Rahmenlehre fertiggestellt

  • Liebes Forum
    einige von euch haben vielleicht mitgekriegt, dass ich plane...ordentliche Motorradrahmen für diverse Motoren zu bauen...
    Nachdem ich die letzten Tage sehr produktiv war (Semesterferien), bin ich da vorangekommen und habe jetzt meine Rahmenlehre zum größten Teil fertiggestellt.


    Die möcht ich euch jetzt gern vorstellen, und bin auf eure,( hoffentlich positive ) Kommentare und Anregungen gespannt


    Bilder dazu gibts in meiner Galerie, unter jedem meiner Beiträge ist ein Link dazu, im Album "Rahmenlehre" gibts Pics.
    War also sehr fleißig und hab aus einer Küchenarbeitsplatte und 12 Meter 45er Nut 10- Alu-Konstruktionsprofil, 30 Winkeln und ettlichen Schrauben dieses ingeniöse Kunstwerk gezaubert (...ich freu mich ehrlich drüber, weil ich nicht dachte, dass das doch so gut klappen wird... :411:)
    Is jetzt 1,60 lang, und innen 0,50 breit geworden, der Lenkkopfwinkel ist von ca. 20-30° einstellbar. Hab alles dann doch etwas größer gemacht, damit ich variabel bin, und auch mal nen Schopper bauen kann, falls ich grad lustig bin, und mehr Radstand will.
    Auch einen Fahrradrahmen, eine Schwinge oder sonstige Schandtaten sollte man damit prima verbrechen können
    Die 3 Paare Achsaufnahmen für die 16er Gewindestangen wurden aus 5mm starkem, 50er Alu-Winkelprofil gemacht. Hab das mit den Befestigungsbohrungen aufeinandergespannt und danach den Rest parallel bearbeitet. D.h. ich kann die Höhe rechts und links überpeilen, weil die 16er Löcher im Profil genau gleich sind.
    Die Profile hab ich dank meinem Lieblingsschlosser in der Nachbarschaft
    (Schlosserei Bastian in Deggendorf, vielen Dank dafür) auf der Bandsäge schneiden können, die Winkel hab ich per Aluscheibe für die Flex bearbeitet.
    Soweit also nix geheimnisvolles, eigentlich nur zuschneiden, bohren, senken...
    Es war viel Arbeit und auch Geld, trotzdem hab ichs echt genossen...hab mich da schon sehr lang drauf gefreut, und bin dem Wahnsinn wieder (sichtbar) ein kleines Stückerl nähergekommen. :sm:


    Die Platte muss jetzt noch mit 2 Vierkant-Stahlrohr-Unterzügen verstärkt werden, das ganze noch verschraubt werden.
    Hier muss ich zugeben, hab ich mich etwas verschätzt, was die Stabilität der Küchenplatte angeht, die biegt sich doch etwas durch, auch ohne Belastung. Wenn da dann noch 65 Kilo XS oder 40 Kilo SR-Triebwerk draufstehen, wirds sicher ungemütlich.
    Auch an den Winkel-Verbindungen der Profile untereinander kommen noch Laschen dran, damit alles immer aus 2 Richtungen gestützt wird.


    Montiert und eingestellt wird das ganze jetzt wie ein Koordinatensystem und das funktioniert (scheinbar) gut, bis jetzt war ich von der Genauigkeit und der guten einstellbarkeit überrascht. Messwerkzeug ist auch genügend da, vor allem ein großer Zimmerer-Winkel und ein Zimmerer-Winkelmesser ist hier sehr praktisch, damits genau wird...
    Welch Glück, so einen Holzwurm in der Familie zu haben...
    Zum einstellen diverser Abstände brauchts dann noch nen Meterstab, einen Plastikhammer und eine Ratsche mit 13er Nuss.


    Also, Kommentare....


    Grüße vom Mühli

  • Ich habe zwar zu wenig Ahnung von Rahmenbau und insbesondere Rahmenlehre, aber mir schaut es zu labil aus.
    Der Stefan hat da sicherlich mehr Erfahrung und wird bestimmt das Ganze auch kommentieren. Die Vielseitigkeit ist einerseits sicherlich gut, geht aber auf Kosten der Steifheit. Die Kräfte die beim Schweißen auftreten sind sicherlich nicht zu unterschätzen und so ein Lenkrohr sollte ja auch noch einigermaßen rund sein.


    Ich schaue gerade auf die Uhr und stelle fest, dass es eigentlich noch viel zu früh ist um an Motorräder zu denken :sm:. Mein Aufbau raubt mir noch den Schlaf, schnell frühstücken und mit den Hunden raus und dann für 2 Stunden vor der Arbeit in die Werkstatt.


    Gruß,
    Markus

  • Labil? Keinsfalls. Dürfte die eine der steifsten Rahmenlehre sein, die ich je gesehen hab. Du darfst die Boschprofile nicht unterschätzen, das Zeug ist echt g'starrig.
    Sehr hübsch, Hr. M.Mühlbauer!


    Gruß
    Hans

  • Hi,
    sehr schön gemacht.
    Super Idee mit den Profilen. Ich finde die auch immer super praktisch.
    Stabil sind die auch, das sollte langen.
    Allerdings würde ich bei den weit hochstehenden Profilen oben noch eine Querverbindung einschrauben, damit die sich nicht nach außen drücken können.
    Gruß Basti

  • Zitat

    Original von Hiha
    Labil? Keinsfalls. Dürfte die eine der steifsten Rahmenlehre sein, die ich je gesehen hab. Du darfst die Boschprofile nicht unterschätzen, das Zeug ist echt g'starrig.
    Sehr hübsch, Hr. M.Mühlbauer!


    Gruß
    Hans


    Dann bin ich doch froh, dass ich durch meine unqualifizierten Statements einmal wieder dies geklärt habe. Auf das Ergebnis des ersten Prototypen bin ich eh gespannt.
    Also dann weitermachen!


    Gruß,
    Markus

  • Zitat

    Original von Egli-SRX
    Dann bin ich doch froh, dass ich durch meine unqualifizierten Statements einmal wieder dies geklärt habe.


    :duell:

  • prima Teil! Ich würde aber noch die senkrechten Stützen oben verbinden, damit die nicht bei größeren Heftern das Längsprofil verdrehen können.


    Hast Du schon einen Plan wie Du die Eigenbratrahmen zugelassen bekommst?


    Äh-dit, irgendwie habe ich übersehen das Basti das auch schon schrub.

  • Hi Mühli,


    an so eine Konstruktion habe ich am Anfang auch gedacht, Multiverstellbar usw.


    Ich habe mich aber dann doch für eine "1-Typ-Rahmenlehre" entschieden, da ich ja ausschließlich Seeley MK 3 Rahmen nachbaue.


    Das ist der Rahmen ohne Unterzüge mit den gekreuzten Rohren am Lenkkopf, für alle, die jetzt googeln müssen ?(
    Die Schwierigkeiten liegen aber meines erachtens nicht in der Lehre sondern im symetrischen Aufbau des Rahmens, also gleich gebogene Rohre usw.
    Desweiteren sind bei mir die Rohre der Lehre auf einem Doppel-T-Träger aufgeschweißt, alle anderen Fixierpunkte sind ebenfalls geschweißt für max. Steifheit.
    So verstellbare Profile haben sicher ihre Vorteile, allerdings würde ich die Lehre oben versteifen, also einen KÄfig bauen auf das sich die Rohre nicht einfach auseinanderbewegen, also spreizen können, bevor man mit der eigentlichen Arbeit beginnt.
    Sollte bei Deiner Konstruktion aber eher eine Fingerübung für Dich sein.
    Im Grunde genommen gefällt mir Deine Konstruktion recht gut, jetzt heißt es nur noch anfangen zu bauen und wenn Du dann so zusiehst, wie das Kind wächst, das ist schon geil!! :bus:
    Manche mögen jetzt einwerfen, wer genau baut hat dieses Problem nicht, allerdings arbeiten wir ja mehr oder weniger mit Heimwerkermethoden und wer hat hier eine Dornbiegemaschine? Ich habe immerhin eine Standard Rohrbiegemaschine, Autogenschweißer, Schutzgaser und was eine KFZ-Werkstatt sonst noch so bietet. Desweiteren einen Feinblechner für die Biegearbeiten und eine Profischweißer von BMW Fahrwerksbau. Dazu noch Zugang zu einer Schlosserei mit allen Werkzeugen und dem Wissen des Schlossers.
    Falls mir jetzt jemand hier anbietet, er schneidet meine Rohre und kehlt sie in den richtigen Radien für kleinsteses Geld aus, bitte melden. Bisher mach ich das mit Flex und Bandschleifer und Feile. Dauert, geht aber auch. Und wenn ich es vermurkse (kommt vor) fang ich gleich das nächste Rohr an und pass besser auf :bash:
    Desweiteren wollen die Kosten niedrig gehalten werden. Schaut Euch mal die Stahlpreise an für nahtlos gezogenes Stahlrohr (metrisch, nicht zöllig) nach DIN, keine Wasserleitungen. Es ist auch sinnlos, erst mit Wasserleitungen zu arbeiten, da diese sich wesentlich leichter biegen lassen und auch nicht zurückfedern nach dem Biegevorgang. Mich kostet alleine ein Rahmen für den Seeley ohne Schwinge und ohne Lenkkopf alleine an Material ca. 250,-€. Dafür gibt es 5 verschiedene Rohrdurchmesser mit diversen Stärken. Und selbst da hab ich mich auf die ultrastabile Richtung gestellt mit Stärken zwischen 1,8mm für leicht beanspruchte bis 2,3mm für stark beanspruchte Rahmenrohre. Hört sich jetzt schwer und überdimensioniert an, aber geht einfach mal auf eine Veranstaltung und schaut nach reparierten Rahmen, wo der Rohrdurchmesser aus gewichtsgründen an der untersten Grenze gewählt wurde. Und ein gebrochener Rahmen bei Tempo 100 sind schon kein Witz mehr!
    Dazu kommt noch der Lenkkopf, wo ich ausserordentliches Glück habe; die Dinger werden aus einer Welle nach Vorgabe individuell gedreht (Lagergrößen, Länge ja nach Gabeljoch)in der Firma meines Feinblechners für die Kaffeekasse!
    Allein der Verzug beim Rohre fixieren per Schweissung sorgt schon für ordentliche Verspannungen in der Lehre, je enger toleriert, desto genauer wird er halt aber er verzeiht dann keine Fehler. Enge Spaltmasse sind eines der wichtigsten Dinge beim Rahmenbau, da kann die Lehre noch so gut sein, Verzug ist da vorprogrammiert. Für den Dummy haben wir es nicht so genau genommen und teilweise Spalte von 3 bis 4mm zugeschweißt. Da war der Rahmen nicht wirklich leicht aus der Lehre zu nehmen. Jetzt sind wir bei max. 1,5mm an den unwichtigen Stellen, am Lenkkopf oder am Oberrohr zur Schwinge sind wir bei max. 1mm.
    Dazu kommen dann noch die diversen Motorhalterungen für unterschiedliche Motore, was natürlich wieder andere Knotenbleche für die Schwingenlagerung nach sich zieht für einen möglichst geringen Abstand Getriebeausgang/Schwingenlagerung.
    Die Geschichte hat sich länger hingezogen als ich geglaubt habe.
    Sehr hilfreich sind auch die Tips aus dem Metallbau von den Sondermaschinenbauern und Landmaschinenmechanikern gewesen. Wenn mehrere Scheuklappen das gleiche sehen erweitert sich auch der Horizont!
    Vielleicht solltest Du mal vorbeikommen, dann zeig ich Dir mal die Lehre mit dem Dummy-Rahmen (für´s Rohrebiegen) und einen darin liegenden frisch gemachten.
    Ruf mich einfach mal abends an ausser heute, da bin ich in der Kneipe.
    Bis dann
    Stefan

  • Hallo an alle
    @Stefan...ja ich ruf dich mal an, näxte Woche wär gut, da hab ich massig Zeit.


    Ansonsten...jawohl, die beiden Querstreben (die, die hier bemängelt wurden...) sind diejenigen, bei denen mir das Material ausgegangen ist, da fehlt noch 2 mal ein halber Meter.
    Ich bitte um verzeihung...bestell jetzt sofort nach. Auch noch 4 Winkel für die Gegenseiten werden geordert :sm:
    Alles, was bis jetzt noch etwas "labil" wirkt, wird noch verstärkt, an die Winkel kommen noch "Laschen"...ich werd Fodos machen, wenns fertig ist, wobei man aber nicht sooo viel davon sehen wird.
    Die Schwingenaufnahmen wackeln nur aufgrund der fehlenden Laschen...die Lenkkopfstütze trägt mein Körpergewicht ohne irgendwelche Mucken. Das lange Rail...mit 1,60 biegt sich natürlich, weil die Stahl-Vierkantunterzüge noch fehlen, aber das kommt noch, sind schon bestellt.


    Zum Rohr-Biegen: Ich kann das nicht, und werds deshalb auch lassen.
    Bei meiner Konstruktion muss kein Rohr gebogen werden, alle schön grad, so wies sein soll...das nennt sich dann "die Konstruktion auf die Fertigung abstimmen"...in der Schul glernt...Meine Rohre sind übrigens Präzi-geschweißt, 25*1,5 und 18*1,0...Vollgitterrohr mit OIF.
    Auch die Schwingenaufnahme wird aus Voll-Aluplatten (-->Egli-SRX :bus: )gemacht, und vor dem Bau mit dem Motor und der Schwinge verschraubt, also muss da nix geschweißt werden.
    Einen Lenkkopf aus dem vollen kann ich nicht anbieten (darüber haben wir schonmal geredet, gell, Stefan...)aber ich mach den halt herkömmlich aus Rohr und Buchsen, das sollte auch gehen.


    So, jetzt weiterschrauben...

  • sauber! sehr geil! ich möcht in dem zusammenhang auf mein vermessungsprojekt hinweisen, könnte hilfreich sein:


    da lang.


    das messmaschinerl kann ich mir (denk ich) auch nochmal ausleihen. damit kann man dann alle zugänglichen punkte hochgenau in 3D vermessen.


    gruß, kohai

    Racing is the answer! But I don't remember the question...

  • Hi Matthias,


    noch ein kleiner Buchtip, ging auch schon an Egli-SRX.


    Blöder Titel, aber schöne Motoräder und Rahmen:


    Ich baue mein Motorrad um


    sollte es bei ebay geben.
    Besonders interessant vom Langmantel die Konstruktion für den Sr-Triebling im
    Gitterrohrverbund, fast schon zu steif.....


    Ciao
    Stefan


    Nächste Woche abends bin ich bis auf DO eigentlich immer zu Hause

  • Für 8,90 habe ich das Buch bekommen. Nur leider noch nicht alles gelesen, insbesondere die Story vom SR-Motor im Gitterrohrrahmen. Was mich sehr gefreut hat ist, dass auch eine TZ aus dem Umfeld meiner Egli dabei ist.
    Gruß,
    Markus

  • Kompliment gefaellt mir auch sehr gut, v.a. die verstellbarkeit mit den aludingern find ich schoen.
    Wegen verzug brauchst du dir, so weit ich mich erinnern kann, weniger Sorgen machen wenn so wie es der stefan schon schrieb das spaltmasz gering ist.
    Bei Verwendung von Cr-mo rohren bist du quasi eh dazu gezwungen mit "0" Spaltmasz zu arbeiten da es sonst Spannungsrisze geben kann/gibt.
    Ansonsten wuerd ich noch empfehlen das A-Masz bei den Schweisznaehten relativ gering zu halten um Schweisspannungen gering zu halten. aber das sind sowieso ueberlegungen die man vor ort dann entscheiden musz.
    Bezueglich gehrung machen kann ich Dir empfehlen diese auf der Drehmaschine zu machen und die Rohre in den Stahlhalter zu spannen...so macht das ein freund von mir und bei dem funzt das super und v.a. kannst du in einer Ebene den Winkel mittels Oberschlitten einstellen harharhar.


    @Muehli und stefan:


    anonsten gibts auch recht guenstig spezielle Gehrungsrohrsaegen zu kaufen die nicht einmal sooo unpraezis sind.



    l.g.


    Christian

    And I believed in Joe when he said we had to fight
    And I believed in Jimmy when he told us to unite

  • Zitat

    Original von kohai
    s
    das messmaschinerl kann ich mir (denk ich) auch nochmal ausleihen. damit kann man dann alle zugänglichen punkte hochgenau in 3D vermessen.


    gruß, kohai


    Da waers aber dann interessanter eine neue 125er Rennmaschine zu messen, da die derzeit i.m.h.o. den status quo darstellen.
    Aber wie man weisz bin ich definitiv kein fahrwerksmann/kenner/einsteller.


    l.g.


    christian

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  • Hallo miteinander
    ja, das Rohr-Profilieren soll mit der Drehbank vonstatten gehen.
    Die Idee mit dem Oberschlitten hab ich auch aufgegriffen und bin da grad am konstruiren.
    Ins Futter soll dann entweder ein (Schrupp-)Fräser oder eine Schleifwalze...muss ich noch etwas grübeln und basteln, sollte aber eigentlich...funktionieren.
    Werd mich jetzt mal ans Laschen-entgraten, bohren, senken machen, evtl. später neue Bilder


    Grüße, Mühli

  • Hallo muehli:


    Je nachdem wie du beabsichtigst Dein rahmen zu schweissen ist die schleifwalze mehr oder weniger ein Problem, wenn du die rahmen denn wig-schweissen willst solltest du das schleifen am Bestem vergessen weil das mehr scherereien als vorteile birgt und ein guenstiger feinflutiger Hss-fraeser ist mehr als genau genug und mit nachher waschen kannst du ihn sogar mit oelschmieren betreiben.
    Das problem ist mit den schelifdingern dasz du den dreck (plastik/harz.etc. Bindemittel) fuer hoeherqualitative schweissereien schwer aus den Poren kriegst.



    l.g. und recht gutes Gelingen


    ach ja und noch einmal kompliment :)



    christian

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  • Danke für die Komplimente, freut mich, dass auch die Experten nicht abgeneigt sind... :bus:...
    Hab jetzt noch fleißig weitergebastelt, aber leider gibts keine Bilder, weil ich die 30 Laschen nur runtergeschnitten, geschliffen und angebohrt habe, also nix aufregendes, was ein Fodo rechtfertigen würd. :sm:
    Das gibts dann (hoffentlich) morgen, frischen Bohrer muss ich auch noch besorgen, keine Lust mich 60 mal zu quälen.
    Mit dem Schleifmittel: Keine Ahnung...kannst du mir jetzt schon erzählen, muss ich dir glauben, weil ichs nicht weiß. Allerdings wird ja sehr viel geschliffen und geflext, wo geschweißt wird???


    Und Wig: Ja, latürnich. Ich kann das zwar auch nicht (richtig gut), aber dafür ein netter Nachbar und/oder der Schlosser. Da war ich mit allem, was geschweißt werden musste, egal ob Alu-Gehäuse und Ansaugstutzen oder diverses aus Stahl/VA, immer sehr zufrieden.
    Ich hab vor, alles erstmal mitm Mig zu heften und dann durchschweißen zu lassen, das sollte eigentlich klappen.
    Gibts ja diverse Theorien zum Rahmenbau, manche schweißen sofort alles, manche nicht...ich machs so, weils leichter für mich ist und eh nicht anders geht.
    Das Oil in Frame-System ist übrigens nicht Rickman-mässig, sondern soll in einen Tank im Lenk-Dreieck ähnlich XT600, aber nur ähnlich.... Da liegts zwar hoch,das Öl, aber gut gekühlt, leicht verpackt und effektiv verstaut. Auch das mit den Leitungen lässt sich dann schön lösen.


    Grüße von mir

  • Hi Mühli,


    irgendwo geistert noch ein Bild von einer UNO mit Öltank hinter dem Lenkkopf
    durch´s Netz. Vielleicht hat ja ein Profi Lust, zu suchen und zu finden.
    Ich glaub, das war die UNO vom Koch und irgendwo gibt´s noch was in einer alten Motorrad, mal suchen.
    Normalerweise hatten die Dinger für den Straßenbetrieb den Tank ja vor dem Federbein über der Schwinge, einige wenige unter der Schwinge.
    Bei meinen Steinbach Deltaboxrahmen ist der Öltank fest eingeschweißt als versteifendes Teil hinter dem Lenkkopf. Allerdings wurden da diverse Halterungen usw. durch die Vibrationen so gemördert, das zwischenzeitlich hier eine Reparaturschweißung neben der anderen liegt.


    Ciao
    Stefan

  • Ich ja echt gespannt drauf, wann wolltest du denn mit der Rohrbiegerei anfangen?

  • Zitat

    Original von Mühli
    Zum Rohr-Biegen: Ich kann das nicht, und werds deshalb auch lassen.
    Bei meiner Konstruktion muss kein Rohr gebogen werden, alle schön grad, so wies sein soll...das nennt sich dann "die Konstruktion auf die Fertigung abstimmen"...in der Schul glernt...

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