der schönste Ort an dem ich mit der SR war...

Dülmen, Juni 2003

Berlin, August 2004

...in einer Kurve "vor" einer Rotte Joghurtbecherfahrer

Wasserfall

Der schönste Ort..........unmöglich für mich zu beurteilen
Habe schon sehr viele schöne Orte erlebt, und hoffe, das noch eine grosse Menge hinzukommt

für mich bis jetzt auch 2003 Dülmen.....

Angestrebt ist dieses Jahr noch das Stilfser Joch
(soll angeblich ab nächstes Jahr Maut kosten)

beim tüv als alles eingetragen war

Zitat

Original von TomLange
Moinsen,
.... in einer Kurve an einem Joghurtbecher vorbei

Nix hinzuzufügen...

In meiner mir persönlichen, ganz selbst eigenen Garage!!!!!!!!!!!!!!

Endlich ein Trockener Platz an dem ich Sie wieder zum Leben erwecken kann.

tschö
Andreas

Gute Frage!

... auf diei man spontan antworten sollte, ohne viel nachzudenken.

Der schönste Ort, den meine alte Dame je erreicht hat, war die Grenze Jugoslawien-Nordgriechenland, August 1986. Meine Huddel und ich atmeten gemeinsam gaaaaanz tief durch ... (alles andere, was ich jetzt dazu noch zu sagen hätte, könnte mir von allzu politisch Korrekten als rassistisch ausgelegt werden.)

Es ging noch weiter bis zu Südspitze der Peloponnes - der Mani - und dort war es mindestens zweitschönst.

Gruß
Bembl

Beliebige Autobahnraststätte mit heißer Tasse Kaffee nach 150 km Fahrt im Dezember bei Schneetreiben...

Gibbet nix schöneres!

Wolkenbruch im Harz (Wieda) war auch nicht schlecht. Ich hatte den Regenkombi. Meine Frau nicht. Aber ich musste ja auch fahren

MMB

...in einem kornfeld kurz vor der ernte mit sozia

Zitat

Original von Develey
was eigentlich der schönste Ort an dem ich mit der SR war war...

tach zusammen,
muss den faden mal aufnehmen und eine kleine geschichte schreiben. ich war gerade an dem schönsten ort, an dem man mit einer sr sein kann: on the roads, und zwar den mittelgrossen, kleinen und ganz kleinen

bin gerade von einer kleinen reise zurück, von köln aus über die alpen nach ligurien/italien, ca. 3,5tkm, mit weniger als 1% autobahnkontakt. das allergeilste überhaupt ist das appenin-gebirge in italien, das sich quer durchs land zieht und den norden vom süden trennt. ich bin dort hunderte kilometer zwischen meeresniveau und 1500m höhe hin und her gekurvt. gekurvt!!! stundenlang, fast kein verkehr, die meisten strassen gut ausgebaut, ausser in den ganz hohen regionen. bin aus den schräglagen kaum mehr hochgekommen. fantastische landschaft, einfach das beste.

einen kleine anekdote über eine panne, die es aber in sich hatte: über die schweizer alpen der abstieg nach italien, von 2300m passhöhe nach chiavenna, die huddel rennt wie sau seit stunden, alles 2. - 3. gang, ordentliche drehzahlen und kratzende rasten. am comer see, kurz vor einem tunnel: ein elendes scheppern und klackern vom motor her - blick nach unter: ÖL ohne ende
rechts ran, motor aus, die sache angeschaut. alles versaut, aus der gegend ums vordere ritzel. als ich den deckel abgeschraubt hatte, fiel mir das ritzel samt mutter entgegen. antriebswelle, lager, wedi oder weiss der teufel was waren auch nicht mehr da wo sie sein sollten. die mutter hatte 95% ihres gewindes verloren. ich sah mich schon am ende der reise... das ganze gesummse zusammen gesteckt, mutter mit hand draufgedreht und mit einem schmalen kabelbinder fixiert, vorsichtig im 1.gang ins nächste dörfchen, vor einem cafe mit ein paar alten knaben beim sonntagsnachmittagskaffee angehalten. erst mal selber einen nehmen. kurz danach hatte ich einen haufen motorspezialisten zwischen 60 und 80 lenzen um die kiste herumstehen, alle fachmännisch die geschrottete ritzelmutter begutachtend (madrevite rotto, heisst das ca. auf italiano...). vorschläge von festschweissen bis ankleben usw... einer der "jungs" setze sich dann auf seinen roller und klapperte die werkstätten im dorf und umgebung ab, erfolglos, sonntag, italien hat frei. wollte mich schon auf die suche nach einem hotel machen, gelbe seiten blättern, den freuden in genua absagen dann: einer rief seinen kumpel an, der kam nach einer weiteren stunde, wir alle zusammen im schritttempo zu dem kerl nach hause. überraschung: der hatte 100qm werkstatt in top-ausstattung. war früher mechaniker, jetzt im ruhestand und erfinder von seltsamen geräten, deren funktion ich nicht so genau entschlüsseln konnte. kurzum, der redete kaum, nahm die mutter, schweisste die bohrung fett mit material auf, drehte das ganze auf der drehbank aus und schnitt dann von hand das neue (fein-)gewinde rein. nach dem zweiten anlauf passte es. ritzel, sicherungsblech und madrevite drauf, fertig. ich war baff. geld wollte er keines, brummelte was von geschäftemacherei und warum die keine normalen gewinde verwenden und wünschte mir noch viel spass in italia... ich hab dem fast die füße geküsst. das war einfach nur eine coole sache und das perfekte beispiel von hilfsbereitschaft.
den rest der reise hats dann noch den benzinschlauch und die (licht-) elektrik zerbröselt, aber das ließ sich mit alles problemlos fixen. die restlichen 2000km waren nur noch reine freude ... der schönste ort ...
hoffe, nicht gelangweilt zu haben,
gruss, uno

Zitat

Original von uno
hoffe, nicht gelangweilt zu haben,
gruss, uno

Nee! Schöne Story! Man könnte meinen, die Welt ist doch noch heile.