Ventilfeder-Presse im Eigenbau

  • Nachdems vor langem mal nen Thread dazu gab, hier meine Version zum Thema Ventilfederpresse.
    Das mit der Schraubzwinge ist für mich irgendwie immer ne wacklige Sache gewesen, mit dieser Vorrichtung gehts besser.
    Ist einfach ein bearbeitetes Kupferrohr, innen drin ist ein Stückerl alu mit am Gewindestutzerl dran. Lag zufällig rum, hat genau gepasst und tut den Zweck dens soll, nämlich das Rohr am Bohrfutter zentrieren.
    Dazu noch ein kleines Anwendungsbeispiel mit einer hübschen Feder, mit leichtem Teller.

  • sehr schee!


    ist das ne schrick feder?


    gruß, kohai

    Racing is the answer! But I don't remember the question...

  • Is vom Schrick, gleicher Drahtdurchmesser wie die originale Aussenfeder, entspannte Länge etwas mehr, MaxHub 12mm, Enddruck 880N.
    Innendurchmesser ist ein paar Zehntel kleiner wie Original.
    Hab noch einige übrig, das Paar für Eur20.-
    Mühli
    Kupferrohr. Puuh. Mir hat es mal ein Stahlrohr verbogen das genauso wie Dein Kupferrohr zugeschnitzt war. Die Feder hat einen ganz schönen Batzen Putz aus der Wand geklopft.


    Gruß
    Hans

  • Da mußt Du aber ganz schön fummeln, um da die Keile hineinzukriegen.
    Ich habe die "Bucheli-Variante" mit den beiden Eisenstücken. Da kommt man bestens ´ran. Und es funktioniert mit der Gewindestange auf dem Ventilteller ohne Probleme.

  • Also:
    wer nicht nur einmal vor hat, das zu machen und dabei ggf. riskiert eine gefederte Nase zu bekommen, kann beim Werkzeugpolen auf der Veterama für 14€ eine richtige Ventilfederzange mit Übertotpunkt erwerben. Wenn dafür das Geld nicht langt, dann Fahrrad fahren. Da hats zwar auch 2 Ventile, aber die kann man reinschrauben und die kosten nur 2€. :411:
    Regards
    Rei97

  • Zitat

    Original von Mühli
    Nachdems vor langem mal nen Thread dazu gab, hier meine Version zum Thema Ventilfederpresse.
    Das mit der Schraubzwinge ist für mich irgendwie immer ne wacklige Sache gewesen, mit dieser Vorrichtung gehts besser.
    Ist einfach ein bearbeitetes Kupferrohr, innen drin ist ein Stückerl alu mit am Gewindestutzerl dran. Lag zufällig rum, hat genau gepasst und tut den Zweck dens soll, nämlich das Rohr am Bohrfutter zentrieren.
    Dazu noch ein kleines Anwendungsbeispiel mit einer hübschen Feder, mit leichtem Teller.


    Die Konstruktion ist ein äußerst fragwürdiger Tipp.
    1. Ist Kupfer in dieser Stärke nicht das geeignete Material.
    2. Hat nicht jeder eine Standbohrmaschine in dieser Größe zur Verfügung.
    3. Warum willst du eine ausgebaute Feder zusammendrücken?
    Gruß
    B.

  • Ich hab mich immer gefragt wie die zugehörige Aufspannvorrichtung für den Kopf aussieht ...


    Gryße!
    Andreas, der motorang

    der liebe gott will nicht, dass aluminium glänzt (kohai) * Bucheli-Projekt, Forums-Einsteigerwissen, Sölkpasstreffen > motorang.com/sr500

  • Zitat

    Original von B.-
    3. Warum willst du eine ausgebaute Feder zusammendrücken?


    Das muß man öfter mal, entspannt kann man ja die Federrate nicht ermitteln.




    Zitat

    Original von motorang
    Ich hab mich immer gefragt wie die zugehörige Aufspannvorrichtung für den Kopf aussieht ...


    Na, auf dem mittleren Bild steht sie doch auf dem Maschinentisch!




    Gruß
    Sven

  • 1. Jawohl, das ist ne Schrickfeder, aber nicht diejenige, die der Hiha meint. Etwas dünnerer Draht und kürzer.
    2. Aufspannvorrichtung? Man legt halt den Zylinderkopf samt Ventil auf ein passendes Objekt, in meinem Fall: Alu-Rundmaterial
    3. Warum soll das nicht funktionieren? Es ist auf jeden Fall wesentlich professioneller als mit einem Schraubzwingen-Dingsbums, und sicherer wohl auch.
    Wenn ich so drüber nachdenk, kriegt die Feder nicht mehr als 50Kilo Belastung beim einbauen, das hält...
    4. Is das keine Fummelei, ist ne Sache auf 10 Sekunden....hatte 8Jahre Klavierunterricht und kann meine Wurschtfinger entsprechend koordinieren. Wer nicht 2 Kannen Kaffee am Tag säuft, sollts auch schaffen.


    Die Feder ist deshalb zamgedrückt, damit ja keine dämlichen Fragen kommen und jeder kapiert wie das Ding funktionieren soll....

  • ...sieht ja so ganz spannend aus :D...aber mit dem Kupfer wirst du nicht lange Freude daran haben....
    Grüße Heiko

  • So, grad Ventile eingebaut. Ging erwartungsgemäss problemlos und schnell. Runterdrücken, Keile reinwerfen, mitm Schraubenzieher zurecht schieben, langsam loslassen, schon fallen sie dahin, wo sie sollen.
    Das Beste: Das böse Kupferrohr hat gehalten...nein es ist nicht implodiert....und mir auch nicht um die Ohren geflogen.
    Kupfer ist übrigens ein Metall und keine knetbare Masse....irgendwie hab ich das Gefühl, manche stellen sich sowas ein bisserl zu weich vor. Dass Titan besser wär, weiß ich auch....

  • Ja Sven, wollen würd ich schon....aber da hätt ich erst noch ein paar andere Sachen, die ich noch lieber aus Ti hätte...
    Meine Fertigkeitsstufen laufen momentan eher noch auf Tomatenalu hinaus als auf Ti

  • Zitat

    Original von Mühli
    ... aber da hätt ich erst noch ein paar andere Sachen, die ich noch lieber aus Ti hätte...


    Na, du hast ja schon die Federteller, und die sind ja wohl die so ziemlich sinnvollsten Titanteile am Moped überhaupt!


    Gruß
    Sven

  • Immer interessant auf was die Kollegen so kommen. Das CU wär mir auch etwas zu weich auf Dauer. Ich hab die Baumarkt Schraubzwinge mit den zwei angebratenen Inbusschrauben. Kopf senkrecht in den Schraubstock, Zwinge ansetzen, die Keilchen mit Fett festpappen, dann hüpfen sie auch nicht in der Gegend rum, funzt wunderbar.


    Gruß


    Thomas

  • ...was Kupfer für ein Material ist dürfte den meisten hier bekannt sein ....aber vielleicht entstehen ja die meisten Bedenken aus eigenen Erfahrungen mit diesem Material.....
    Gruß Heiko

  • Das ist doch klar daß niemand vor hat, sowas aus Kupfer zu bauen.
    Aber wenn man grad in der Garage steht, sone Zwinge braucht
    und außer dem Kupfer nix geeignetes zur Hand hat, dann probiert
    man's halt damit...
    Nachbauen kann man's ja in St.


    Gruß
    Sven

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