Welches Motoröl?

Ja, für den kommenden Sommer.

Im Winter 10W40.

Ich fahre allerdings 15W40 das ganze Jahr über als Kompromiß. Funkioniert bestens (und ist für mich außerdem billiger).

Juhuu... Der nächste XX-Thread....15W-40 Baumarktöl reicht aus. Man kann was besseres nehmen.
Nur frag nicht was oder warum...

Bei diesen und anderen Fragen hilft stets gerne das Bucheli-Projekt ...
http://motorang.com/bucheli-projekt/index.htm

Gryße!
Andreas, der motorang

braucht es vielleicht für dieses nette Thema
eine eigene Rubrik ?

Gruß
Frank

Ich finde es schade, dass es den legendären Ölfred nicht mehr gibt. Oder bin ich nur zu blöd zum suchen?

Mr.X

Zitat

Original von Mr.X
Ich finde es schade, dass es den legendären Ölfred nicht mehr gibt. Oder bin ich nur zu blöd zum suchen?

Mr.X

Wahrscheinlich liegt er neben dem Helmfred!

Eigentlich ist es halt Faktentechnisch so: Aus vielen Erfahrungs und Problemberichten kann man folgendes schließen.
Tatsachen:
Man muss differenzieren, was man sich Motorentechnisch so antut. Sprich: Rennmotor oder original 17kw....
Baumarktöl funktioniert meistens, Vollsynthetik kann man aber auch reinschütten
Alles was dazwischen liegt, ist zwar irgendwie belegbar, aber die genauen Belastungen (v.a. am Nockentrieb) und die nötige Schmierung zu berechnen bzw. zu messen ist wohl recht schwierig.

Man musst halt bei Vollsynthese bestimmte Dinge beachten, dann hat man wohl bei "schnelleren" Motoren Vorteile. (steht alles im wunderbaren Bucheli-Projekt).
Außerdem ist das Ganze "Vollsynthetik-oder nicht" gelaber wohl nur halb so interessant. Hauptsach kräftig additiviert....für unsere Kugellager Dinosaurier. Die mit ihren wunderbaren Steuerketten und Getriebe die Moleküle so richtig schön durchkneten.......

Ich hab mich für Teilsynthetik entschieden, weils nicht mehr gekostet hat als ein normales, und ich jetzt mit gutem Gewissen so richtig schön drehen kann.....am Gasquirl.
Wenn was kaputt geht, kann ich mir nicht vorwerfen am Öl gespart zu haben.
Was mein Gewissen unnnnngemein erleichtert.
Deshalb

Der Verdacht des Hetzers Nockentod durch Billigöl ist noch nicht komplett ausgeräumt, ich find den sogar ziemlich schlüssig...

Gewisse Erfahrungen mit vandalischen Nocken und ewiglebenden Gleitflächen sind, soweit ichs im Kopf hab, auch in Tateinheit mit gutem Öl zustandegekommen...

Kipphebel kosten >50 Teuro/Stück. NWen schleifen zwischen 60 und 150, würd da eher zu teurerem Öl tendieren und es nicht prophylaktisch übermäßig häufig auswechseln, wenn mans doppelt solange drinbehält, kann es schonmal das Doppelte kosten, ohne daß man teurer gefahren wäre...

Was das Geflenne um jeden Ölfred soll, verstehe ich nicht. Das ist n Teil des Motors, überall, wo sich irgendwas innerhalb dessen Gehäuse zueinander bewegt, ist die Suppe zwischen, die hat logischermaßen auf jeden Verschleiß einen Einfluß, da kann man nach Valium schreien oder es lassen (wenns nach mir geht: stumm einwerfen...)...

DC: man kann ja die leute flennen lassen wenns dann kaputt ist kann man sich ja in aller ruhe die langen gesichter und freds dann durchlesen.
Und wenn du mich meinst mit den vandalennocken dann kann ich nur wieder einmal sagen das zeug haelt so weit sehr gut vom Standpunkt des verschleisses.

Weiters mein ich das moderne synthetikoele gegen das abscheren der molekuelketten schon recht resistent sind deswegen ja auch synthetisch und groestenteils ja auch fuer hochgetunte supermotomotoren empfohlen werden bei denen oftmals auch das motoroel das getriebe versorgt.
Es wird immer wieder anscheinend vergessen dass wir uns im 21ten jarhundert befinden und moderne oele oder syntheticoele keine alchemie mehr sind wie zu messcherschmitt 109 Zeiten.

l.g.

christian

Zitat

Original von Mühli
Ich hab mich für Teilsynthetik entschieden

ein bißchen schwanger gibts auch nicht.

Ja, meinte dich (wenn ich auch im Detail nicht weiß, wie vandalisch die sind, evtl ist das schon Übertrieb...).

"Aber als der Motor konstruiert wurde, gabs auch noch keine Öle ausm 21. JH...." (und als mein Opa geboren wurde gabs noch keine Bypässe...).

Ach nee, aber evtl ist damals das Öl einer der limitierenden Faktoren für die Lebenserwartung oder max. Belastung (eher Ersteres) gewesen...? Wenn man nen Kolbenbolzen für nen Vorkriegsmotor nachfertigen will, weil er krumm ist oder so... Ist das dann auch aus ner Vorkriegslegierung erste Wahl...?

Zitat

Original von Benshu
Moin moin, Jungs
ich hab da mal ne kurze Frage, ich muss bisl Öl in meine Maschiene geben, da wollte ich fragen was für Öl ich nehmen muss.
Im Handbuch steht glaub ich was von SAE 20W40 SE !?
Ist das das richtige!?

Ich fahre eine SR 500 48T Bj. 1986

Mfg Ben

Alles anzeigen

Hallo Benshu,

ich verwende bei meiner Silbernen 5W-40 Vollsynthetic Öl.
Das hat sich damals vor 5 Jahren nach einer Komplettzerlegung (auch Kurbelwelle mit Reinigung des Zenrifugal Filters...) angeboten, da der Innenraum des Motors eh gereinigt werden musste...
Ich bin allerdings die ersten 1500 Km mit Mineralischen "Einfahröl" unterwegs gewesen. Die Kupplungsbeläge habe ich gegen BARNETT Kevlar Reibscheiben gewechselt...die schnappen fast wie eine Trockenkupplung zu!
Siehe auch:
http://motorang.com/bucheli-projekt/Xx.htm

Und, ich trau michs ja kaum zu sagen: habe seit der Zeit DOT 5 (SILKON) als Bremsflüssigkeit eingefüllt...natürlich ebenfalls nach grundlegender Reinigung der Brems relevanten Teile.

Gruß Pit.

Was das Geflenne um jeden Ölfred soll, verstehe ich nicht. Das ist n Teil des Motors, überall, wo sich irgendwas innerhalb dessen Gehäuse zueinander bewegt, ist die Suppe zwischen, die hat logischermaßen auf jeden Verschleiß einen Einfluß, da kann man nach Valium schreien oder es lassen (wenns nach mir geht: stumm einwerfen...)...[/quote]

Genau, traue mich ja fast nicht mehr das Wort XX zu schreiben.

Hallo sebo,

ich denke das Problem ist, dass sich alle im Endeffekt im Kreise drehen.
Es gab nunmal bis jetzt in keinem SR-Forum einen Fall oder Schaden, der
eindeutig
auf die Verwendung eines speziellen Öls (sei es nund mineralisch oder
synthetisch) zurückgeführt werden konnte. (Natürlich wenn geeignete Öle, egal
welchen Typs verwendet wurden)
Natürlich, Harlad (jetzt "Har") hatte damals schön dargelegt, das synthische Öle
im Labor den mineralischen auf allen Gebieten überlegen sind.
Aber, es ist mir bisher noch KEIN EINZIGER Motor bekannt, am dem man dieses
belegen könnte. Anders ausgedrückt, man kann mit (geeignetem) synthtik-Öl
nichts falsch machen, man kann es guten Gewissens empfehlen, aber ob sich die
Vorteile MESSBAR im SR-Motor überhaubt auswirken ist in KEINEM Fall bisher
nachgewiesen worden (auch um Nachteile wie die schlechtere
Umweltverträglichkeit oder den höheren Preis rechtfertigen zu können).
Man baut eine andere, modernere, Bremse ans Vorderrad und kann sofort
veränderte Bremswirkungen feststellen und sogar messen. Verschiedene Reifen
haben deutliche Auswirkungen, Stossdämpfer Lenkkopflager..., alles das lässt
sich belegen, beim Öl tappt man bei der SR (bisher) im Dunkeln.
Mein 10000km Motor, nur min. Öl verwendet, hatte noch eine neuwertige
Nockenwelle. Ist das jetzt ein Argument für oder gegen min. Öl? Man weiss es
nicht.

Gruss
Achim

wenn du das Öl nimmst, welches im Handbuch steht, machst du sicher nix falsch.
Gibt es z. B. bei Louis...
Hauptsache, es ist immer genug von dem Zeug im Öltank, das ist zunächst mal wichtiger als als die Frage nach Sorte/Spezifikation usw.
Wie du den Ölstand richtig misst ist dir bekannt?

Gruß, Stefan

Habe ´mal nach dem von Hudriwudri empfohlenenen V-Twin-Oel geschaut.
Da gibt es jetzt bei Louis ein 20W50 von Castrol (irgend´was mit "Twin"). Die schreiben dazu, daß es Anti-Schaum-Additive hat. Kostet ein Liter knapp 15 Euro, vier Liter knapp 50 Euro ...

Hetzer:

ich glaub ich hab aber gericke gesagt dort kostet es naemlich knapp 5 euro der liter

AN ALLE:

Um den mutmassungen ein ende zu bereiten:

http://www.mototools.de/lprodukte_8.html

Ich verwend meist das ganz billige um 4.29 im schwarzen kanister und wenns wild hergeht auch einmal das einbereichsoel.

l.g.

christian

leute, ich frage mich nur eines: wie haben 1978 oder von mir aus 1986 die sr500 damals mit dem miesen, billigen, heute nicht mehr erhältlichen xx überlebt? jetzt erst gibts den edlen saft der unsere archaischen motoren länger als wenige hundert kilometer überleben läßt! gut, wer sein maschinchen in den letzten 30 jahren stehen ließ und (wenn er das fahren nicht sein lassen konnte) alle 500 km prophylaktisch einen wechsel aller betriebsstoffe vorgenommen hat. jetzt erst braucht man das nicht mehr tun! das super-duper-multi-nuklear-esotherik-xx erlaubt uns nun erst wechselintervalle von mehr als 3000 km! <ganzschnellabdruckundverschwind> <multigrins>