Tankentrostung / Tankversiegelung

  • Zitat

    Original von barnix
    Ich habe meinen Tank vor drei Jahren nur teilversiegelt, weil in den Spitzen leicht undicht ansonsten einwandfrei.
    Welches Produkt ich verwendet habe, weiß ich nicht mehr.... :(
    Bis jetzt hält es, aber wie gesagt, BIS JETZT.......


    Der Orginaltank wurde vom Vorbesitzer mal anfang der 80er hartgelötet, das hat bis jetzt gehalten, allerdings wurde dabei natürlich der Lack in Mitleidenschaft gezogen.......


    Grade fiel mir die Dose in die Hände!
    "Einkomponenten-Polyurethanharz" der Firma WABO Schmiertechnik GmbH.
    Link zur Firma


    (immer noch dicht !) =)

  • Welcher 2K-Kleber und vor allem welches Epoxidharz (welche marke/Typ) kann mehrere Jahre modernen Treibstoffen und den Vibrationen eines Motorradtanks widerstehen?


    Ich bin der Meinung, dass Kreem nix anderes als angedicktes Epoxidharz ist.
    Seit 6 Jahren fahre ich GFK-Tanks, also aus Glasfaser und Epoxi.
    Meiner Meinung nach hat Epoxi mit modernen Kraftstoffen überhaupt keine Probleme.
    Von Teilbeshichtungen würde ich allerdings dringend abraten,
    weil die unterwandert werden können.
    Also wenn schon - denn schon!


    Grüße
    Soulie

  • Zitat

    Original von Soulman
    Ich bin der Meinung, dass Kreem nix anderes als angedicktes Epoxidharz ist.


    Nein, das basiert auf Naturkautschuk, und ist eine verdünnte Heizöltank-Versiegelung.
    Gruß
    Hans

  • Hallo zusammen !


    Danke für alle Rückmeldungen.
    Ich habe meinen Tank ausgebaut und 2 Tage auf den Spitzen (zum Sitz hin) gelagert. Ganz offenbar habe ich unter der Befestigungslasche eine undichte Stelle, es sifft Benzin heraus (im Stand ein paar Tropfen je Stunde).
    Die Lasche bekomme ich nicht ab, oder ?


    Zweite Frage: bleibt mir als einziger Weg eine Neuversiegelung des Tanks ? Bis zu welcher Lochgröße funktioniert das ?


    An Barnix: hattest Du Deinen Tank vorher entrostet oder anderswie gereinigt, bevor Du das 2K-Zeug hineingekippt hast ?


    Danke vorab
    Markus

  • Zitat

    Original von Hiha


    Das ist Pflegebedingt, und hat mit der Bauart nix u tun.


    Gruß
    Hans



    Ja, ja. Auch eine Sichtweise.


    Aber: Man kann zwar durch Pflege (hier also regelmäßiges Entleeren und Reinigen des Tanks zur Entfernung wasserhaltiger Ablagerungen) die Auswirkungen bzw. Schäden vermeiden (allerdings klappt das nur, wenn man das Teil rechtzeitig bekommt, und nicht erst als Altteil erhält und dann trortzdem weiterverwenden möchte), aber es wäre eigentlich ja auch dem Hersteller durch entsprechende Gestaltung oder Rostvorsorge möglich, solche Schadbilder zu vermeiden. Also so gesehen hat das schon etwas Bauartbedingtes (so zumindest meine Sichtweise).


    Aber ansonsten: Ich denke, dass ich es tatsächlich mal mit POR versuchen werde. Es handelt sich hier um einen sehr kleinflächigen Schaden, und da ich mittlerweile eine Ersatztank habe, werde ich einfach mal einen Versuch starten. Mal sehen, was dabei rauskommt.


    Michael

  • @ Bruehlbass:
    Wenn ich mich recht entsinne hatte der Tank Rostspuren.
    Ich habe ein Werkzeug gebaut un den Tank auf die Drehbank zu spannen, mit Strahlgut gefüllt und eine Stunde langsam rotieren lassen.


    Mein Ziehl war auch keine Versiegelung, sondern nur eine Abdichtung des Risses.
    Wenn da ein paar Tropfen pro h herauskommen, sollte das auch problemlos gehen.


    Ich habe den Tank nach Einfüllen der Versiegelung auch noch leicht unter Druck gesetzt, damit die Pampe sich ordentlich in die undichte Stelle drückt.


    Gleiches habe ich mal an einem Kühler mit "UHU Plus" gemacht, nur dann mit Unterdruck weil ich natürlich nicht von innen herangekommen bin.
    Hielt so lange wie das Auto..........

  • Tankabdichtungswundermittel (vielfach in der Praxis SR-langzeiterprobt). Einfach draufschmieren, vier Tage warten (falls an Stellen, wo Sonnenlicht hinkommt, dann noch übermalen).

  • Zitat

    Ich denke, dass ich es tatsächlich mal mit POR versuchen werde


    Hast Du meine Geschichte schon gelesen?


    Meine erste Tanksanierung, ein Etappenbericht


    Ich mach das gerade, vielleicht kannst Du aus meinen Erfahrungen profitieren...


    sorry, Hyperlink funktioniert nicht, keine Ahnung was ich da eingeben muss. :duell:

  • @ Hetzer: Danke für den Hinweis. Aber da ich die Stelle von außen (bzw. von unten, w.g. offenbar unter der Befestigungslasche) nicht sehe, hilft mir das Mittel nicht weiter, oder ?


    M.


    P.S. Bin am Di kurz in Berlin, kann ich Dir den Tank mal zeigen ?


    Noch ein P.S.: an einer Scheunen-Vespa hatte ich neulich den Tank totalsaniert, da min. 10 Jahre Zweitaktbenzin viel Schmodder und Rost hinterlassen hatten. Die Komplettsanierung mit dem POR-Material hat sehr gut geklappt. Aber der Vespatank hatte auch keine Risse oder sonstigen Schäden.

  • Einfach um die Tankhalterung herum hinten alles entlacken. Das wird dann zugeschmoddert. Nach vier Tagen hält das (wenn nur unten, wo keine Sonne drankommt, muß es sogar nicht einmal überstreichen; oben nur aus optischen Gründen, weil das UV-Licht das Zeug verfärbt).


    Schicke Dir eine PN mit meinen Rufnummern.
    Wenn es zeitlich hinhaut (ich bin am Dienstag auch unterwegs), können wir das schnell flicken. Ich habe noch etwas von dem Zeug da (und wenn Du eine ganze Tube auf Vorrat kaufen willst; der Generalimporteur für Europa, der auch die Seite macht, ist bei mir um die Ecke, sodaß kein Porto dazukommt).

  • Moin,


    Tankversiegelungen gehen öfter schief, mittlerweile wird sogar Tankversiegelungsentferner angeboten :495:


    Ich halte davon nix und bevorzuge die Salzsäure/ Phosphorsäure Methode
    Funktioniert prima und kost im Gegensatz zu Versiegelungssets fast nix.
    Außerden kann man mit den Säuren mehrere Tanks behandeln.


    ....mit meinen 2-3 Litern hab ich schon 5 Tanks behandelt und ist immer noch brauchbar


    Gruß
    Martin

  • Moin!


    Hänge mich mal hier ran!


    Mein Tank ist undicht und bevor ich nun unmengen an Geld ins Netz werfe stell ich hiermit einfach mal vorsorglich die Frage ob noch jemand zu Hause Umengen von Tankentroster, Reiniger und vor allem Versiegelung stehen hat die er mir in der richtigen Reihenfolge in den Tank kippen würde.


    Kurz: Kann mir jemand gegen kleines Geld, meinen Tank versiegeln damit er dicht ist???


    Der Tank ist ansich heile, keine Durchrostungen oder so. Siffen tut es an der Falz/Naht auf der unterseite des Tanks. Die Drahtbürste hat nur blankes Metall zum vorschein gebracht.


    Evtl. hat auch jemand Ahnung vom Löten und kann mir die Naht einfach wieder zulöten... wenn das denn möglich ist.


    Gruß! Dirk

    Dieser Beitrag wurde 57 mal editiert, zum letzten Mal von Honni: Heute, 13:38.

  • Hallo Dirk !


    Ich hatte, wie vorher zu lesen, im letzten Jahr ein ähnliches Problem. Allerdings war es bei mir Rost unter der Befestigungslasche.
    Habe so einiges probiert: Hartlöten, Dichtpaste usw. Hat letztlich nicht geholfen.
    In einer Werkstatt dann ein Speziallötverfahren - gut !
    Danach mit POR gereinigt und versiegelt.


    Davon bekommt man üblicherweise genau die Menge, die man für eine Anwendung braucht. Das heißt, Reiniger habe ich noch übrig, aber den Rest mußt Du eh kaufen.


    Nur löten oder nur versiegeln wird Dein Problem wahrscheinlich nicht beheben. Und danach hast Du dann auch erstmal Ruhe.


    Gruß
    Markus

  • Hi Markus!


    Hab eben noch mal fleißig die Drahtbürste in der Bohrmaschine rotieren lassen. Lasche auch mal großzügig frei gelegt und einen Becher Benzin reingekippt. Und siehe da, bei mir kommt es auch unter der Lasche hervor. Also offenbar doch nicht aus der Naht.


    Scheint also als müsse ich doch den ein oder anderen Taler im Netz versenken. Mist!

    Dieser Beitrag wurde 57 mal editiert, zum letzten Mal von Honni: Heute, 13:38.

  • Hallo Dirk !


    Genau so war es bei mir auch, und schließlich tropfte es nicht über den Vergaser, es floss !


    Ich hatte damals hier nach Beiträgen über Schweißverfahren gesucht, da gibt es so einiges. Mir als Laien hat das nichts gesagt, allerdings wußte ich dann, mit welchen Vorstellungen ich zum Karosseriebauer hier in der Nähe gehen konnte. Habe dann rund 40 € berappt dafür, daß er wirklich jede Naht/Loch rund um diese Lasche zugemacht hat.
    Lasche entfernen wäre noch problematischer gewesen, neue Tanks gibt es wohl nicht mehr, und bei gebrauchten ist der Zustand nicht so leicht zu ermitteln.


    Falls Du einen Bekannten hast, der gut schweißen kann, bekommst Du's vielleicht billiger. Habe bislang nur POR ausprobiert, gutes Zeug, aber nicht ganz billig. Einen wirklich vergammelten Vespa-Tank habe ich damit innen fast wie neu bekommen.
    Beim SR-Tank mußt Du wegen der zwei Hälften gut aufpassen, daß Du ihn mit dem Lack sehr sorgfältig ausschwenkst !


    Viel Spaß bei der Tanksanierung...
    Markus

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