Hohnbild interpretieren

Moin!
Wenn die Kolbenringe in Ordnung sind und auch der Ölabstreifring (insbesondere der mittlere der Abstreifringe, der mit den "Zacken") keine Besonderheiten aufweist, würde ich die Ventilschaftdichtungen tauschen (Original Yamaha verwenden!) aber auch mal einen Blick auf die Ventilführungen werfen. Die können auch schon mal mit zu viel Spiel im Kopf sitzen. Qualm im Schiebebetrieb deutet aber mit großer Wahrscheinlichkeit auf undichte Schaftdichtungen hin.

Munterhalten!
aenz

Wenn ich den Motor nun schonmal auseinander habe - gibt es sonst noch Sachen, die ich ibzgl. Ölverlust prufen sollte?

dein Kugelventil im Kupplungsdekel...

ansonsten, bläun im schieben...

s.o.

vielleicht noch eine Kerze in Rom für unseren neuen Papa anzünden...

und div Öl, Benzol-zusätze meiden...

Hi

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Das Honen ist eine Form der spanenden Feinbearbeitung von metallischen Oberflächen, meist Bohrungen, z. B. der Zylinderlaufflächen von Verbrennungsmotoren, zur Verbesserung von Maß, Form und Oberflächengüte (0,005 bis 0,002 mm). Häufigste Anwendung dürfte das Honen von Zylindern für Fahrzeugmotoren und von Hydraulik-Bauelementen sein.

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Mit Hohn kann gemeint sein:
* eine ironisch-abfällige Äußerung - kommt in der menschlichen Kommunikation vor
* eine Gemeinde in Schleswig-Holstein, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Amt Hohner Harde; siehe Hohn (Gemeinde)
* der Leichtathlet Uwe Hohn (geb. 1962)

sorry, aber das mußte ich mal loswerden. Jeder soll schreiben wie er will,
aber wenns um technische Sachverhalte geht wirds schnell unverständlich wenn die Schreibweise nicht stimmt.

Grüße

peter

Ich dacht mir auch da gehts um irgendein Verulkungsbildchen und wollte zuerst garnicht reinschauen. Ich hab schon genug Papst-Fotomontagen gesehen in den letzten Tagen, das ist ja ne Seuche, fast.

Zum aktuellen technischen Problem hab ich allerdings auch nichts hinzuzufügen. Das sollte es gewesen sein.

Cheers
motorang

Im Schiebebetrieb soll es zu Unterdruck kommen, der an den Schaftdichtungen saugt. Wenn die nicht mehr richtig dichten, qualmt es eben.
Also zum Yamaha-Händler und für sagenhafte 13,50 € oder so (zumindest in Berlin) zwei dieser winzigen Schnöpel gekauft, die woanders nur einen Bruchteil kosten (aber eben leider nicht so dichten ...).

Wie gesagt, nicht die Dichtlippe der Zubehördinger ist Mist, sondern die Kappen selber sitzen locker auf den Führungen weil der Gummi schrumpft/verhärtet. Ich hab die SR deren motor ich vor 2 Wintern und gut 8000km gemacht habe vor ein paar Tagen gesehen, bei der ich die Blechhülse der Schaftdichtungen im 4Backenfutter "viereckig" zugerbogen hab, damit sie stramm auf der Führung sitzen. (Die sind von Haus aus so locker gewesen, dass sie runtergefallen wären....)
Das funktioniert bis jetzt, und nicht nur an dem Motor.

Gruss
Hans

Das ist ein guter Tip. Ich habe nämlich noch massenhaft Billig-Schaftdichtungen (und habe mir trotzdem für meinen Ersatz-Motor die superteuren Yamaha-Dinger gekauft!). Jetzt muß ich nur noch so ein Backenfutter organisieren, dann bin ich für die nächsten vielen, vielen Kopföffnungen gerüstet ...

Menschen ohne Drehbank nehmen auch mal eine Rohrzange. Nur sollten sich mehr wie nur zwei Flächen bilden...

Alles klar. Danke.

Zitat

Original von Hiha
Menschen ohne Drehbank nehmen auch mal eine Rohrzange. Nur sollten sich mehr wie nur zwei Flächen bilden...

Danke. Manchmal hat man nämlich das Gefühl, ohne Drehbank kein (vollwertiger) Mensch zu sein.

Cheers
motorang

Is' man ja auch nicht!

hab ich gestern auch so gemacht, dabei ist mir aber eingefallen:

die Zylindrische gummierte Innenfläche der Schaftdichtung muss doch auch abdichten, da zwischen dem Ventilschaft und Zylinderkopf ja immer Druckunterschiede herrschen und sonst Öl in den Ansaugtrakt gezogen und Abgas in den Auslassventilschaft gedückt wird.
Wenn ich die Dichtung nun " viereckig" drücke, dichtet sie vermutlich garnicht richtig ab.
??

Jens

Frisch: die logik deiner überlegung stimmt schon. die dichtung muss sowohl gegen den ventilschaft, als auch gegen die ventilführung dichten. ich schätze mal der hans hat die dinger nur soweit zurechtgebogen, dass sie ordentlich halten aber es nicht durch die "ecken" pfeift.
der hans hat aber auch mal beschrieben, wie man die führungen so umarbeiten kann, dass man schaftdichtungen von bmw, guzzi oder sowas in der art verwenden kann. schien mir auch eine gute lösung zu sein. ich würde im zweifelsfall jedenfalls lieber sowas machen oder die teuren yammi-teile kaufen, als mich auf die biegerei zu verlassen. wäre doch mehr als ärgerlich, den motor wegen 10 gesparter euros früher als nötig wieder zeruppen zu müssen...
gruss
jürn

Zitat

Original von hellboy

der hans hat aber auch mal beschrieben, wie man die führungen so umarbeiten kann, dass man schaftdichtungen von bmw, guzzi oder sowas in der art verwenden kann.

Nit daß I wüßt. Zumindest nicht im eingebauten Zustand. Und zerstörungsfreies Ausbauen is nicht ganz einfach.

Das war ich und es war ein Scherz für Kenner.
Gruß
Sven

...fertan, fertan sprach der hahn...
ok, es ging um vsd's aus dem automobilbereich (Reinz, Elring)
und es war nicht der hans, sondern das dieselross:
Schnellverschluß Motor ...
...aber da war was !
gruss
jürn