Laderegler

  • @ Tidirium,


    ich finde deine Idee gut. "Haben wir immer so gemacht und tut doch!" sind für mich keine Argumente. Wenn es besser geht, warum nicht.


    Ich habe Elektrotechnik nur im Maschinenbaustudium als Vorlesung gehabt, aber ich kann mir vorstellen, daß für die Glühfäden der Birnen die schwankende Spannung sicher auch nicht soo toll ist, oder?


    Kannst du bitte mal die Teilenummer von dem Regler posten, den du verwendest?


    Danke, Gruß
    Stefan, der Einzylindär

  • Moin!


    Ist kein Originaler Regler sondern von Zulieferer.
    Da ich nicht weiß ob mit das als unerlaubte Werbung ausgelegt wird, schick ich dir den ebay - Link
    pern PN, wo ich ihn her hab.


    Die Auskunft war, das der für BleiGel tauglich ist, da wird wohl der Ladestrom begrenzt, wenn also
    Bakterie voll nimmt sie weniger Strom auf und darauf soll der reagieren.
    Die Innenschaltung würde mich auch interessieren, bekomme ich aber nicht.


    Obs das nun alles stimmt wird nur ein Dauertest zeigen, ich jedenfalls versuche es.


    Bis jetzt habe ich selbst bei Vollgas keine Spannung über 13,8 V gemessen, bei einem Ladestrom
    ,der auch bei "Licht aus", nicht über 4 A ging.


    Bei Standgas wird selbst bei Licht an mit mindestens 5 - 10 mA geladen wenn die Blinker gehen.
    (Ohne Gewähr, gemessen direkt an der Batterie zwischen Pluspol und Ladeleitung.)


    Gruß
    Heiko

  • Zitat

    Original von Torsten3
    Noch einmal, was wird um die Spannungsspitzen nachzuweisen benoetigt?
    Have A Nice Day
    Torsten


    Moin!


    Ich hab sie auf meinem Oszilloskop gesehen, Spitzen von 50 - 60 V, unter 1 ms.
    Direkt zu messen auf der Plusleitung (braun) am Regler.


    Gruß
    Heiko

  • ..ja, kann man gut am Oszi sehen. Oder man baut sich so eine kleine "Sample und Hold Schaltung" und misst die Spannung am kleinen Elko der Schaltung.


    Eine kleine 1N4148 in Reihe mit einem leckstromarmen 10yF/100V Elko müsste genügen.


    Gruß Har

  • Moin,


    der Regler aus Tidiriums "Werbung" hat nicht so den guten Ruf.
    Kleine Kühlfläche und von hinten auch keine Wärmeabfuhr, da dort die Vergussmasse ist. Eignung für Bleigel-Akkus ist auch fraglich. Automatische Erkennung für Bleigel kann der eigentlich nicht haben, weil das meines Wissens elektrich zu einem nomalen Bleiakku nicht feststellbar ist. Und wenn, dann ist es zu spät.


    Zum entstören einfach eine Suppressordiode am SR-Regler außen nachschalten geht nicht. Intern werden über diese Diode bei Überspannung die Thyristoren durchgesteuert. Und an die Anschlüsse kommt man von außen nicht dran.


    Was aber geht ist eine Kombination aus Entsördrossel und impulsfestem Kondensator. Kostet im Elektronikhandel 3-fünfzig und etwas Aufwand für das Anschließen.


    Wer mit Bleigel-Akku fahren will muß auch nicht zwingend einen neuen Regler kaufen. Die übliche 14,5V Reglerspannung kann leicht um 0,7V mit einer Leistungsdiode für nen Euro auf 13,8V reduziert werden.


    Gruß Holger

    Lösen können wir das Problem nicht, aber wir wollen es auflockern.

    Einmal editiert, zuletzt von holgeraushh ()

  • Hi,


    Es gibt keinen Laderegler der ALLE Bleiakkus artgerecht lädt. Man wählt stattdessen eine Ladeschlussspannung die von allen Akkus verdaut wird.
    Ob sie damit optimal geladen werden steht auf einem anderen Blatt.


    Eine Leistungsdiode in Reihe zum Laderegler schalten ist Murks. Sorry.


    Das mit der Entstörerei für 3 Euro 50 kann klappen wenn man weiss wo, wie und mit was man entstört. Aber dazu muß man rechnen und messen...


    Eine Entstörung des Bordnetzes ist nur nötig wenn man sensible elektronische Bauteile anschliesst. Dies geht aber mit einer 20V Zenderdiode parallel zu den Anschlussklemmen der Schaltung.


    Gruß Har

  • Moin,
    das mit den Akkus sehe ich auch so. Die werden stumpf auf 13,8V begrenzt, unabhängig, was für ein Akku letztendlich verbaut wird.


    Wieso ist eine Leistungsdiode in Reihe zum Laderegler Murks. Weils nur 1 Euro kostet. Einfacher gehts nicht. Ist reversibel und elektrisch kein Problem. Die überschüssige Leistung der Lima wird ohnehin durch den Regler im Kurzschlußverfahren verheizt. Ob da nun nooch 0,7V in der Diode verheizt werden oder nicht spielt doch keine Rolle.


    Klar klappt das mit nem LC-Glied. Könnte nur kanpp werden mit den 3-fufzig. Wahrscheinlich reichen auch 2-fufzig.


    20V-Z-Diode geht auch, wenn Du eine findest, die dauerhaft die von Tiridium gemessenen Impulsspitzen mit bis 60V und 1ms Impulsbreite verträgt. Je nach Drehzahl wird die Wiederholrate vermutlich mit jedem Schaltvorgang der Thyristoren entstehen und daher recht hoch sein. Außerdem steigt damit die Belastung im Regler. Ein LC-Glied ist da sicherlich effektiver. Klar, was man tut, sollte man dabei wissen...wie so oft im Leben.


    Gruß Holger

    Lösen können wir das Problem nicht, aber wir wollen es auflockern.

  • Moin!


    Nun, nach etwa vier Monaten und dreitausend Kilometern, wie versprochen, ein erster
    Zwischenbericht.


    Der Regler funzt, die Bleigelbatterie erfreut sich bester Gesundheit (90 % Ladezustand laut Prüfgerät).


    Hab nun seit November den Regler einer 2000'er TDM 850 drin, der von der XT wurde vom
    Spender wieder benötigt. Der Regler kam 40 Euronen bei bike-teile.de und hatte in der originalen
    Maschine schon eine Bleigelbatterie geladen.


    Der Regler hat kein Schwänzchen (Kabel), hab also beim freundlichen einen Stecker erworben und
    die Kabel eines defekten Reglers angeklemmt. Die Belegung ist übrigens die Gleiche wie bei der SR,
    der Kabelbaum würde an den Regler ran passen, ist nur zu kurz. Der Anschluss für's braune Kabel
    ist am Regler nicht belegt, wird auch nicht benötigt.


    Der Regler ist in vielen Maschinen verbaut worden, TDM 850, YZF-6 um nur zwei zu nennen.
    Hier die Yammi Nummer und Name:
    4JH-81960-01-00 RECTIFIER & REGULATOR ASSY


    Ich meld mich wegen dem Thema wieder im November, wenn ein Jahr vorbei ist.


    Gruß
    Heiko

  • warum eigentlich nicht einfach die britische methode (alte bsa & co): eine (gur gekühlte :D) zenerdiode mit entsprechenden parametern leitet den überfluß einfach nach masse ab?

    Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur leider viel zu selten dazu ... :D

  • Hallo Schrauber


    Mit Interesse habe ich die Diskusion verfolgt und verstehe einige ansätze nicht.
    Schon einmal geschrieben hab ich über nachtfahrten mit Kondenstor und liegenbleiben auf der Autobahn ohne licht. Aus diesen Grund fällt die Verwendung eines Kondensator für mich schon mal weg. :8o:
    Ich fahre jetzt schon mehrere Jahre eine Gelbakterie (die billigste von Conrad) ohne Propleme.
    Doch ein Proplem haben die Gelbakterien. Bei einer Ausfahrt wurde es mit einmal feucht im Schritt, Inkontinent war ich nicht, sondern der gerissenen Alutank. Zu haus alles kontrolliert und auch den Akku gecheckt. Der war aufgequollen vom Sprit, aber noch dicht, nach ca einer Woche wurde er fast doppelt so dick und fast kugelig aber immer noch dicht. Also nicht Spritfest das Gehäuse.
    Durch den vorzeitigen Wechsel kann ich auch keine Aussage über die Dauerhaltbarkeit machen, aber ca 4Jahre ist dieser Akku jetzt drin.
    Also bei mir funktioniert das mit originalen Regler ohne automatische erkennung des Gelakkus.
    Ich weiß den Preis nicht mehr genau, aber ich mein es waren um die 6€ für die viel leichtere und kleinere Bakterie, lohnt da der aufwand den Regler und Bakterie umzurüsten?

  • Moin!


    Das mit der Gelbatterie kann auch so funktionieren. Die Ladespannung des orignalen Ladereglers
    ist durch die billige (aber robuste) Produktion mit einer Streuung versehen, bei der zwischen
    13,5 - 15 V alles möglich ist. Daher ja auch in den anderen Freds über Bleigelakkus immer der
    Hinweis: erst Ladespannung messen.


    Das mit der Benzinfestigkeit ist mir bekennt, aber nur bei Akkus für den stationären Betrieb.
    Akkus für Fahrzeuge müssen, meines Wissens nach, Benzinfest sein.


    Der eigentliche Sinn meines Umbaus besteht darin, elektronische Geräte am 12 V Netz der SR zu
    betreiben, ohne Schäden davonzutragen. Sekundär ist für mich die erhöte Lebensdauer der Batterie.


    Warum?
    Vielleicht ist das nur bei mir ein Problem, aber ich habe mir inzwischen ein Funkgerät und ein Navi
    zerschossen am 12V Bordnetz. Auf dem Oszi war auch zu sehen warum, extreme Spannungsspitzen.


    Die sind jetzt weg und das (von mir reparierte) Navi geht auch seither ohne Probleme.


    Gruß
    Heiko

  • Hai


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    Zum obigen Beispiel: Kedo Artikelnummer: 27742
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