Schrauben im Gasschieber

  • Hi Folks!


    Im Gasschieber sind von oben zwei Kreuzschlitzschrauben, siehe
    http://www.ratpak.de/depot/IMG/jpg/vm34ss-2.jpg, Nr. 5.


    Die krieg ich nicht auf. Hab ich was übersehen oder muß ich einfach
    einen neuen Qualitätsschraubenzieher und mehr Gewalt anwenden? Gehört da
    Loctite dran?


    Zweck des ganzen ist der Austausch der Düsennadel. Nicht weil ich es für
    erforderlich halte, sondern weil eine im Reparatursatz ist und ich die
    Nadeldüse schon getauscht habe.


    CYA! Matthias

  • ........oder muß ich einfach einen neuen Qualitätsschraubenzieher und mehr Gewalt anwenden?
    Ja.


    Oder den mechanischen Schlagschrauber verwenden.

  • Zitat

    Original von Öli
    Im Gasschieber sind von oben zwei Kreuzschlitzschrauben, siehe
    http://www.ratpak.de/depot/IMG/jpg/vm34ss-2.jpg Nr. 5.



    ...das sind PH2 Kreuzschlitz.


    Besorge Dir einen anständigen Schraubendreher mit PH2 Klinge oder einen entsprechenden Bit, dann klappt das. Wenn die Schraubenköpfe aber schon vermurkst sind musst Du Dir allerdings was anderes einfallen lassen.

  • Gscheits Werkzeug schadet nie.


    Ich mag die Wera Meißel-Dingers. Da kann man oben auch mal draufhauen.


    Sollten aber vor allem die "richtigen" sein, also kein Pozidrive, sondern Phillips (PH)....jaaaa, zu spät, aber nur ganz wenig.


    Dann noch nen Ringschlüssel dran und es kann nicht mehr viel schief gehen


    Gruß

  • sorry..., ich glaub ich hab´mich grade verlesen.
    Ihr empfehlt doch hoffentlich nicht im Ernst, an relativ empfindlichen Vergaserteilen mit hammergetriebenem Schlagschrauber rumzuwerkeln?
    (vor allem, wenn der Schieber noch im Gaser festsitzt!)
    Wenn man die Schräubchen nicht mit "sanfter Gewalt" herausbekommt, dann ist rohe Gewalt an solchen Teilen bestimmt der schnellste Weg, diese vollends zu ruinieren.
    Enweder die Schraubenkköpfe vorsichtig aufbohren bzw. wegbohren, wenn sie vekrnaddelt sind...und nach dem Ausbau den "Stumpen" rausdrehen (zur Not mit Hilfe einer Zange)
    oder einen Schlitz "reindremeln"...und dann mit nem Schlitzschraubendreher rausdrehen.
    Oder gleich vorher dran denken, dass man passendes Werkzeug verwenden sollte..., dann spart man sich ´ne Menge Ärger.

  • Du hast natürlich nicht ganz unrecht, guckie!

  • Also,


    viele Schrauben kann man mit dem Hammer "wecken"...bei Vergaserspritzguss halt Vorsicht (mit Gefui=) ) walten lassen.


    Eine gute Gripzange ist auch nicht verkehrt... dann sind die Köpfe zwar vergniedelt, aber die kann man ja später leicht tauschen, oder gleich VA rein.


    Gruß
    Peter

  • So, danke erst mal für alle Wortmeldungen.


    Also, der Gasschieber sitzt natürlich nicht mehr im Vergaser, und das Werkzeug das ich benutzt habe ist ein Wiha-Schraubenzieher Phillips2, aber eben kein ganz neuer. Wie ich da im Gasschieber mit Schlagschrauber, Dremel, Gripzange usw. hantieren soll ohne denselben zu beschädigen ist mir allerdings nicht ganz klar.


    Wie dem auch sei, ich habe heute morgen aufgehört zu hantieren bevor die Schrauben ganz vergnaddelt waren. Für später habe ich schon mal Inbusschrauben M4 besorgt, daß ich den Scheiß nicht nochmal veranstalten muß. Und morgen früh geht's weiter, mit einem neuen Schraubenzieher und etwas roher Gewalt.


    CYA! Matthias

  • Zitat

    Original von Öli
    Für später habe ich schon mal Inbusschrauben M4 besorgt, daß ich den Scheiß nicht nochmal veranstalten muß.


    Hi Matthias,


    die Inbusschraubenköpfe sind höher als die der Kreuzschlitz. Bei meinem Schieber war es damals so, dass sich der Befestigungsarm mit dem Verbindungsstück nicht mehr frei bewegen konnte. Prüfe das bitte mal vor dem Zusammenbau. Evtl. musst Du bei einer der beiden Inbus, ich weiss jetzt nicht mehr genau ob die vordere oder hintere, den Kopf ein wenig abnehmen. Dann passt's wieder.


    ... erste Wahl bei vergnaddelten Schrauben ist ein passender Linksbohrer.


    Viel Erfolg

  • Hallo,
    ist bei meiner Vergaserüberholung auch passiert.
    Die Schrauben waren so fest, das auch mit dem richtigen Schraubendreher nichts ging.
    Habe die Schraubenköpfe vorsichtig mit einem 6 er Bohrer entfernt. Nach Abnehmen der Platte standen dann 2 kleine Stümpfe raus die man mit den Fingern rausdrehen konnte.
    Da es sich um Messingschrauben ( sehr weich ) handelt, klappt das Rausbohren mit einem Akkuschrauber und kleiner Drehzahl sehr gut.
    viel Erfolg

  • oh Mann, ihr macht euch vielleicht Arbeit! Wie hier schon richtig gesagt wurde, grunsätzlich den passenden Schraubendreher hernehmen. Die Schrauben sind im Original gesichert (Loctite). Wenn die Butterkekskreuzschlitzschräubchenkreuzschlitze etwas vergnaddelt sind, hilft oft, das aufgeworfene Material mit einen mittelgroßen Splinttreiber ein wenig in Form zu dengeln, dann den Schlitz mit dem passenden Dreher nachformen, für eine feste (Hartholz)-Unterlage des Schiebers sorgen und mit viel Anpressdruck und einem entsprechenden Argument (Hammer) lösen. Für das Dengeln nur leichte Schläge, und zwar so, dass der Treiber nicht ganz aufsitzt auf dem Material (weiß nicht, wie ich´s besser beschreiben soil). Wenn Du hast, nimm wieder gleiche Schrauben, so oft must Du ja da nicht wieder dran in den nächsten Jahren (falls die Möhre nicht Jahre lang rumsteht). An manchen Stellen finde ich Kreuzschlitz gar nicht verkehrt...
    Dieser hier (Achtung: keine Werbung!) ist mein absoluter Lieblingsdreher, damit krieg ich so ziemlich jede Schraube auf. Er hat ein dickes Heft, so dass er auch in meinen zarten Pfötchen gut in der Hand liegt und man auch Kraft ausüben kann (dann natürlich als Kreuzschlitzmodell) und auch ein Loch für einen Hebel


    hier könnte jetzt ein "sorry für den langen Text - smiley" hinkommen

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