Hinterrad verrust - Motorschaden???

Liebes Forum,

endlich habe ich wieder zu meiner SR gefunden und nachdem ich sie in einer Yamaha-Werkstatt durch den Tüv bringen ließ, Vergaser reinigen, neues Öl, einstellen..., ging sie nicht so lange so richtig gut und beim Anhalten oft aus. Also nochmal Werkstatt - wieder andere Sachen gefunden, eingestellt... doch sie ruckelt manchmal beim Fahren, beim Beschleunigen geht sie richtig gut ab, doch Standgas, Ampeln und langsam fahren ist eine Qual - geht gerne aus. Nun habe ich festgestellt, dass das Hinterrad immer wieder verrust ist. Die Werkstatt hat meiner SR das Todesurteil ausgesprochen, d.h. Motorschaden und 1800,00 Tacken oder besser ein neues Motorrad.
Hat jemand eine Idee, ist ein verrustes Hinterrad in jedem Fall ein Motorschaden und gibt es eine alternative Rettung?

Gruß von Miara aus Hamburg

Hi Pimok,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich weiß nicht ob es Bremsstaub ist und mir ist das Verrusen am Hinterrad völlig neu. Allerdings glaube ich, dass ich vor 6 Mon. neue Bremsen bekommen habe.
Nun bin ich völlig ratlos - die erste Werkstatt hat bereits einen Rundumschlag gemacht und ich habe schon 800 Euro reingesteckt - deshalb bin ich dort nicht mehr hin.
Die zweite Werkstatt hatte den Vergaser im Verdacht - nochmal den Vergaser und Düsen gereinigt - ohne Erfolg. Er meinte, ich bräuchte wohl einen neuen Vergaser und nachdem ich ihm vom Verrusen des Hinterrades erzählt habe, kam der "Todesstoß".
Irgendwie habe ich auch keine Lust auf einen neuen Werkstattsirrlauf und möchte der Diagnose selbst mehr auf die Spur kommen.

Gruß von Miara

Liebes Forum,
danke für die Antworten und Anregungen. Ich bin schon mal froh, dass niemand sagt, verrrustes Hinterrad ist ein sicheres Zeichen für Motorschaden...
Also wieder ein wenig Hoffnung und weiter auf Spurensuche.

Gruß von Miara

Hallo liebe SR´ler,
hier noch ein paar Infos zu euren Fragen:

Mein Moto hat länger im Keller gestanden - daher war einiges fällig. Vorher lief sie 10 Jahre einwandfrei.
Für die 800 habe ich zwei neue Reifen, neue Batterie, Vergaser zerlegt und gerneinigt, neue Bremsen, einstellen, durch den Tüv...bekommen.
Danach ging sie zwar, doch an der Ampel musste ich immer am Gashebel spielen, damit sie nicht ausgeht. Dann habe ich den Leerlauf höher gestellt, doch das hat nur kurzfristig etwas verbessert.
Dann zur zweiten Werkstatt - dort hat man ein angerissenes Gasseil und einen völlig verdreckten Luftfilter gefunden. (Hätte ich von der ersten Werkstatt erwartet, dass man auch mal den Luftfilter checkt...) Wieder Vergaser gesäubert, eingestellt.
Den Ölwechsel mit neuem Ölfilter hatte ich selbst zwischendurch gemacht. Tank ist auch sauber - also nicht verrostet.
Mittlerweile ist es insgesamt schlechter geworden - startet schwierig, manchmal auch Fehlzündung beim Kicken, beim langsam fahren ruckelt es manchmal, beim Halten gehts ohne Gasgeben nicht. Nur beim Schnellfahren und Beschleunigen scheint alles normal - das spricht für mich nicht für Motorschaden.
Jetzt wolle ich der Empfehlung der zweiten Werkstatt folgen, wenn es weiter nicht geht, den Vergaser und oder Lichtmaschine zu tauschen. Dabei habe ich erwähnt, dass mir das mit dem verrusten Hinterreifen aufgefallen ist - ob das ein Hinweis auf einen defekten Vergaser ist. Dann kam promt seine Aussage, dass dann die Maschine im Eimer ist.
Tja, und damit stehe ich nun da

Gruß von Miara

Hamburger IG... wer oder was ist das?

Gruß von Miara

alles klar ... vielen Dank

Gruß von Miara

kann das sein, dass zwei Werkstätten, die den Vergaser schließlich schon offen hatten, einen Riss in der Membrane nicht sehen konnten??? Das sind immer Sachen, die ich mir nicht so richtig vorstellen kann, dass man das nicht gleich mitcheckt...