Kompressionstester

  • Hat jemand von euch Erfahrung mit günstigen Kompressionsmessern? Die gehen ja schon bei 20 Euro los. Aber taugen die was?
    Welche nutzt ihr?

  • Kommt drauf an wofür man ihn verwenden will. Für einen Einzylinder nutzt er IMHO überhaupt nix, da ist eine Dichtigkeitsprüfung sinnvoller, bei der getestet wird, wohin die Kompression abhaut. Wobei das beim Einzylinder zweiventiler meist ein Auslassventil ist, und dafür braucht man keinen Tester, da reicht ein Ohr.
    Und um zu prüfen ob Kompression vorhanden ist, reicht der Kickstarter nebst einer Hand und etwas Gefühl.
    Willst Du das Verdichtungsverhältnis wissen, musst Du auslitern, denn auch das sagt Dir der Kompressionsmesser/-prüfer nicht.
    Willst Du aber Dein mehrzylindriges Auto auf Gleichmäßigkeit prüfen, reicht auch ein Billiggerät. Selbst wenn die Werte falsch sind, sind die Zylinderwerte untereinander vergleichbar.
    Gruß
    Hans

  • Hallo Hans,
    mich würde einfach mal interessieren, wieviel Kompression noch da ist. Ich fahre ja noch nicht so lange SR und kann schlecht einschätzen, ob noch genug Kompression vorhanden ist. Also nur mit Kickstart. Gefühlt würde ich sagen, dass das reicht. Aber mein Moped hat ja schon etwas auf der Uhr (104Tkm mit dem ersten Kolben).
    Im letzten Jahr bin ich ca. 2.000 Kilometer gefahren und hab kaum Öl nachgefüllt. In diesem Jahr ist es etwas mehr. Seit dem Ölwechel, der jetzt ca, 700 Kilometer zurückliegt, hab ich ca. 300 Ml verbraucht. Ich bin aber auch nur kürzere Strecken gefahren. Zwischen 15 und 50 Kilometer.

  • Das wäre nur dann interessant, wenn Du früher irgendwannmal im Neuzustand des Mopeds mit genau diesem Kompressionstester gemessen und aufgeschrieben hättest. Da Du das nicht hast, kannst Du überhaupt nicht sagen, ob sie verloren oder dazu gewonnen hat.
    Wenn Du jetzt eine Messung machst, und die verschwindend gering ausfällt, so sagt das absolut überhaupt nix über den Verschleißzustand, sondern allenfalls über einen rußigen Auslassventilsitz...
    Gruß
    Hans

  • Wieviel Öl braucht dann das gute Stück auf 1000 Km ?
    Ich habe ca.140000 Km mit dem 1. Kolben. Ölverbrauch ca. 1L auf 1000 Km. :369:
    dididesmo

  • Hiha das leuchtet ein.



    dididesmo auf 1000 km zwischen 400 und 700 ml. Ich weiß, dass ist nicht die Welt. Und das. Moped schnurrt wie ein Kätzchen. Aber ich bin Motor-Hypochonder …

  • Zitat

    Original von Blackdog
    Im letzten Jahr bin ich ca. 2.000 Kilometer gefahren und hab kaum Öl nachgefüllt. In diesem Jahr ist es etwas mehr. Seit dem Ölwechel, der jetzt ca, 700 Kilometer zurückliegt, hab ich ca. 300 Ml verbraucht


    Hallo, hast Du die Ölsorte/Viskosität gewechselt?
    Gruß
    Ralf der Hausel

  • Moin,


    ich habe mir vor Ewigkeiten mal einen Kompressiontester bei Hein Gericke (vermutklich HG Hausmarke, Mityvac) gekauft, weil ich damals eine angebotene "frisch überholte" XJ650 begutachten wollte.
    Das Ding hatte tatsächlich 3mal 9bar und 1mal knapp 6bar. Obwohl das Ding wirklich toll da stand, absolut gesund geklungen hat und toll fuhr habe ich sie dann stehen lassen, weil ich ja nicht extra ein Meßgerät gekauft hatte nur um anschließend die Werte zu ignorieren. Irgendwie habe ich es lange Zeit bereut, dass ich sie nicht trotzdem gekauft hatte, weil ich nie wieder eine so toll umgebaute XJ gefunden hatte...


    Meine SR, die damals lange gestanden hatte, habe ich anfangs auch gemessen, das waren irgendwas von knapp 10bar. Jetzt mit 80tkm auf der Uhr ist der Wert eher leicht höher. Leider rumpelt er, dass ich ihn nun durch einen gebrauchten Motor mit 30tkm ersetzt habe. Bei diesem messe ich deutlich weniger (weis gerade nicht mehr obs knappe 7 oder knappe 8bar waren).


    Das könnte einen nervös machen, allerdings läuft er recht gut. Eine Maximalgschwindigkeitsmessung habe ich noch nicht durchgeführt.
    Ich werde wohl in einem Jahr nochmal messen, ob sich der Wert verändert hat. Allerdings eher aus Neugierde und weniger um aufgrund des Wertes den Zustand des Motors beurteilen zu wollen (solange der Wert nicht rapide abfällt)
    Ich denke, Hans hat recht, dass eine Kompressionmessung bei unseren Einzylindern eigentlich nur Sinn macht um einen Verlauf zu erkennen, weniger um anhand eines einmalig gemessenen Wert etwas über den Zustand des Motors aussagen zu können.


    Beim Mehrzylinder kann man mit einer einmaligen Messung die Zylinder vergleichen. So hatte ich auch mal einen Zahnriemenriss beim Auto und mit der Kompressionsmessung erkannt dass es ziemlich sicher ein Ventil erwischt hat und sich eine Reparatur nicht lohnt...
    Trotzdem kann ein Motor mit 4x7bar genauso gut laufen, wie einer mit 4x10bar und muss auch durch den geringeren Wert nicht unbedingt zwingend als Überholunsbedürftig einzustufen sein. Einen Motor mit 4x3bar habe ich allerdings auch (trotz 4mal identischer Werte) als völlig verbraucht eingestuft. Der Motor hatte allerdings auch kaum noch Leistung und eine anschließende Druckverlustprüfung ergab, dass alle 4 Zylinder am Öleinfüllstutzen "zischten".


    Und das gleiche gilt sicherlich auch für einen Einzylinder, nur hat man hier mangels Vergleichszylinder lediglich einen Einzelwert...


    Solange der Tester also reproduzierbare Werte liefert, sollte es auch ein verhältnismäßig einfacher/billiger Tester tun. Ob ein solcher Tester nun bei echten 10bar nun 9.5 oder 10.5 anzeigt ist mir eigentlich eher egal...


    viele Grüße,
    Oliver

  • Gebrauchtwagen Verkäufer machen einen Kompression Test.....Schrauber machen einen Druckverlust Test...daran erkennt dieser, was am Motor evtl auch direkt defekt ist....Gute kosten ca. 100EUR :)

  • Frank Garavel mal sperren?

    :ber:
    Alrik


    Zitat

    Neue Zürcher Zeitung 1979
    Die enge Verbindung mit lärmigem Rowdytum und -oft tödlichen- Wahnvorstellungen von Kraft und Größe macht das Motorrad für viele zu einem Symbol primitiver Brutalität.

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