann mit einem Magneten rausziehen.

    Schmerz ist eine Schwäche, die den Körper verläßt

  • Hi Arne,
    die Momente kenn' ich (leider) auch zur Genüge. Beileid also.
    Hatte mal einen ähnlichen Supergau. Das hier hatte geholfen.


    Vorneweg: Die Sechskant-Bohrung geht nicht komlett durch, dein Werkzeugende sitzt auf einer Verjüngung in die eigentliche Bohrung auf, richtig? Habe das gerade nicht vor Augen, wie es in Richtung Kurbelwange weitergeht. Stell das sicher, sonst klappt mein Vorschlag nicht. Dann wäre es auch einfach, weil du das Werkzeug von der anderen Seite einfach austreiben könntest...


    Aber wenn dem so ist, wie ich gerade denke, dann erstmal: ganz ruhig.
    Nächster Schritt: Hast Du eine ausreichend dimensionierte Profi-Standbohrmaschine? Wenn nicht, such Dir einen, der eine hat und Dich dran lässt.
    Dann: ab zum Werkzeugfachmarkt (nicht die Baumärkte, nen Profi) und den härtesten Spezialbohrer (Halber Durchmesser des Werkzeugstumpfes) besorgt nebst Bohröl. Werkzeugstahl ist hart, der Bohrer ist härter!
    Die Welle - oder gleich den ganzen Block - pillegrade lotrecht in die Standbohrmaschine. Welle fixieren.
    Und jetzt mit echt langsamer Umdrehungszahl und ausreichend Bohröl bei vorsichtigem Vorschub den Bohrer in den Werkzeugstahl fressen lassen. Habe Geduld, der zerspant das schon. Schwer ist nur der Anfang. Zu viel Druck und der Bohrer läuft Dir weg und zerspringt oder verdichtet den Werkzeugstahl. Biete gerade so viel Druck auf, dass am Bohrstück kleine Spänchen im Öl schwimmen.
    Zwischendurch Pause und die Bohrspäne absaugen, abkühlen lassen und frisches Öl drauf. So Späne machen sich im Motor und den Lagern nicht gut ;)


    Mit Geduld und Spucke bekommst Du Deine Bohrung.


    Dann hast Du zwei Möglichkeiten:
    Einen guten (!) Torx-Steckaufsatz für die 1/4"-Knarre, der eine Winzigkeit größer ist als deine Bohrung besorgen und im Gefrierer zwischenlagern. Bohrung gut erwärmen, den kalten Torx mit einem Prellschlag eintreiben.(Senkrecht, Welle am anderen Ende auf einem Holzblock sichern). Temperaturen angleichen lassen.
    Knebel (nicht Knarre) drauf und gegen die Konterrichtung am langen Ende mit'm Hammer anschlagen. Brauchst nicht viel Kraft. Dann ist das Biest wieder lose und du kanns es einfach rausziehen.
    Der Torx ist natürlich hin, aber was soll's.


    Andere Möglichkeit:
    Bohrung dezentraler setzen, Passenden Austreiber/Stahlsplint rein und und mit Schlägen die Verkantung lösen. Bringt nicht so viel Drehimpuls, klappt also vielleicht nicht. Ist nur schonender für die Welle, weil Du nicht draufdengelst.


    Ist aufwendig und nicht von heut' auf morgen gemacht. Klappt aber.


    Bon chance;
    Frank

  • Also
    Das ding erstmal mit 4mm durchbohren, dann ein Gewinde rein Schraube reindrehen . Da der Sechskant linksrum abgerissen ist wird er sich igendwann nach rechts lösen.
    Regards
    Rei97

  • Nachdem ich (unter meiner Standbohrmaschine mit reichlich Bohröl) 2 äußerst gute Dorner 2,5 und 3 mm entsorgt hatte und eine fast nennenswerte Kuhle von ca. 2/10mm erzeut hatte, fiel meine Wahl auf die schnellaufende Proxon mit Korundstiften. 3 Stifte später hatte ich ein Säckchenlöchlein mit dessen Hilfe und 2 sanften Schlägen ich den abgerissenen Rest des 6er Inbuss wieder spannungsfreier nach links geklopft hatte...
    Raus wollte das Ding natürlich immer noch nicht.. Unteilbar wie eine Primzahl..
    Bin also zum Kühlerinstantsetzer um die Ecke gelaufen und habe mein Problem geschildert. Der Herr (mit allen Scheiss- und Lötarten vertraut und ausgerüstet) schüttelte aber den Kopf und meinte das würde nicht richtig halten. Habe versucht ihm zu erklären, daß das nicht perfekt werden soll, sondern daß ich nur 4x6 mm Werkzeugrest ´rausziehen möchte...


    Nach weiteren Stirnfalten des Meisters war mir das zu viel Gerede,
    - mir viel der Hinterhof-Export-und-Unfallauto-geradewiederbiszurGrenze-
    fahrbereit-Macher ein.


    Hier gab es kein Fachgesimpel das das unter Umständen nicht halten würde.
    Leider hat er sich nicht abhalten lassen einen weiteren Bohrversuch zu unternehmen, Mit einem "Ich-mach-das-eben-Gesichtsausdruck"
    Hat er also kurz seinen 3mm Baumarktbohrer getötet. War klar.


    Dann endlich konnte ich ihn bewegen die Gasflaschen zu öffenen und Schweissdraht drannzupappen. 2 für mich schrecklich lange Minuten später (Der Inbussstumpf glühte hellrot..) lag der Abbruch neben dem Motor!
    YES!


    Leider folgte nun nicht der übliche Dialog wie z.B. :
    "Danke, Super! Was darf ich Dir geben?"
    "Schmeiss nen 10er in die Kaffekasse"


    Sondern der Retter sagte leise, aber doch hörbar "Gib mir zwanschich"
    Glücklicherweise hatte ich nur noch 15. Ich war ihm dankbar, aber so ganz wurde ich das Gefühl nicht los, daß das irgenwie ganz schön teuer war. Scheiss drauf, nachfolgender Dialog (denn ich zufällig mitbekam entschädigte für ALLES)


    2 Herren im schwarzen Audi Q7 (fetter SUV) kamen die Einfahrt hoch.
    Der Eine zum Anderen beim aussteigen: "Alta, ich sach dir, wenn Du mit dem fährst, macht jede die Beine breit..ich schwör....JEDE"
    Dannach ging es darum, daß ein neuer Rambofilm bald laufen würde...


    Ich war beeindruckt.




    p.s. Jörg, danke für das nette Angebot!

  • Am Rande, eine weniger komplexe Komplikation:


    Im Bucheli steht, daß der Simmering im Kupplungsseitendeckel ) der den Kurbelwellenstumpf abdichtet) mit "der Schrift zum Seegering" eingesetzt werden soll.


    Mein Alter war mit dem verstärkten Blechrücken zum Seegering und der Schrift nach Außen, - also nicht zum Sicherungsring eingesetzt. Da ich die SR mit ca. 25ooo km übernommen habe und die Wedi selbst noch nicht getauscht habe vermute ich hier einen Fehler im Bucheli.


    Wo ist die Druckseite? Das XXX kommt doch vom Filter durch den Deckel und wird dann zur KW gedrückt oder? Dann wäre das doch im Bucheli ein Fehler??


    Bin gespannt...

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    Darauf tippe ich auch, ist mir auch schon passiert.

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