Abgedrehte Zylinderhuelsenmuutern

  • Hallo an alle,
    endlich habe ich auch mal ein echtes Problem, aber erst die Historie:
    Vor einem Jahr habe ich einen Ersatzmotor gekauft, um meinen alten Originalmotor von 1980 wieder aufzubauen (Ventilabriss mit Zertruemmern des Kolbens, abreissen des unteren Endes der Kolbenlaufbahn und Defekt der Kurbelwelle).
    Also Originalmotor total zerlegt, neue Kurbelwellenlager eingesetzt und angefangen, den Erstzmotor zu zerlegen.
    Kopf abgenommen, Nockenwelle noch okay, Ubermasskolben sieht noch gut ausa, ber zwei der Zylinderhuelsen haben abgedrehte Sechskante (vom VB) und die anderen zwei sitzen so fest, dass ich sie ums Verrecken nicht los kriege (eine Nuss habe ich schon geschrottet, aus meinem Bastelnusskasten von 1978 - Sonderangebot Metro fuer 29.99DEM).


    Soviel dazu. Wie kriege ich die Muttern jetzt los (gerade die ohne Sechskant)?
    Mir fallen nur drei Loesungen ein:
    Ausbohren
    Ausbohren
    oder
    Ausbohren?


    Hat einer noch eine Idee?


    Dann fuer den Wiederaufbau:
    soll ich die Edelstahlmuttern von Kedo nehmen, oder kann das zu Materialpaarungsproblemen fuehren?


    Mal sehen,was da noch kommt...


    P.S.: Gestern den Oldtimer-TUV gekriegt, ab jetzt nur noch alle zwei Jahre..

    Gruss


    Paernt


    ________________________________________


    Lebe nicht so, als währe heute dein letzter Tag, aber lebe!

  • Also.
    quer oberhalb des Gewindebolzens ein 8er Loch reinbohren, mit altem 8er Bohrer als Knebel und dickwandigem Rohr als Hebel drübergesteckt öffnen.
    Regards
    Rei97

  • Hi Paernt,


    wir reden von den 4 Aluhülsenmuttern ?
    Mit Wärme versucht ? Bohren und Linksgewinde eventl. verklebt ?
    Interessante Aufgabenstellung.


    @rei
    Irgendwie kann ich Dir nicht ganz folgen, kannst das mal was genauer erklären ?

    "Das ist das Leben !!! Rette sich wer kann !!! :D


    "Tötet das Michelin(R)-Männchen"

  • Der rei schlägt eine Querbohrung durch die Hülsenmutter vor, durch die man dann einen Knebel stecken kann, um die Mutter zu drehen. Die Bohrung soll nicht zu tief unter dem ehemaligen Sechskant im zylindrischen Teil der Mutter verlaufen, dann muß man den Stehbolzen weder mitdurchbohren noch mitherausdrehen. Das geht, weil die besagten Stehbolzen gar nicht so viel Einschraubtiefe in der Mutter haben.
    Gruß
    Sven

  • Also
    Die Querbohrung oberhalb des Stehbolzens in die Alumutter einbringen.
    das Ganze sieht dann aus wie ein Rohrsteckschlüssel
    [Blockierte Grafik: http://images.mercateo.com/images/products/Kayser/gr_16010.jpg]
    Den alten Bohrer wegen des harten Werkstoffs als Knebel, ein Rohr drüber als Verlängerung.
    Meist ist nach dem Verlust der Vorspannung ein händisches Lösen möglich.
    Wenns schwer geht , warm machen, dann hat ein Superschlauer geklebt.
    Regards
    Rei97

    Einmal editiert, zuletzt von unknown ()

  • Moin,


    als ich meinen Zylinder runter haben wollte, hatte eine Mutter schon ein 6 mm Loch. Bei der zweiten war der Sechskannt ein Kreis. Hier habe ich auch ein 6mm Loch reingebohrt. Schraubendreher rein und damit die Mutter lösen. Ging gut.


    MfG
    Rainer

  • Unterhalb vom Sechskant hat man halt etwas mehr Material für eine entsprechend größere Bohrung/dickeren Knebel, ohne daß man gleich durch den Stehbolzen bohren muß...

  • Da ich noch ein paar Ersatzmuttern sowie den alten Zylinder habe, kann ich die optimale Lage abmessen.
    Ich hoffe nur, dass der Bohrer nicht abbricht, weil sonst ist auch Essig mit bohren..


    Wie ist den die Meinung bezueglich Edelstahlmuttern? Oder soll ich die Alu lassen, um diese Aktion auch in Zukunft machen zu koennen (obwohl ich dann wohl hoffentlich schon in Rente bin)?


    Trotzdem Danke fuer den Tipp, werde ich naechstes Wochenende ausprobieren.

    Gruss


    Paernt


    ________________________________________


    Lebe nicht so, als währe heute dein letzter Tag, aber lebe!

  • Mit den Edelstahlmuttern passiert dir sowas nicht und ansonsten haben sie außer dem höheren Gewicht keine Nachteile gegenüber den Originalteilen. D.h., sie lassen sich nicht so leicht quer bohren, aber das müssen sie ja auch nicht.
    Gruß
    Sven

  • Also.
    Das mit dem alten Bohrer bitte rückwärts, d.h. mit dem Schaft durch die Bohrung in der Mutter. Das Rohr soweit wie möglich draufstecken, dass der arme Bohrer nur im Schaft gebogen wird. Bitte nicht im Wendelbereich biegen!!! Da bricht er garantiert.
    Regards
    Rei97

  • Zitat

    Original von Frank M
    [Blockierte Grafik: http://www.xt500.org/teilegrab/bilder/13.jpg]


    da hilft dann leider auch keine Querbohrung mehr... :ko:



    mit der Feile zwei Schlüsselflächen anbringen vielleicht?

  • nee nee, die war so krümelig, da war nix mehr mit irgendeinem Halt. Ich habe sie dann sammt Bolzen über der untersten Rippe abgestochen und musste sogar noch den Bolzenrest von oben weiter wegbohren, so verwachsen war der Rotz.

  • Nein rei, da war auch nix mehr mit dem Meißel zu beschicken. Das Alu war durch Korrosion derart verquollen, dass sich sogar die Reste der Hülsenmutter aus der zylindrischen Senkung im Zylinder nicht einfach entfernen ließen.

  • ach, hat wer das moped ins meer geworfen? :D hier steht auch eine XT rum, die hat der besitzer tatsächlich einmal im meer versenkt. die muttern sehen da genauso aus. bisher tut der motor aber noch...


    gruß, kohai

    Racing is the answer! But I don't remember the question...

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  • Leo_R

    Hat eine Antwort im Thema SR500 läuft nich richtig verfasst.
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    Ja, daran habe ich auch schon gedacht.
    Besten Dank erstmal an alle für die guten Ratschläge.
    Jetzt werde ich erstmal selbst versuchen, das Problem zu lösen.
    Wenn ich noch Fragen habe, weiß ich ja, an wen ich mich wenden kann. :666:
  • Meister Z

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    […]

    Der soll mal seinen VM32 aus der XT ausbauen und bei dir ein...
    wenn dann deine läuft liegts am Vergaser... wenn nicht an was anderem... Steuerzeiten / Nockenwelle etc... etc...
  • Leo_R

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    Ich meine der Schwimmerstand war so 20-21mm. Die Nadel steht auf der 2. Raste.
    Das mit der Falschluft werde ich auf jeden Fall prüfen.

    Ich blicke auch ehrlich gesagt nicht wirklich durch. Aber man kann ja dazulernen.
    Zumindest habe ich schon mal eine…
  • Tscharlie

    Hat eine Antwort im Thema SR500 läuft nich richtig verfasst.
    Beitrag
    […]

    Leider ist das doch so: Wenn man nicht weiß wie es eigentlich sein soll, dann kann man das tausendmal wiederholen und kommt doch nicht ans Ziel.

    Versuche in deiner Nähe jemande zu finden der weiß wie das wirklich sein soll.

    Und glauben, dass sie keine…
  • Meister Z

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    Wie ist denn der Schwimmerstand eingestellt und welche Raste hat die Nadel ???
  • Meister Z

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    […]

    340er BDD ? eine 290er ist da auch ok... :bus: wenn alles passt und die 300er ist eh zu fett...
    ABER... bei dir scheint das Leerlauf system LLD nicht zu passen die HD gibt eh erst ab 3/4 Gas den Ton an...
  • Leo_R

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    OK, besten Dank für die Infos.

    Die Montage habe ich gecheckt, Fehler waren:
    Die Düsennadel federte nicht in Richtung Motor.
    Die neue HD war eine 340iger. Habe wieder die alte 300ter eingebaut.
    (Könnten aber auch noch mehr Teile falsch sein.)
    Grundeinstellung…
  • Meister Z

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    […]

    Ah. Ja... :r:
  • TankSR

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    Hat einen neuen Hahn mit auf zu verbaut, s. o.

    viele Grüße

    Matthias
  • Meister Z

    Hat eine Antwort im Thema SR500 läuft nich richtig verfasst.
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    Falschluft abgeklärt ? wenn die nur mit Choke läuft... dann ist die zu fett... und die Luft muß ja irgentwo herkommen...

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