Leerlaufschraube abgebrochen

  • Moin Leute,


    bei meinem Vergaser für die 2J4 war die Leerlaufgemischschraube leider bereits abgebrochen. Dies ist bei der Überholung des Vergasers aufgefallen.
    Wie bekomme ich die Spitze aus dem Vergaser, d.h. aus dem sitz wieder raus? an welchen Stellen sollte man Druckluftdraufgeben um diese zu lösen?
    Oder gibt es ein Öl, Chemiekeule, welche das Messing anlöst, damit die SPitze leichter rausgehen würde.


    hat da jemand Erfahrungen mit dieser Problematik gemacht?


    Grüße
    John

  • Scheiß Spiel ! :cool:


    Warm und Kaltmachen in Rostlöser oder so was einweichen. Dann versuchen, vorsichtig die Spitze rauszudrücken.


    Fällt mir nix anderes ein :402:

  • Von wo drückt man denn am Besten?--



    habe die Stelle gefunden 8) . Die Spitze ist noch zu erkennen im Hauptgang.

  • Für solche Fälle frage ich immer wieder mal den Dentisten nach einer spitzen Sonde, sowas hilft immer und überall..... :411:

  • Mit einer abgewinkelten Reißnadel oder so Gerät vom Zahnarzt rausdrücken

  • Zitat

    Original von MopsFidelius
    *Autsch*


    Meinst du du hast mit dem Akkuschrauber 100% nur die abgebrochene Spitze getroffen? :evil:


    Was gut geht zum Rausdrücken ist die Vergasernadel (wenn man eine übrig hat). Man spitzt diese noch ein wenig an und dann kann man die abgebrochene Spitze schön rausdrücken.


    Aus einem alten Thread.

    Ticking away the moments that make up a dull day...

  • Wenn die Spitze fühlbar übersteht, nehme ich ein Stück Rohr oder ein Blech, welches ich im Kanal auf der Spitze der Nadel balanciere, auf der gegenüberliegenden Seite, wo die Regulierschraube säße, ebenfalls ein Stück Blech, um das Gehäuse nicht zu vermacken, setze eine Rohrzange an und drücke die Spitze raus. Zumindest, wenn es mit Wärme und ausklopfen nicht funktioniert. Vorteil: Man beschädigt den Vergaser nicht und bisher hat es immer geklappt.


    Gruß
    Klaus-Dieter

  • Bei meinem TM hatte ´mal alles nicht funktioniert. Ich mußte sie herausbohren.
    Habe das Gehäuse dann mit Zweikomponenten-Epoxidharz-"Flüssigmetall"/"Haftstahl" wieder geflickt.
    Fahre so schon fast zehn Jahre ohne Probleme. Der Leerlauf ist zwar seitdem nicht mehr ganz so "uhrwerkmäßig" wie vorher, aber es geht.

  • Erstmal Danke für die vielen Tips,
    Zahnsonde wird jetzt erstmal besorgt, seitdem wird im regelmäßigen abstand wd40 draufgesprüht.
    dann wird mit dem Heißluftföhn und der Sonde versucht das teil rauszudrücken.


    Sollte das nicht gehen, werde ich die Spitze von hinten leicht anbohren mit einem angespitzten Bohrer. Und dann versuchen weiterzudrücken.


    Wenn das immer noch nicht hilft, entweder ganz bohren oder ein gebrauchtes Ersatz Gehäuse besorgen....


    Ich werde berichten!!

  • Morgen,
    es gibt diese großen Infusionsspritzen in der Apo.
    Die kann man immer in der Werkstatt gebrauchen.
    Ich habe diese von unten angesetzt und nach viel
    warm kalt und WD40 dann mit einem kräftigen
    Hub- Unterdruck den Rest der Nadel rausgezogen.

    Äh Boss, ich habe die letzte Nacht von der Arbeit geträumt, darf ich das als Überstunden aufschreiben?

  • Danke für die vielen Tipps,
    leider hat keine Methode zum erwünschten Erfolg geführt.
    "Ausbohren" wird erstmal ausgelassen.


    Der Vergaser wird jetzt so getestet mit der hoffnung, dass sich das Standgas über den unteren Anschlag erstmal im Griff gehalten wird. Vielleicht rüttelt sich die Spitze ja raus.


    Kennt jemand einen speziellen Oxidlöser für Messing, welcher nicht das Gehäuse (Zinkdruckguss?) angreift?

  • Vorschlag:


    Winkelreißnadel (die von der stabileren Sorte) mit gerändeltem Mittelteil und einen Hammer....einen Tag vorher ein paar Tropfen Caramba drauftun.
    Oder einen passenden Zentrierbohrer finden, der gerade noch so durchs Gewinde geht. Mit normalem Bohrer kannst du das vergessen.


    Gruß
    Peter

  • Wenn du einen Zahnarzt kennst.... gut kennst..
    dann kann der dir das ding mit dem Ultraschalldingen rausklopfen
    mit dem auch der Zahnstein abgesprengt wird.
    Ist wie ein kleiner Nagel der mit Ultraschall hämmert.
    das geht auf jeden!

    Äh Boss, ich habe die letzte Nacht von der Arbeit geträumt, darf ich das als Überstunden aufschreiben?

  • Kurze Zwischenfrage.
    Man liest das hier im Forum echt oft das die Spitze der Regulierschraube abbricht,
    aber nie warum. Bitte nicht falsch verstehen.
    Ich frage mich nur ob die Einstellschrauben immer beim einstellen abbrechen wenn sie zu fest in den Sitz
    gedreht werden oder ob die auch im laufenden Betrieb abbrechen.

  • Das ist meist Messing, das in das Material des Vergasergehäuses gedreht wird.
    Wenn die Schraube fest angezogen wird, d.h. die hauchdünne Spitze in das winzige konische Loch gepreßt wird, "frißt" sie sich durch die Reibung und die unterschiedliche Materialpaarung (ist ja mikroskopisch rauh, nicht porzellanglatt) ein wenig fest - und reißt dann entweder beim weiter zudrehen oder beim wieder aufdrehen einfach ab, d.h. die dünne Spitze bleibt in dem winzigen Loch stecken.

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