Ventile mit Winkelscheibe einstellen

  • Echt, ich habs nich hingekriegt...vielleicht hassen mich mein Schrauben oder die Fühlerlehre :duell:


    Aber wie heben wir denn den Rene vom Schlauch, auf dem er offensichtlich steht , runter ?


    @ Rene : die Flachkugel fällt nicht, zuwenig Platz, aber deine anderen Bedenken hatte ich auch

    Eine von vielen SMS von hier



    22:53
    Wir werden uns nun in illustrer runde ein paar prozente installieren :)


    :D

  • ich hab an allen Motoren nur Schrauben mit Kugel,
    aber ich hab noch nie erlebt das sich beim raus drehen
    Kugel verdreht


    Gruß
    Frank

  • Zitat

    Original von DenTrierer


    @ Rene : die Flachkugel fällt nicht, zuwenig Platz, aber deine anderen Bedenken hatte ich auch


    Da brauchst du keinen Schlauch.


    Der Kopf wird heiß, das Öl dünnflüssig, die Kugel bleibt nicht in der Schraube kleben sondern fällt nach unten.
    Wenn man dann ein paar Drehungen zu viel an der Einstellschraube dreht, weil man partou nicht zwischenkommt, isse wech!


    Oder hast du am Gewinde ne Bremse angebaut :411:


    Is mir klar, dass sie nicht herausfällt, wenn man die Einstellschraube nur wenig herausdreht.
    Aber ich bekomm halt dann die Lehre nicht dazwischen.


    Also gute Nacht.


    VG
    René


    PS. oder ich habe die falsche Fühllehre.

  • Zitat

    Original von kohai
    denn du bringst so ziemlich alles durcheinander, was man bei einem viertaktmotor durcheinanderbringen kann.


    Nee, im Gegenteil, er hat das sehr geil gecheckt mit der Anlauframpe, und das
    ist muß ich sagen in der Tat eine Spitzenidee das Ganze so einzustellen, nur
    lieber Rene, hast du bisher eben noch keine Information über den Verlauf
    der Anlauframpe, deshalb funktioniert deine Idee noch nicht. Den müßtest du
    zunächst mal mit Gradscheibe und Meßuhr ermitteln, danach geht es dann
    genau wie du dir vorgestellt hast.
    Die Gradscheibe brauchst du dann auch nicht mehr weil du dir zwei kleine
    Körnerpunkte auf den Lichtmaschinenrotor gesetzt hast die dir sagen wo du
    die Kurbelwelle hindrehen mußt zum Einstellen (so genau geht das eh nicht
    weil die Anlauframpen sehr flach sind, sprich ein paar Grad hin oder her
    dort nicht viel am Ventilhub ändern).


    Viele Grüße
    Sven

  • Das bei Kedo ist wohl anders gemeint und im Zusammenhang mit Tuning und Noniusrad zu sehen.


    So wie hier:
    Brauch hilfe bei meinem Noniusrad


    Gryße!
    Andreas, der motorang

    der liebe gott will nicht, dass aluminium glänzt (kohai) * Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen > motorang.com/sr500


  • also kann ich das doch so machen? :



    ich möchte aufgrund fehlender Fachkenntnis niemanden etwas unterstellen, manchmal versteht man auch etwas falsch, aber bei einem Telefonat mit KEDO hörte sich das so an, als ob das machbar sei.


    VG
    René

  • also ungefähr so:


    Ventilspiel einmal richtig einstellen, (OT mit Messuhr wegen der Genauigkeit)


    Dann an der Lima den Motor gahhnz langsam in Laufrichtung!!?? drehen und "Spiel" mit der Hand (Daumen und Zeigefinger) überwachen.


    An genau der Stelle, wo das "Nullspiel" beginnt, Markierung am Rotor beim Pfeil am Gehäuse.


    Wenn jetzt nix am Klavier und deren Lagerung passiert, müsste man so in allen Lebenslagen ohne viel Aufwand das richtige Spiel einstellen können?


    Na denn, bin auf die Meinung der Fachtanten gespannt
    René

  • ich versteh überhaupt nicht, was du willst. willst du das ventilspiel einstellen oder die steuerzeiten? letztere einstellen mittels des ventilspiels halte ich, anders als der sven, für unsinn. die rampen sind viel zu flach, damit ist die methode viel zu ungenau. daher stellt man die steuerzeit normalerweise bei 1mm ventilhub ein, wo die nocke wesentlich steiler ist.


    ich stell, wie die anderen, die flachkugeldinger auch mit der fühlerlehre (oder mit gefühl ;) ) ein, mir ist auch noch nie eine rausgplumpst.


    gruß, kohai

    Racing is the answer! But I don't remember the question...


  • Hi
    ich glaub Rene will nach wie vor die Ventile einstellen.


    Das Einstellen ginge dann theoretisch so:


    Kolben in die Verdichtung drehen, also in den richtigen OT. Da braucht man nix messuhren, dafür gibt es ja die Polradmarkierung.


    Dann in die eine Richtung bis zur neuen Markierung.
    Konterung an der Einstellschraube lösen, aufdrehen, zudrehen bis kein Spiel, kontern, fertig. Dann selbiges auf der anderen Seite.


    Pferdefuß: durch das Kontern verändert sich das Spiel nochmal merklich, wird nämlich wieder >0. Also müsste man beim Setzen der Markierungen quasi etwas Negativspiel einstellen damit es nach dem Kontern passt.


    Spielmäßig sollte die Methode funktionieren. Das Verändern des Spiels durch Verschleiß tritt ja an den Einstellschrauben/Ventilenden und am Ventilsitz auf. Der Verschleiß an den Anlauframpen ist üblicherweise nicht gegeben.
    Soo genau und wissenschaftlich ist das mit dem Spiel ja auch wieder nicht - Yamaha gibt einen recht breiten Bereich für "korrektes Spiel" an, die 0,10 und 0,15 sind da nur der Mittelwert. Und das Spiel würde bei dieser Methode jedenfalls in Richtung "mehr Spiel" gehen, also die unkritische Richtung.


    Noch was: man kann das aktuelle Spiel so eigentlich nicht prüfen, stellt also jedesmal neu ein. Oder prüft das Spiel mit der Messuhr. Oder macht sich noch mehr Markierungen am Polrad welche Stellung welches Ventilspiel bedeutet ... :D


    Aber zum eigentlichen Pferdefuß:


    Laut meiner Vermesserei bei der Standardwelle der 2J4.


    Auslassrampe beginnt bei etwa 30° und hat 0,15 bei etwa 90° Kurbelwelle (nach Zünd-OT)
    Dort machen 10° Kurbelwelle etwa 0,05 mm Hub.


    Einlassrampe beginnt bei etwa 270° und hat 0,10 bei etwa 310° (nach Zünd-OT - dort machen allerdings 10° Kurbelwelle schon 0,1 mm Hub an der Welle!)


    http://motorang.com/motorrad/P…rhebung_SR500_Tabelle.pdf


    Man ist also dort NICHT mehr in der Anlauframpe unterwegs sondern schon da wo die Nocke "hebt".


    Ich glaube deswegen nicht dass man das genau genug hinkriegt. Da müsste man schon an der Kurbelwelle gradgenau einstellen UND das Nullspiel wirklich gut "erfühlen" können.


    Gryße!
    Andreas, der motorang

    der liebe gott will nicht, dass aluminium glänzt (kohai) * Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen > motorang.com/sr500

    Einmal editiert, zuletzt von motorang ()

  • anstelle einer Mehrblatt-Fühlerlehre habe ich mir von einem Kumpel (= Maschineneinrichter) " Distanzbleche (gibt´s als Rollenware) in den entsprechenden Stärken mitbringen lassen und daraus mit der (normalen Haushalts-)Schere schmale Streifen, ca. 1 cm breit, 10 cm lang......so wie ´ne Blattlehre halt) zurechtgeschnitten. (vorne leicht abgerundet).
    Zwischen den Fingern "Z-förmig" zurechtgebogen, so dass man es zwischen Ventilschaft und Einstellschraube (auch unter den "Kuglern"!!! ) einführen kann.
    Man kann die Bleche an den Kanten evtl. mit nem Schleifstein anfasen (wie ne Messerschneide anschleifen).
    Dann fluppt´s auf alle Fälle in den Spalt.


    Winkelmethode ist mir dazu allerdings lieber.
    Dazu s kleines Stückchen Alublech im entsprechenden Winkel (54°) zurechtgesägt... und mit der Reisnadel noch nen Strich gezogen bei 36°
    dann die Spitze des Winkels mit ner Schlüssel-Rundfeile halbkreisförmig eingekerbt (so dass man diese Einkerbung am Schraubenschaft anlegen kann.
    Schlüssel ansetzen und das Blech mit der Kante unter dem Schlüssel platzieren (also qausi auf "Null-° ausrichten".
    Der Rest dürfte klar sein.

  • Hi Gucki,


    ich denke so etwas werde ich mir basteln und den Winkel entsprechend an der Einstellschraube abdrehen.


    Danke für die Beiträge, wieder was verstanden! :ber:


    Bis denne
    Rene

  • Zitat

    Original von motorang
    Soo genau und wissenschaftlich ist das mit dem Spiel ja auch wieder nicht - Yamaha gibt einen recht breiten Bereich für "korrektes Spiel" an, die 0,10 und 0,15 sind da nur der Mittelwert. Und das Spiel würde bei dieser Methode jedenfalls in Richtung "mehr Spiel" gehen, also die unkritische Richtung.


    Was ich nicht verstehe, wenn ich der Winkel-Methode nach dem Bucheli-Projekt folge, habe ich bei 30 Grad (Einlass) 0,0 8 mm und bei 45 Grad (Auslass) 0,12 mm Ventispiel. Das ist doch eher weniger.

    Ticking away the moments that make up a dull day...

  • Is auf der Ventilseite bissi schmäler,
    damit man auch bei eingebautem Motor mit dem Teil schaffen kann. =)


    Tausch is auch nich nötig...Messermäßig bin ich versorgt :cool:


    Gruß vom Trierer

    Eine von vielen SMS von hier



    22:53
    Wir werden uns nun in illustrer runde ein paar prozente installieren :)


    :D

  • Hallo,


    so wie es auschaut kommt ja langsam Licht ins Dunkel :]


    Zitat

    Original von oldman
    Wenn es noch noch wenig Zeit hat, mach ich morgen mal ein Foto der Schablone.


    wie versprochen hier die Fotos


    ...auf ein 1mm Alublech die Winkel übertragen


    30266-winkelschablone-1-gif


    Kontermutter lösen und Einstellschraube mit Gefühl auf Block gedreht.
    Die Nullstellung ist beliebig, Schablone eben da anlegen, wie das mit dem Inbus am besten passt.


    30267-winkelschablone-2-gif


    zum Einstellen Inbus einfach auf Einlaß ...


    30268-winkelschablone-3-gif


    oder Auslaß gedreht


    30269-winkelschablone-4-gif


    den Inbus in der jeweiligen Stellung festhalten und die Mutter wieder kontern. Fertig.


    Die Toleranzen beim Gewindespiel und beim Endanzug der Schrauben stehen im Bucheli-Projekt beschrieben. Bitte ebenfalls beachten.


    Viel Erfolg


    edit: Bilder neu verlinkt,, oldman 20.01.23

  • Zitat

    Original von rene.bluemcke
    deswegen steht da auch 36° Einlass und 54° Auslass ...


    "So gehts



    Die Kontermuttern lösen
    Einstellschrauben auf Nullspiel bringen
    Den Schlüssel so anlegen als stände er auf 12 Uhr
    Schraube von Einlass um eine Stunde lösen (30 Grad) und kontern
    Schraube von Auslass um 1 1/2 Stunde lösen (45 Grad) und kontern"


    Ja?

    Ticking away the moments that make up a dull day...

  • Moin,


    die gesuchte Lösung ist schon eleganter als die mit Fühlerlehre. Muss ich absolut zugeben. Dazu kommt die perfekt illustrierte Beschreibung zur Umsetzung mit Schablone von Oldman.
    Dazu von mir einen wirklich ernstgemeinten :335: und :350:


    ABER!!! Wenn die Schablone verrutscht beim Anziehen der Kontermutter....


    Ich werde es ausprobieren und wenn es besser geht als mit Fühlerlehre, werde ich es übenehmen. Glaub ich aber noch nicht...Mal sehen


    Greetings,


    Dirk

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    Text und einige der Bilder sind ein wenig überarbeitet.

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