wenn´s mal auf die Schnelle (z.B. am WE) nötig wird weil man keinen neuen Ersatz beibekommt:
1) Zug ausbauen
2) Zug senkrecht aufhägen
3) mit einer mit dünner Kanüle bestückten Spritze ein nicht verharzendes Öl (ich benutze hierzu Ballistol) an einem offenen Ende eintröpfeln, bis es unten wieder rauskommt.
4) Innenzug dabei hin-und-her-bewegen.
Wenn der Zug so verranzt ist, dass der Innenzug sich noch nicht mal mehr von Hand mit dezenter Gewalt schieben lässt, wie der eines Bekannten, den ich Samstag abend wegen extrem schwergängiger Kupplung in der Mache hatte, bekommt man entweder Blasen an den Fingern...
oder man macht sich Gedanken:
dabei kam ich auf die Iddee, den Innenzug am Nippel in´s Bohrfutter eines Akkuschraubers zu spannen und entsprechend der Verdrillungsrichtung des Innenkabels gemächlich rotieren zu lassen. (also Drehrichtung so, dass der Innenzug sich nicht aufdrillt!)
Nach ´n paar Sekunden ließ sich der Zug wieder etwas bewegen.
-> schneller und länger rotieren lassen (ca 40 bis 60 Sekunden) und dabei den Zug mittels sich rotierendem Bohrfutter zusätzlich in Längsrichtung bewegt.
Hinterher ging der Zug mit den Fingerspitzen ohne jede Anstrengung zu bewegen.
Zug wieder eingebaut ....und siehe da:
Ergebnis = mit 2 Fingern zu betätigende Kupplung.
*mal an die Sparfüchse hier denkt* ;-))