Ölfiltergehäusedeckel Entlüftungsschraube

Bohr doch mit 4,8 auf und dreh ein M6 rein. Neue M6-schraube mit passender Cu-Scheibe. Fertig.
Alternativ helicoil M5. Der Kasten kostet aber 50 Euro. Nur M5 nachschneiden wird nicht funktionieren.

Spann den Deckel so daß die Dichtfläche genau rechtwinklig zum Bohrer
(d5,0) steht. Gewinde am besten in derselben Aufspannung anschneiden
(Gewindebohrer in's Bohrfutter und sehr wenig Drehzahl)

Gruß
Sven

Hallo Sven
Da spricht der Dreher

Ich glaub 95% der Leute hier müssen das eher von Hand um nicht zu sagen freihändig hinkriegen.

Gryße!
Andreas, der motorang

Moin!

Vor dem Problem stand ich vor einigen Monaten auch. Lösung: einfach eine längere Schraube genommen und reingedreht. Hält! Hintergrund: Die Entlüfungsschraube ist recht kurz und im Deckel stehen unbenutzte Windungen zur Verfügung, die dann eine längere Schraube packen kann.

Munterhalten!
aenz

Ja, den Kernlochdurchmesser sollte man schon beachten.....
Verzinkt ist gut!

Zitat

Original von Joe_1990
Man muss nur höllisch aufpassen, weil die M6er Schrauben eben nicht den 6er Bohrer braucht.

Deshalb hab ich oben ja 4,8 mm geschrieben...

Zitat

Original von Joe_1990
Kann man da eine verzinkten M6 reinmachen?

Klar. Ab Werk war eigentlich nichts anderes verbaut....

Zitat

Original von frauweh

Klar. Ab Werk war eigentlich nichts anderes verbaut....

Aber obacht, die originale ist schwarzverzinkt.

Gruß
Hausel

So ein Deckel kostet ja nicht die Welt, bei mir ist eines der seitlichen Augen abgebrochen.
Kedo 26 Euro
Hab Ersatz für günstige 18€ bekommen (Neuteil)

Die Suche kann man übrigens erweitern auf SR400 SR500 XT500 XT550 XT600 TT600 SRX600 SZR XTZ 660

Zitat

Original von frauweh
Deshalb hab ich oben ja 4,8 mm geschrieben...

wie kommst du auf 4,8mm als Kernlochdurchmesser für M6?

Faustformel für den Kernlochdurchmesser ist Nenngröße minus Steigung (M6 - Steigung 1mm = 5mm).

Gerade bei kleineren Gewindedurchmessern kann ein zu klein gebohrtes Kernloch den Gewindebohrer beim Schneiden schnell brechen lassen.

Faustformel ist untertrieben, es ist schon die korrekte Formel.
Als Faustformel gibt es die Aussage Kerndurchmesser = 0,8 Nenndurchmesser.
Aber wenn möglich sollte man sich die richtige Formel merken!
Besonders wichtig bei Feingewinde.

Ich bohr für M6 immer mit 4,8. Ich glaube nicht, dass jemand hier eine Standbohrmaschiene ohne Schlag hat. Und wenn mann von Hand bohrt, wird man kein Kernloch von 4,8 mm haben. Eher 5mm...
Bis jetzt ist bei noch nie was gerissen. Gute Gewindebohrer sind bestimmt nicht schlecht...

eine Tisch- oder Ständerbohrmaschine haben sicher viele Hobbyschrauber im Keller stehen und wenn du mit einem 4,8mm Bohrer Freihand kein 4,8mm Loch bohren kannst, wird das eher am leidlich außermittig nachgeschliffenen Bohrer liegen als am "Verwackeln".

Mach wie du meinst, mir ging es nur darum, dass es auch mit qualitativ hochwertigen Gewindebohrern ab M5 abwärts bei zu klein gebohrten Kernlöchern gern mal unnötige Mehrarbeit gibt.

M6 wird mit 5mm vorgebohrt. Egal ob mit Handbohrmaschine, Akkuschrauber, Brustleier oder in der CNC-Fräsmaschine. Punkt.

Gruß
Hans

M2--1,6mm
M2,5--2,1mm
M3--2,5mm
M4--3,3mm
M5--4,2mm
M6--5mm
M7--6mm
M8--6,8mm
M10--8,5mm
M12--10,2mm