Ölverlust

  • Zitat

    Original von sven


    Auch richtig! Aber nur, weil die sozuagen ihre Pappenheimer kennen und wissen, daß sie auf Kundenangaben über den Kolbendurchmessr nicht viel geben brauchen.


    Gruß
    Sven



    und weil der teufel bekanntlich ein eichhörnchen ist...


    meiner meinung nach ist die massangabe auf dem kolben irrelevant sobald ich das teil mit abgebe. eventuell, wenn die 5 oder 6 zehntel abweichung wirklich stimmen, wurde halt in der schleiferei was falsch gemacht., denn der kolben wurde mit abgegeben.



    gruß


    testonalin

    Aus einem verkniffenen Arsch kommt kein fröhlicher Furz!!!

    Einmal editiert, zuletzt von testonalin ()

  • @ sven: Ich kenne nur die DIN 862 in der für Messschieber mit einer Noniuswert von 0,01 mm eine Fehlergrenze von 20 µm gilt (bei Linearmaßen bis 100 mm).
    Das bedeutet dann, dass du dich auf digitale Maß mit einer Abweichung von PLUSMINUS 0,02 mm verlassen kannst.
    Wenn man natürlich einen Meßschieber nach irgendeiner göttlichen Japanernorm sein eigen nennt, dann soll man, meine Güte, den Kolben damit vermessen. :ber:


    Gruß
    ETK

    Das Problem an langfristiger Planung ist, dass sie sehr kurzfristig über den Haufen geworfen werden kann.

  • Zitat

    Original von Eintopfkasper
    @ sven: Ich kenne nur die DIN 862 in der für Messschieber mit einer Noniuswert von 0,01 mm eine Fehlergrenze von 20 µm gilt (bei Linearmaßen bis 100 mm).


    Für das was hier besprochen wurde, langt das großzügig *augenverdreh*


    sven
    ja, klar. Über japanesisches Messzeug lass ich auch nix kommen. Wenn der Deutsche ein Pedant ist, was ist dann der Japaner erst? Pedanzfanatiker?


    Gruß
    Hans


  • man nennt sie nicht umsonst die preussen asiens. die kommen sozusagen schon mit dem stock im a.... auf die welt.



    gruß


    testonalin

    Aus einem verkniffenen Arsch kommt kein fröhlicher Furz!!!

  • Zitat

    Original von Eintopfkasper
    ... einen Meßschieber nach irgendeiner göttlichen Japanernorm ...


    Die Normen sind da glaub ich auch nicht anders als bei uns, also jedenfalls nicht hinsichtlich der Genauigkeit von Meßschiebern...



    Zitat

    Original von Eintopfkasper
    @ sven: Ich kenne nur die DIN 862 in der für Messschieber mit einer Noniuswert von 0,01 mm eine Fehlergrenze von 20 µm gilt (bei Linearmaßen bis 100 mm).
    Das bedeutet dann, dass du dich auf digitale Maß mit einer Abweichung von PLUSMINUS 0,02 mm verlassen kannst.


    Das garantiert mir dann der Hersteller, aber ich kann mich bei
    meinen Meßschiebern auch auf plusminus ein Hundertstel verlassen
    (bzw. darauf daß die mit einem präziseren Meßmittel ermittelte Länge bei
    Rundung auf 2 Nachkommastellen genau den Wert ergibt den mir der
    Meßschieber anzeigt) weil ich ihn erstens mit Endmaßen bzw. Lehrringen
    überprüfe (da fehlt sich im Neuzustand nie was) und zweitens jeden Tag
    zig mal den Vergleich mit den Meßwerten z.B. einer sehr präzisen
    Bügelmeßschraube oder nem Innentesa hab.
    Wenn man jeden Tag ein paar Hundert Messungen mit dem Ding macht
    kriegt man etwas Gefühl dafür.
    Nach spätestens nem halben Jahr ist er fertig und wird durch nen neuen
    ersetzt.


    Gruß
    Sven

  • Ein nicht fachgerechter Ausdruck für ein Meßzeug, das den Innendurchmesser einer Bohrung über eine Dreipunkt-Messung (oder genauer: eine drei Linien Messung) ermittelt. Hat eine drehbare Skala wie eine Bügelmeßschraube und der Name leitet sich vom Hersteller TESA ab...


    [Blockierte Grafik: http://www.tesabs.de/multimedia/images/img_traitees/2008/05/081725016_categ_vig.jpg]

  • Tesa, Schweiz, ein guter Hersteller? Ich habe von diesem eine robuste Meßuhr; - nur weiß ich gar nicht, was ich damit messen soll (ein Gestänge, um z.B. die Steuerzeit der NW am Ventil damit zu messen, habe ich nicht).

  • Zitat

    Original von Hetzer
    Tesa, Schweiz, ein guter Hersteller? Ich habe von diesem eine robuste Meßuhr; - nur weiß ich gar nicht, was ich damit messen soll (ein Gestänge, um z.B. die Steuerzeit der NW am Ventil damit zu messen, habe ich nicht).


    meinst du den passenden messuhrenhalter? den muss man sich selbst bauen. die gibt´s nicht im katalog.


    vielleicht wäre es schlau, da mal eine kleinserie zu produzieren für die ganzen freizeittuner, die sowas nicht heimlich inner firma bauen können.




    gruß


    testonalin

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  • Und was bitte soll Albatros jetzt machen?
    Ich meine, keiner weiß, was für einen Messschieber Albatros besitzt. Da hilft es ihm nich weiter, wenn einer beruflich sein eigenes Profiwerkzeug jeden Tag an geeichten Endmaßen kontrollieren kann.
    Ich sehe das doch nicht anders als ihr... Für den Kolben reicht ein guter Messschieber.
    Ich habe ihn jedoch so verstanden, dass er gerne Zylinderbohrung und Kolben vermessen möchte. Einfach um zu wissen, was nun Sache ist. Da bleibe ich bei meiner Meinung, dass ihm da mit irgendeinem Messschieber nicht geholfen ist...


    Gruß
    ETK

    Das Problem an langfristiger Planung ist, dass sie sehr kurzfristig über den Haufen geworfen werden kann.

  • Zitat

    Original von Eintopfkasper
    Und was bitte soll Albatros jetzt machen?
    Gruß
    ETK


    er sollte zu der werkstatt gehen, die den zylinder geschliffen hat und die bitten, das ganze vor seinen augen zu vermessen. passt es, ist alles ok, wenn nicht müssen die den schaden regulieren. neuer (gebrauchter) zylinder oder neuer passender kolben beispielsweise. zur sicherheit kann er die teile ja vorher noch von einer neutralen zylinderschleiferei vermessen lassen.



    gruß


    testonalin

    Aus einem verkniffenen Arsch kommt kein fröhlicher Furz!!!

  • Zitat

    Original von Eintopfkasper
    Und was bitte soll Albatros jetzt machen?


    In seinem Fall interessieren die Absolutmaße ja eigentlich nicht,
    sondern nur das Kolbenspiel und die Zylindrizität der Bohrung.


    Kolbenspiel kann er auslehren, wenn der Kolben in der Bohrung
    steckt sollte ne 0,05er Fühlerlehre gerade noch durchgehen zwischen
    Kolbenhemd und Zylinderwand.


    Zylindrizität kann er halbwegs abschätzen, indem er das Stoßspiel
    eines Kompressionsrings in verschiedenen Höhen im Zylinder aus-
    lehrt (ja ich weiß schon daß er die evt. Unrundheit der Bohrung
    damit nicht erkennt, aber zumindest die Konizität...).
    Also den Ring wieder abnehmen vom Kolben, hochkant in den
    Zylinder stecken, waagrecht drehen und dann mit dem Kolben
    ein Stück weiterschieben, so daß der Ring senkrecht zur Zylinderachse
    ausgerichtet wird. Dann den Stoß lehren und das Ganze in verschiedenen
    Höhen wiederholen. Die Genauigkeit dabei ist besser als die Stufung der
    Fühlerlehren, weil eine Änderung im Durchmesser die Pi-fache Änderung
    in der Spaltbreite bedingt. Sprich wenn der Spalt überall auf 0,05 gleich
    wäre, bestünde Grund zur Annahme, daß die Bohrung auf 0,015 zylindrisch ist.
    Das ist natürlich nicht wirklich profimäßig, aber das beste was man mit so
    einfachen Mitteln machen kann.


    Im Übrigen wette ich, daß Kolben und Zylinder in Ordnung sind aber der
    Ölabstreifer falsch eingebaut wurde.



    Gruß
    Sven

  • Zitat

    Original von sven
    Im Übrigen wette ich, daß Kolben und Zylinder in Ordnung sind aber der
    Ölabstreifer falsch eingebaut wurde.


    Da wett ich mit. :)


  • das hoffe ich eigentlich auch. wäre ein bisschen peinlich aber wenigstens leicht zu beheben.


    aber selber messen scheint mit den vorhandenen mitteln und kenntnissen halt nicht möglich zu sein. also: fachbetrieb.



    gruß


    testonalin

    Aus einem verkniffenen Arsch kommt kein fröhlicher Furz!!!

  • so da bin ich wieder aus der Garage,
    macht mal schluss mit der Diskussion über Messgeräte.
    Hab gestern Abend noch mal alles überdacht, angeschaut und mit anderen Messgeräten vom Garagenhof rumgehändelt.
    Ich hab die Kompressionsringe auf spiel überprüft, also da kann man, meiner Meinung nach, ne Axt durchwerfen. Mit Fühlerlehren ergab das 0,5 mm. Beim Ober und Unterteil vom Ölabstreifer reichte die Lehre nicht mehr aus. Ich werde das ganze am Wochenende noch einmal in verschiedenen Höhen ausmessen(siehe Beitrag Sven).
    Ich wär auch dankbar wenn Ihr mir noch andere Ursachen nennen könntet. Bei den heutigen Ölpreisen ist ein Verbrach von 0,75L/100KM auf die Dauer ein Finanzielles Problem.
    Also alle Tipps werden Dankbar angenommen.
    Such mir jetzt auch noch ne andere Motorbude.


    Gruß
    Albi

  • Also die Ringe sollen ein Stoßspiel von 0,35 im Neuzustand haben, bzw.
    ich glaub' 0,9 für die beiden am Ölabstreifer, ich kann aber nochmal nach-
    schauen. Jedenfalls mehr als man glauben könnte...


    Ansonsten tipp ich immer noch auf den Ölabstreifer bzw. dessen Spannring.
    Vielleicht postest du mal ein Bild vom Stoß...

  • So, das Yamaha workshop manual sagt zum Thema Stoßspiel:


    Kompressionsringe: Sollwert: 0,3 ~ 0,5mm Verschleißgrenze: 0,80mm
    Ölabstreifringe: Sollwert 0,2 ~ 0,9mm Verschleißgrenze: -



    Gruß
    Sven

  • Zitat

    Original von albatros
    so da bin ich wieder aus der Garage,


    Such mir jetzt auch noch ne andere Motorbude.


    Gruß
    Albi


    aber ersma lässt du die alte bude wohl noch für das (vermutlich) mangelhafte werk bluten, oder?

    Aus einem verkniffenen Arsch kommt kein fröhlicher Furz!!!

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