Renngetriebe SR500

  • Hallo und gutren Morgen


    Reine Neugier meinerseits.
    Ist das Getriebe auch im normalen Betrieb zu fahren? Welche Vor- und Nachteile treten ein? Kann man eine Anschaffung als Ersatz ansehen?

    Gruß vom
    Seitendeckel


    Der, der immer Schrauben muß.

  • Servus,


    ich würd sagen, der erste Gang ist etwas zu lang für die Strasse, am Berg anfahren oder zu zweit würde das öfter auf die Kupplung gehen.


    Aber einen etwas kürzeren Ersten zu machen würde den Preis nicht ändern und den Sprung zum Zweiten nicht ruinieren


    Ansonsten verhält es sich absolut wie ein gutes Seriengetriebe, kurze knackige Schaltwege.


    Gruss


    Hans

  • Ich mein' Yamaha hat sich ja gedacht "die SR ist ein Alltags-Universalmotorrad"
    und ein entsprechend gestuftes Getriebe dafür gemacht, so verkehrt ist das
    dann für den Alltagsgebrauch auch nicht...

  • Zitat

    Original von insider 6


    ... Die Federbeine sind von NJB in England, der macht Rennfederbeine und der Preis war 110 engl Pfund, sehr empfehlenswert!


    ...


    Äh, besser wie die Öhlins vom Chiemsee-Racer? ?(


    liegrü
    Gandi

  • Ich habe das Getriebe am Pannonia Ring ausprobiert und es ist super. Beim Runterschalten kein stempelndes Hinterrad mehr, alle Gänge nutzbar und so eng beieinander das man entspannter fahren kann. Sekundärübersetzung war bei mir 17/42 und hat gut für meinen drehfreudigen Motor gepaßt. Weil die Gänge so gut gestuft sind, kann man die Übersetzung wirklich nach dem letzten Gang auswählen (ausdrehen auf der Start-Ziel Geraden).


    Es läßt sich mindestens so gut wie das originale schalten und gehalten hat's auch. Beim Einbau muß man die neue Welle neu ausdistanzieren, ich habe nur eine Zwischen-Scheibe weniger verwendet (Tip: Das Ausdistanzieren läßt sich gut machen ohne das Gehäuse zu trennen, wenn man das Lager hinter der Kupplung herausnimmt.)


    Meine Rundenzeiten (2.28..) sind nicht besser geworden aber es war auch häufiger regnerisch und ich bin auch leider einmal hingefallen - man kann es also nicht vergleichen mit den Jahren vorher.


    Grüße und danke Hans!

    Racing Is Life. Anything That Happens Before or After is Just...

  • Zitat

    Original von oel07(Tip: Das Ausdistanzieren läßt sich gut machen ohne das Gehäuse zu trennen, wenn man das Lager hinter der Kupplung herausnimmt.)


    Und wie nimmt man das Lager raus, ohne das Gehäuse zu trennen? :duell:


    Gruß
    Hans

  • Ingo das freut mich sehr, ich hab die selben Erfahrungen gemacht und musste sogar meinen Fahrstil ein wenig anpassen aber ich bin irgendwie 1 sec schneller überall dieses Jahr soweit ich sehen kann..


    Dein Motor scheint ja auch wieder zu gehen?


    Bin auch schon runtergefallen heuer und konnte noch nicht alles fahren aber ein paar Daten hab ich schon


    Gruss


    Hans

  • Zitat

    Original von insider 6
    Die Federbeine sind von NJB in England, der macht Rennfederbeine und der Preis war 110 engl Pfund, sehr empfehlenswert!


    ja, die kenn ich. aber die am renner vom paul haben mich gar nicht überzeugt. um so interessanter, dass du damit zufrieden bist!


    zu dem wundergetriebe: das wirkt wirklich wunder, insbesondere am start kauft mir der ingo 10m ab. ok, vorher waren es evtl. 5m, aber das ist ja auch schon was.


    gruß, kohai

    Racing is the answer! But I don't remember the question...

  • Zitat

    Original von Hiha


    Und wie nimmt man das Lager raus, ohne das Gehäuse zu trennen? :duell:


    Gruß
    Hans


    Den Lagerhaltedeckel abschrauben, Inbusschraube in eine der Lagerdeckelgewinde, über die Schraube das Lager heraushebeln. Das Lager hat einen Einstich und einen abnehmbaren Sprengring, am Einstich kann man prima hebeln. Ich meine das Lager unter der Kupplung, welches ein- und zweireihig ausgeführt sein kann.
    Grüße und der Tip ist ernst gemeint und hat bei mir funktioniert.

    Racing Is Life. Anything That Happens Before or After is Just...

  • Zitat

    Original von kohai
    zu dem wundergetriebe: das wirkt wirklich wunder, insbesondere am start kauft mir der ingo 10m ab. ok, vorher waren es evtl. 5m, aber das ist ja auch schon was.
    gruß, kohai


    Ja, den langen ersten Gang hatte ich noch nicht erwähnt: Wenn die anderen schalten, kann man schön weiter beschleunigen...


    @ insider6: Ja der Motor läuft wieder, neuer Deckel, Nockenwelle und keine Hartblockkippler mehr. Außerdem habe ich das Tragbild mit Tuschierfarbe geprüft, hoffentlich hält es jetzt länger. Im Auspuff suche ich die nächsten Pferde...

    Racing Is Life. Anything That Happens Before or After is Just...

    Einmal editiert, zuletzt von oel07 ()

  • Ich würde mir weniger Gänge wünschen. Gang 1-3 reicht für MotoCross völlig aus, aber haltbarer müsste das Getriebe sein, insbesondere der in unserem Bereich häufig benutzte 2.Gang. Erst kriegen die Getriebezähne Karies, dann verbiegen sich die Getriebewellen. Ein Kumpel von mir hat schon einen ganzen Sack verbogene Getriebewellen! Das Problem ist das hohe Dehmoment bei niedriger Drehzahl. Eine Lösung wäre das Getriebe an der Kupplung höher drehen zu lassen, was man dann mit einem größeren Kettenrad wieder ausgleichen muss. Ich fahre aber jetzt schon vorne 15 und hinten 52 Zähne. Eine Möglichkeit wäre auch ein Ruckdämpfer im Hinterrad, der von der XT fällt aber regelmäßig auseinander! Größere Getrieberäder wären die Superlösung! Aber dann müsste man ein anderes Gehäuse haben, leider unerschwinglich!
    Bin für Tipps dankbar!

Letzte Aktivitäten

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!