Ventilfeder-Presse im Eigenbau

  • Stahl- oder Messingrohr ist ne gute Idee.
    Und nicht vergessen vorher eine Standbohrmaschine mittlerer Größe zu besorgen.


    sven:
    Wie willst du denn mit der auf den Fotos erkennbaren Apparatur die Federrate ermitteln? =)


    Gruß
    B.

  • Oh ja, der Sven spricht mir aus der Seele:
    Baut das Ding dann halt aus Stahl!!! Ich hatte eben schon das bearbeitete Kupferrohr, weils schon öfter dafür benutzt wurde.


    Die Ständerbohrmaschine ist übrigens ein kleines, popliges Baumarkt-Spielzeug, nix da Profi.... Leider kost ne Alzmetall n bisserl mehr als so ne Durchschnitts-SR.

  • Zitat

    Original von B.-
    sven:
    Wie willst du denn mit der auf den Fotos erkennbaren Apparatur die Federrate ermitteln? =)


    Indem ich sie zusammendrücke, dabei Federkraft und -verkürzung messe
    und anschließend den Quotienten aus beiden Messwerten bilde.


    Gruß
    Sven

  • Zitat

    Original von sven


    Indem ich sie zusammendrücke, dabei Federkraft und -verkürzung messe
    und anschließend den Quotienten aus beiden Messwerten bilde.


    Gruß
    Sven


    Da fehlt denn aber die Küchenwaage auf den Fotos ;)
    So is et halt sinnlos, odr?

  • küchenwaage bei zu erwartenden 80-100kg enddruck? für wieviele leute kochst du? :D das wäre eher eine großküchenwaage ... wenn wir schon die worte auf die (gold)waage legen, sollten wir abwägen, welche waage geeignet sein könnte. ich würde eine personenwaage benutzen. :456:


    gruß, kohai

    Racing is the answer! But I don't remember the question...

    Einmal editiert, zuletzt von kohai ()

  • Herrgottssakra...ich sag doch, das Bild ist nur zur Visualisierung, um das Funktionsprinzip zu erklären

  • Hi zusammen,


    eins verstehe ich nicht. Da gibt´s bei Louise für unter 50,-€ eine Presse mit 2 verschiedenen Aufsätzen je nach Tellerdurchmesser, sowohl die Oberseite als auch die Unterseite der Presse ist mit einem Gewinde versehen zum optimalen Einstellen für den Zylinderkopf, benötigt kaum Kraftaufwand, man kann sogar bei montierter Presse per Spindel den Druck erhöhen und hier wird durch die Gegend gefahren, gebastelt und gefeilt, teileweise riskante Techniken ausprobiert (ist jetzt nicht von mir, sondern eher sinngemäß zum Kupfer) und am Schluß hat man entweder eine wackelige Bastellösung mit Schraubzwingen oder eine stationäre Montageeinheit.
    Also, für den Zeitaufwand sag ich definitiv NEIN!
    Kauft´s Euch was g´scheites, da macht´s Arbeiten Spaß, Werkzeug ist eh toll und sieht auch besser aus als das selbst zusammengebratene.
    Und bei mir in der Werkstatt arbeitet die Presse schon seit 8 Jahren völlig problemlos, also warum rumärgern, beim Schweißen verbrennen, fluchen, wenn die Eigenkreation wieder auseinanderfällt usw...


    Nur mal so als Gedanke am Rande



    Stefan

  • Also ich presse z.B meine KW Lager auf die Kurbelwelle mit einer Schraubzwinge und zwei Steckschlüsseln. Ist allerdings bis jetzt noch kein SR Motor gewesen dabei gewesen.


    Finde Werkzeug selber bauen Klasse, auch weil ich mir nicht alles an Spezialwerkzeug, immer leisten kann. Was ich mich nur bei der Konstruktion frage, ist wie das mit der Kraftübertragung geht?! Kann man das Drehrad irgentwie festellen oder so?


    m.f.G


    GTS

  • Zitat

    Original von stefan
    ... und am Schluß hat man entweder eine wackelige Bastellösung mit Schraubzwingen oder eine stationäre Montageeinheit.
    Also, für den Zeitaufwand sag ich definitiv NEIN!
    Kauft´s Euch was g´scheites, da macht´s Arbeiten Spaß, Werkzeug ist eh toll und sieht auch besser aus als das selbst zusammengebratene.
    ...


    Klar, wenn man`s nicht kann soll man es bleiben lassen!
    Du gibst Deine SR vermutlich zur Wartung auch in die Werkstatt, oder?
    Gruß, Fabi

  • Nunja,
    Kosten: nix. Zeitaufwand: 2 Minuten, bis ich alles gefunden hab, also kramschen in der Restekiste.
    Funktion: Einwandfrei
    Was mich schön langsam aufregt:
    Keiner hats probiert, jeder weiß, dass mein böses Rohr nicht hält. Waren übrigens schon mehr als 2 Federn, die ich damit eingebaut hab.


    Nochmal zum mitschreiben: Ich hatte dieses verfluchte KUPFERrohr halt rumliegen und kein passendes Stahlrohr!!! Das ist ein gottverdammtes, dickwandiges, hartes Kupferrohr, es ist weder weichgeglüht noch sonstwas. Baut das Ding dann doch bitte aus Stahl.


    Mir gings in diesem Thread ums Bauprinzip:
    Ventilfederpresse aus Ständerbohrmaschine. Ich hab leider kein pneumatisches Ventilpress-Werkzeug, und nachdem ich die Lösung mit der Schraubzwinge nicht gut finde, weils wacklig ist, hab ich halt sowas mal ausprobiert.


    Eine Frage noch an alle Theoretiker: Wie soll das Rohr bitte kaputtgehen?
    Was stellt ihr euch da so vor?
    Knicken? Aufweiten? Sonstwie abbrechen??? Explodieren incl. Nuklearer Spätfolgen?
    Bitte um Rechnung!

  • Zitat

    Original von Mühli
    ich die Lösung mit der Schraubzwinge nicht gut finde, weils wacklig ist


    Ob wackelig oder nicht, mit meiner Bucheli-Variante funktioniert das einfach auf dem Oberschenkel, also sogar ohne Werkbank oder sonstiger fester Unterlage.

  • @ Mühli


    Ich habe auch ein so ein selbergebautes Werkzeug für die Ständerbohrmaschine jetzt Modell "Feinkost Albrecht" früher ging´sogar mit der Handbohrmaschine im Bohrständer . Es musste mal eben was gemacht werden also kramen und gucken was sich verwursten lässt. Hält jetzt schon zig Jahre. Ich vermute das Kupferrohr wird bei dir auch ewig halten.


    Gruß
    Karsten


  • Hallo stefan ohne Klugscheissen zu wollen aber genau die hab ich und sie ist wirklich nicht schlecht aberrrr nach nunmehr auch vielen jahren der Nutzung dieses Teils muss ich sagen glücklich bin ich damit auch nicht v.a. seitdem ich bei einem Freund seine Doppelschraubzwingentyp-feder-zwinge von BETA verwenden durfte. die arbeitet ohne dieses lächerliche schnellverschlusshebelklimbim und ohne seitlich sich zu verwinden. Kostet halt leider einen guten Batzen Geld (so um die 70 Hühner im Ursprungsland) das ist sie aber auf lange Sicht gesehen wert v.a. wenn man das aufrechterhaltene augenlicht in Betracht zieht und das sie auch ganz in orange kommte, höhö


    l.g.


    christian


    PS: aber rechtgeben muss ich dem stefan schon was hier teilweise in diesem Forum gespart wird versetzt mich immer wieder in staunen, v.a. wenn man sich das herumärgern mit irgendwelchen halben Lösungen in betracht zieht. 8o

    And I believed in Joe when he said we had to fight
    And I believed in Jimmy when he told us to unite

  • Na ja mühli,


    ohne wasser auf die mühlen der skeptiker giessen zu wollen wenn das rohr unten einen hieb ab hat oder verrutschen sollte (gemäß dem fall es sollte passieren) das es durch die kerbwirkung einreissen kann wie karton wirst du doch auch einsehen.


    allerdings meine ich dass die meisten in diesem forum wohl kaum federn in der zum einreissen des naturharten cu rohr benötigten Härte verwenden werden, v.a. nicht mit dem so gern propagierten Baumarktöl.


    Das würd dann nämlich den schluss nahe legen dass viele einen professionellen federnkompressor öfters brauchen würden, zur demontage. :duell:.


    So sprach watson :kn: hehehe


    l.g.


    christian

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  • Achja, Christian, fällt mir grad so ein:
    Dafür hab ich mir sogar ein korrektes Getriebeabtriebslager mit Dichtscheibe gekauft....zwecks Sparwut....
    Heute übrigens die 25140 eingebaut....muss noch eingegradet werden, dann isser wieder komplett

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