CDI-Booster, aber welcher?

  • ... ich nochmal:


    Ich bin inzwischen überzeugt, dass Dich Deine Kompressionsforschungen auf eine falsche Fährte führen. Vielleicht machst Du Dich auch grundlos verrückt? Denn auch bei meiner SR kam es vor -und wird es vmtl. auch zukünftig vorkommen- dass manchmal beim Kicken zu wenig Kompression zu spüren war. Aber wenn sie dann lief, war nichts zu merken, und beim nächsten Kicken war wieder alles normal.


    Sofern sie anspringt, versuchs doch mal mit Hans Rezept:

    'Wenn das Moped mal kurz ein bisserl schärfer gefahren wurde ist das auf alle Fälle besser.'


    Ansonsten könntest Du auch mal die Zündelektrik so prüfen: Spule (auch äusserlich schauen, ob sie verdreckt ist -> Kriechstrom!), Zündkabel (nicht angescheuert? Nicht verdreckt -> Kriechstrom!), Kerzenstecker (evtl. mal tauschen), Kerze (in eine neue investieren?)

    Steckkontakte im 12V-Bereich ok?, fest und nicht korrodiert?


    Viel Erfolg und keine schlaflosen Nächte!

    Mit Motorrädern ist es wie mit Grog:

    Ein Zylinder muss, zwei Zylinder können, mehr Zylinder müssen nicht sein!

  • Nein nein, schlaflose Nächte bereitet mir das nicht.


    Die zündelektrik sieht soweit gut aus und ist sauber. Kerzenstecker muss ich mal schauen ob einer von meinen anderen moppeds passt. Kerzen habe ich mir neue BOSCH W5DC besorgt und eine Champion ist unterwegs.


    Ich denke ich werd nochmal alles zusammenbauen und schauen dass ich sie zum Laufen bekomme (kicken, anschieben, whatever). Ist erstmal der kostengünstigere Weg.

  • update:

    Auch wenn das undichte Auslassventil für einige kein Grund wäre den Motor zu rupfen, es ließ mir keine Ruhe und ich hab es getan.

    Ventile sind gerade, nix ausgebrochen, aber die Dichtflächen waren gut mit Ölkohle bedeckt. Auch das EV war undicht.


    Alles andere wie Nockenwelle, Kipphebel und Laufbuchse in einem für die Laufleistung (ca. 30tkm) sehr gutem Zustand


    Zylinder habe ich nicht gezogen.


    Ventile habe ich neu eingeschliffen, neue Ventilschaftdichtungen und Mehrmetall-ZKD (mit Alu-Zink benebelt) eingebaut und alles wieder zu gemacht.


    Die Woche kommt der Motor wieder in den geputzten Rahmen


    Und dann hoffe ich dass sie wieder läuft.

    Die CDI wurde auch gleich gegen den Booster getauscht.

    Grüße

    Sebastian

    Einmal editiert, zuletzt von Memel ()

  • Ich hätte auf alle Fälle noch die Ventilenden überschleifen lassen und neue Einstellschrauben verbaut, besonders Einlasseitig ist das Ventil auch ziemlich eingeschlagen. Die Schaftdichtungen wirst Du gewechselt haben, nehm ich an? SO viel Kohle im Auslass ist nicht direkt normal.

    Gruß

    Hans

  • Hallo Hans,


    ja die Schaftdichtungen sind neu gekommen.

    Die Einstellschrauben sind mir leider zu spät aufgefallen, lassen sich aber zum Glück auch so nachträglich wechseln.

  • Zitat

    SO viel Kohle im Auslass ist nicht direkt normal.

    Hatte ich 1986 auch mal.

    Zuviel Stadtverkehr.

    Dann 4x Hamburg und zurück und der Brennraum war wieder sauber..........

    Gruß Eicher

    Heinz Erhard :du: :

    Mit den Menschen ist es wie mit den Autos - Laster sind schwer zu bremsen.

  • Hoi Sebastian,


    der Hans meint die Überarbeitung der Ventilschaft-Enden. Hier entsteht im Laufe der Zeit eine Kuhle, welche bei Deinen Ventilen ausgeprägt scheint. Gefördert wird das "Einschlagen" durch Betrieb mit zerriebenen Einstellschrauben.

    Das Ventilspiel lässt sich dann nicht mehr mittels Fühlerlehre einstellen.

    Nachschleifen der Ventile hilft, ...geht auch mit viel Gefühl per Abziehstein von Hand.


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • Ja ich hab das schon verstanden mit den Ventilenden. Auch das ist mir aufgefallen, sieht aber auf dem Bild schlimmer aus als es ist, mit dem Finger war da keine Unebenheiten zu spüren.

    Sind denn die kugeleinstellschrauben empfehlenswert oder reichen neue originale?

  • da gehen die Meinungen weit, weiiiit auseinander. Einige schwören drauf, andere verteufeln sie…

    Ich selbst bin bei meinem Motor wieder zurück auf normale Einstellschrauben gegangen, weil mich irgendwie genervt hatte, dass man die Kugeleinsteller nicht wirklich mit der Fühlerlehre kontrollieren kann. Obwohl ein Kippeltest mit den Fingern dort eigentlich reicht…


    viele Grüße,

    Oliver

  • Ich sach ja, ich hatte sie auch 10Jahre drinnen, weil ich damals eine Kuhle im Ventilschaft und eine Abnutzung an den Einstellern entdeckt hatte. Der Ersatzmotor sieht dort allerdings noch sehr gut aus. Erst hatte ich die Kugeleinsteller dorthin mit übernommen, dann kam der Hinweis, dass die originalen das Ventil aussermittig treffen und somit eine Drehung des Ventils fördern…

    Da dachte ich, so schlimm können die Dinger in intakt und original nicht sein und habe sie wieder eingebaut…

    Die Kugeleinsteller liegen aber noch bereit…


    Vielleicht gibts bei mir dann gelegentlich nicht mehr nur eine neue Farbe der Saison, sondern auch noch den Einsteller der Saison… ;)

  • ...ich habe die Dinger fast in allen Motoren...und bislang keine Auffälligkeiten, ausser, dass das Ventilspiel eigentlich nicht mehr nachgestellt werden muss. Im Servicefall sind sie fummeliger ... das stimmt. ... und "eigentlich", weil man das ab und an doch mal kontrolliert, wenn man vielleicht den Tank sowieso unten hat... ;).

    Ich persönlich würde die Dinger aber nur mit planen Ventilenden betreiben ...


    Falls der Motor schon wieder beisammen ist, würde ich also eher zur Standardvariante greifen.


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • Könnte man gebrauchte auch wieder instand setzen wenn sie noch nicht allzu sehr vermackt sind? Also die Macke ausschleifen und polieren?

  • Ich hätte auf alle Fälle noch die Ventilenden überschleifen lassen und neue Einstellschrauben verbaut, besonders Einlasseitig ist das Ventil auch ziemlich eingeschlagen. Die Schaftdichtungen wirst Du gewechselt haben, nehm ich an? SO viel Kohle im Auslass ist nicht direkt normal.

    Gruß

    Hans

    ?!

    Beste Grüße, Torsten.


    Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es!

  • Soll das Zitat jetzt die Antwort auf meine Frage zur Instandsetzung sein oder was soll das ?! bedeuten?


    Ich meine die Einstellschrauben, nicht die Ventilenden.

  • Keine Ahnung ob die gehärtet ist. Wenn, dann würde ich sie mal in ein Bohrmaschinenfutter einspannen und wenn sie sich dann bereits auf einen drangehaltenden feinen Schleifleinen beeindrucken lässt, ist sie wohl eher nicht gehärtet…

    Auf alle Fälle muss das Ende absolut symmetrisch sein, nicht dass sich jede viertel Umdrehung der Abstand ändert… Ob man den Gnubbel dann richtig geformt hat, wird die Zeit zeigen…

    Wie gesagt, die Kontaktfläche liegt etwas aussermittig…

  • ...ich meinte die Ventilenden. Ob die Einsteller nur oberflächengehärtet oder durchgehärtet sind weiß ich nicht. Könnte mir aber vorstellen, dass es günstiger ist, wenn beide Seiten unvermackt sind.

    Beste Grüße, Torsten.


    Es gibt nichts Gutes. Außer man tut es!

  • Die Enden sind so ca. 1mm tief gehärtet, die Schrauben etwas tiefer.

    Nachschleifen in der Drehbank, radiuslehre verwenden. Eleganter: CNC-Hartdrehen .

    Die Radien müssen stimmen, sonst verschleissen sie noch schneller. Das Maß weiß ich grad nicht auswendig.

    Gruß

    Hans

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