Kompressor XT

  • ...ein "pop off" gibts beim kompressor nicht...
    die maximal mögliche leistungssteigerung durch kompressor ist auch weniger heftig als beim turbo. dafür setzt der kompressoreffekt schon bei niedriger drehzahl ein und bringt neben den zusätzlichen pferden vor allem druck durch eine deutliche erhöhung des drehmoments. DAS wäre für mich der einzige grund für sowas...


    gruss
    jürn
    p.s.: das mopped ist schlicht und einfach GEIL!



  • Hallo Kulle,


    ich hol den Fred wieder hoch:
    leider funktionieren die ganzen Links nicht mehr...
    und deshalb gibts leider nichts mehr zum anschauen! ?(
    Was ist aus dem Kompressor XT Motor geworden?
    Gruß Pit.

  • der Kulle liest hier nicht so häufig mit. Den Kompressortestlauf habe ich eben wieder hochgeladen.


    Hier noch ein kurzer Filmschnipsel bei einer Probefahrt und ein paar Bilder:


    [Blockierte Grafik: http://www.frank-meyke.de/Div/Kompressor1.JPG]


    [Blockierte Grafik: http://www.frank-meyke.de/Div/Kompressor2.JPG]


    [Blockierte Grafik: http://www.frank-meyke.de/Div/Kompressor3.JPG]

  • Zitat

    Original von 005rs
    Was ist aus dem Kompressor XT Motor geworden?
    Gruß Pit.


    Moin,


    Hier die Kopie eines alten Technik-Freds vom 19.07. 2005:


    "Ende des XT-Kompressorprojektes


    --------------------------------------------------------------------------------
    Allen Interessierten wollte ich an dieser Stelle mitteilen, dass ich das XT-Kompressorprojekt beenden werde.


    Abwohl die erste Testfahrt am letzten Wochenende beim Super-Moto-Training in Bergen nicht wirklich schlecht war, werde ich das Projekt aus verschiedenen Gründen nicht weiter führen. Ich muss mich seitens meiner Werkstatt verändern und werde wohl auch nur noch eingeschränkte Möglichkeiten haben.


    Desweiteren fehlen mir vernünftige Möglichkeiten zur weiteren Erprobung. Was jetzt kommen würde, ist das sehr zeitaufwendige Ausprobieren und Abstimmen von allen möglichen Bedüsungen, Ladedrücken, Zündungseinstellungen etc. und der momentan verwendete Vergaser ist wohl auch noch nicht wirklich die beste Wahl.


    Es bleibt zu sagen, das die Aufladung im Prinzip funktioniert hat und der Motor im Versuchsmopped, nachdem die Grundabstimmung erledigt war, auch ordentlich gelaufen ist. Gasannahme und Leistungsabgabe waren absolut fahrbar, sodass ich einige Runden zwischen den ganzen Verrückten beim Super-Moto-Training fahren konnte. Dabei war die abgegebene Leistung nicht berauschend, ich würde sagen, das bei optimistischer Schätzung im besten Fall 40 PS vorhanden waren. Das ist ganz klar zu wenig für den betriebenen Aufwand. Allerdings glaube ich nach wie vor, dass da noch einiges ginge und dass aus dem Konzept noch deutlich mehr zu machen wäre ...........


    Bei Allen, die das Projekt mit Rat und Tat unterstützt haben, möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlichen Bedanken. Dabei geht mein ganz spezieller Dank an HiHa, der extra für den Kompressorbetrieb ein spezielles Nockenprofil rausgesucht hat und sich um auch um die Fertigung der NW gekümmert hat.


    Das Mopped werde ich wohl, um einen Teil der entstandenen Kosten wieder raus zu bekommen, komplett zerlegen und die Einzelteile in der Bucht versenken.


    Sollte sich jetzt allerdings jemand von Euch angesprochen fühlen das Projekt fortzusetzen, können wir gucken was geht. Einfach eine PN schicken - aber bitte macht Euch nichts vor, das ist kein wirklich billiges Vergnügen.


    Gruß Kulle"

  • Ich hab mir den Klassik-Motorrad-Artikel über die 350er und 500er Kompressor-NSU mal sorgfältig durchgelesen. Die hatten ganzschön Probleme bis das Glump gehalten hat. Ohne Ausgleichsbehälter gings überhaupt nicht anständig, gefahren sind sie mit Methanol und 1,4Bar ladedruck. Schön ist die durch Hirthverzahnung zerlegbare Kurbelwelle, filigran gespeicht. Zwei obenliegende Nockenwellen, jeweils Königswellengetrieben.
    Haarnadelventilfedern, sehr kurze Tassenstössel.
    Allerdings kann man auch ganz gut erkennen, was für Probleme die für nicht direkteinspritzende Ladermotoren nötigen extrem kurzen Steuerzeiten am Ventiltrieb mit sich bringen. Um mit Flachstösseln diese steilen und kurzen Zeiten zu erreichen, muss man entweder sehr große Grundkreisradien vorsehen, was eine NOCH grössere bauhöhe bewirkt, oder die Nocken bei normalem Grundkreis sehr "spitzig", wass sehr hohe herzsche Pressung mit sich bringt. Auf den Fotos sieht man dann auch einen Tassenstössel in den sich die Nockenspitze eingegraben hat..
    Trotz vieler Gehäuseteile aus Magnesiumguss ist der Brocken ganz schön fett.


    Gruß
    Hans

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