Lithium- oder Lagerfett

  • Hi Leute,
    kurze Frage wegen Fette, hab da nicht viel zu gefunden. Radlager bzw. Radnabe sollen mit Lagerfett und die Schwinge mit Lithiumfett geschmiert werden. Macht Ihr das so, oder nehmt Ihr ein Fett für beides. D. h. was macht denn das Lithiumfett so besonderes mit der Schwinge. Müsste doch eigentlich gar nicht so viel schieren wie das Nabenfett, oder sehe ich das falsch? Möchte halt mit einer Fettpresse auskommen, wenns geht.
    Ach hab noch was vergessen. Ich hab einen neuen Gaszug mit Teflon Inlet. Kann ich den mit Ballistol Ölen, normale Öle und auch Waffenöle (lt. Bucheli) sollen ja das Aufquellen fördern.



    Gruß
    Rainer

  • Ballistol würd ich (als alter Sportschütze) für nix mehr nehmen, ausser um Blei und Zinkrückstände in Läufen aufzulösen. Zum Schmieren taugt es garnix. Dafür nehm ich an Waffen praktisch ausschließlich Motoröl.
    Ich hab in meiner Fettpresse ein universal-Grafitfett früher wars MoS2. Geht für alles, taugt für alles.


    Gruß
    Hans

  • Hallo Rainer,
    ich habe ein Lithiumfett in meiner Presse. Wenn mein bescheidenes Halbwissen reicht, sind diese Fette wasserabweisender als Natriumfette und temeraturbeständiger als Calciumfette. Temperaturbereich sollte so zwischen -20 - +150°C sein. Also genau richtig zum Abschmieren der SR. Außerdem finde ich die Farbe sympathischer als bei den dunklen bis schwarzen Fetten =)
    Teflonzüge würde ich nicht ölen. Ich glaube zwar nicht an das Quellen durch irgendwelche Schmierstoffe, aber das Teflon sollte reichen und wenn’s dann im Zug doch klemmt ist der Inliner durchgescheuert und da ist ölen bestimmt auch nicht die beste Lösung.



    Gruß
    Uwe

  • In meiner Fettpresse ist Pressol Mehrzweckfett für 3,50 die Kartusche.. -30 bis +120° , salzwasserresistent..
    Ist vollkommen ausreichend, zumindest für meine SR :411:


    Für die Züge hab ich mir mal ne Dose "Bowdenzugspray" geleistet, bis jetzt funktioniert es..

    Gruss,
    Mika
    ________________________________________


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    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • wissen tu ichs nicht, glauben tu ichs auch nicht (jedenfalls sind meine bratpfannen noch nicht gequollen), und harald hat das in diesem thread auch schon mal dargelegt, zitat :



    ich hab meine gaszüge letzens mit so einem dünnen nähmaschinen-und allzwecköl geölt, bisher (6 wochen) ist da nix gequollen, die laufen 1a. wenns dann doch passiert brauch ich halt neue, aber ohne ölen hätt ich das auch gebraucht.


  • Habe letztens welche bei Louis bestellt, Restposten für 15€ das Paar. Die sind angeblich mit PTFE-Inlay (also Teflon).


    Gruß
    Rainer

  • Also ich hatte schon Züge mit - warum auch immer - "aufgequollenen" und damit klemmenden Überzügen. Diese Überzüge habe ich dann aufgeschnitten und herausgezogen.
    Ohne diese Überzüge waren die Züge dann wieder einwandfrei leichtgängig - und konnten prima geoelt werden.

  • Noch einmal zum Verständnis: ist die Innenseite des Aussenzugs beschichtet oder hat der Innenzug eine Beschichtung?


    Gruß
    Rainer

  • Das ist kein Ammenmärchen. Bowdenzüge lassen sich perfekt mit Motoröl zum aufquellen überreden. Es dauert auch nur ein paar Tage...
    Hatte ich auch schon mal. Wollte den Zug besonders gut pflegen. :D
    Wenig später rutschte die Kupplung.

  • ...das ist auch nicht das Teflon was aufquillt ( PTFE ist 100%ig ölbeständig ! ) sondern das NYLON. Bowdenzüge haben oftmals eine NYLONeinlage.


    Als Lagerfett nehme ich ausschliesslich SLICK50 ONEGREASE.

    Gruß Har

  • Öle meinen Kupplungszug an der SR alle zwei Jahre mit (harzfreiem) Nähmaschinenöl. Hält selbst mit Teflonzug seit über zwanzig Jahren ohne Probleme.
    Motoröl taugt vermutlich nicht dafür. Das Nähmaschinenöl gibts für 1€ in jedem Baumarkt.
    Fröhliches Schmieren


    Christian

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