SR generell windanfällig, oder doch nur meine?

  • Vielleicht lags ja am Wind!?


    Soll heissen wenn die Böen stark und ruckhaft genug sind gehts nich mehr geradeaus egal wie du lenkst oder wo der Schwerpunkt ist.
    Das man gerade bei Brücken aufpassen muss wisst Ihr ja alle.


    Oben bleiben!
    Fump

  • Zitat

    Original von Hiha
    Ich habs ja oben schon geschrieben. Da waren heftige Watschn dabei, und die Mühle fuhr geradeaus.


    Gruß
    Hans


    Und so kenne ich das eigentlich auch aus früheren Herbstfahrten.


    Klar, bei ner heftigen Böe kannste auch mal nen Satz um nen Meter machen, aber alles noch kontrollierbar..


    Bei der Fahrt am Sonntag war nichts zu retten, ich wurde einfach von der Fahrbahn geweht und deshalb die Frage, was stimmte nicht..
    Irgendein Faktor muss dazugekommen sein, wieso das früher immer kontrollierbar war und wieso jetzt nicht mehr und damit unfahrbar bzw echt lebensgefährlich.. (Kontrollverlust und im Gegenverkehr landen ist für mich ein untragbares Risiko)


    Da ich das Phänomen aber nur auf der SR habe, war die Frage um die allgemeine Windanfälligkeit, oder ob es nur meine Uschi ist..


    Ich werde auf alle Fälle jetzt erst mal Reifen erneuern und das Fahrwerk überholen, denke damit ist schon viel gewonnen..

    Gruss,
    Mika
    ________________________________________


    Sprachkurs Deutsch: "was ist das für ein Fall: "Du hättest nie geboren werden sollen" ?
    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • Harte Reifen und nasse Fahrbahn können bei starken Böen schon zu extrem reduzierter Stabilität führen.
    Dass der Fahrer obendrein auch noch zu leicht ist, muss ich doch wohl nicht annehmen, odrrr (ham uns schon länger nich live gesehen)? ;)


    Nobby

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------


    Better Motörhead than dead!

  • Zitat

    Original von Nobby
    Dass der Fahrer obendrein auch noch zu leicht ist, muss ich doch wohl nicht annehmen, odrrr ?
    Nobby


    Die Gefahr besteht zur Zeit eher nicht :411:

    Gruss,
    Mika
    ________________________________________


    Sprachkurs Deutsch: "was ist das für ein Fall: "Du hättest nie geboren werden sollen" ?
    Antwort: "Präservativ Defekt" :D

  • Wahrscheinlich eine Verkettung ungünstiger Umstände. Ich glaube das bei schlechten Verhältnissen(Wetter,Fahrwerk.........)die Tagesform des Fahrers um so entscheidender ist.
    Das stell ich bei mir immer wieder fest.Mann wird halt älter, die "schnellen" Muskeln werden langsamer...........besser werden die Reflexe somit nicht.

    Motorrad fahren macht unabhängig,SR fahren macht abhängig.

  • Sobald man denkt wird´s verkrampft. Zweiräder korrigieren Störungen durch Seitenwind physikalisch bedingt - eine gewisse Mindestgeschwindigkeit vorausgesetzt und anders als Autos (und Gespanne)- quasi automatisch. Schneller als Mensch das könnte. Langsam Fahren ist hier falsch.
    Natürlich gibt es extreme Wetterverhältnisse (heftige Böen), wo Fahren net mehr gefahrlos möglich ist.


    Siehe Literaturempfehlung von Hesi.


    Verschiedene Mopped reagieren sicher unterschiedlich. Meine SR lässt sich leichter ablenken als die relativ "sture" SRX. Und Gepäck verändert bekannter weise das Fahrverhalten - u.U. auch die Seitenwindempfindlichkeit.


    LG Uli

  • Mittelraste Lenkopflager?


    Mit meiner 125´er Monkey dachte ich immer mich bläst es
    von der Straße.
    Zugegeben is das Teil jetzt kein Fahrwerkswunder aber als ich ich ihr ein neues Lenkkopflager spendiert hab, war es deutlich angenehemer zu fahren bei Wind.
    Ich denke, das liegt daran das man unbewusst einiges weglenkt bzw. korrigiert wenn die Lenkung nur sensibel genug anspricht.
    Den gleichen Eindruck hab ich wenn man Lenkungsdämpfer an Motorräder baut.
    Lenkung schwerer = Windanfälliger

  • Bin Heute auch ziemlich über die Fahrbahn gefegt worden. Denke das ist normal :) ist ja auch kein unerheblicher Wind im Moment ;)


  • Lenkung muss sensibel ansprechen - klingt schlüssig.

  • Mal ein Gedanke zum Schwerpunkt:
    Liegt Dieser sehr tief, verhält sich das Möp wie ein Segelboot. Es kippt in Richtung Lee und es muß gegengelenkt werden. Bei sehr tiefem Schwerpunkt muß der dann auch noch "hinterhergezogen" werden um das Gefährt in Richtung Luf zu kippen.


    Wenn der Schwerpunkt so hoch wie möglich liegt und das "Segel" genau so groß ist, dürfte sich das Möp nicht so schnell richtung Lee kippen lassen, weil der Schwerpunkt mit seiner Masse träger ist als gleiches Gefährt mit Schwerpunkt unten. Das Gegenlenken sollte IMHO auch einfacher sein, weil der Schwerpunkt in diesem Fall nicht mitgelenkt werden muß.
    Ich glaube auch nicht, daß ein schlechter Reifen so miserabel haftet, daß dieser schneller abdriftet, als das ganze kippt. Außerdem würde das ja eher ein automatischen Gegenlenken bedeuten......


    Oder?

  • Zitat

    Original von Srsrx
    Sobald man denkt wird´s verkrampft.


    off topic:
    DEN muss ich mir merken - der passt ja so oft und überall im Leben...herrlich!!!


    Nobby

    ---------------------------------------------------------------------------------------------------


    Better Motörhead than dead!

  • ich sehe daran nichts Unerwartetes,
    -Ein Schmales hohes SR 500 Brett Im Wind.
    -Dazu noch ein breiter Lenker, womöglich
    -keine enge Kleidung sondern noch ein Segel aus Barbour Tuch
    - verkrampftes Erwarten der nächsten Böe
    Und Böen um 100km/h von Schräg oder der Seite..

  • Böen von 7-8 bringen ca. 200N/m², das dürfte ca. die seitliche Projektionsflächen von Mischa auf seiner Uschi sein. Diese 20 kg führen bei stetigem Seitenwind zu einer gewissen Schräglage. Wenn es aber richtig bockt kann es einen weghauen. Stellt euch vor nen 20l Kanister voller Wasser am Seil über eine feste Rolle an den Rahmen gehängt. Miche stzt sich drauf ,lehnt sich dagegen und er braucht keinen Ständer mehr und hängt schön schräg. Dann Micha auf Uschi, gerade und Füsse am Boden. Jemand hebt den Kanister an und lässt ihn fallen...
    Der Spielraum liegt in der Definition"richtig bocken". Als Segler kenn ich das einigermassen. Unterschiede zwischen starke Bö und noch stärkerer Bö und das wie und woher können frapierend sein. Darüber gibt es Windphänomene die will man gar nicht kennenlernen Stichworte: Weiße Bö, Gewitterwalze, Wasserhose...


    Ein Kumpel hatte mal auf dem Mopped ne unheimliche Begegnung bei Sturm mit ner Werbetafel. Der hatte so viel Glück, der wär fast religiös geworden.


    Fump

  • ...und wenn man den Motor ausbaut erst recht! Dann fehlt die Hälfte der Angriffsfläche.
    :349:



    Und vor allem: Bei boeigen Windverhältnissen auch noch selber (den normalen) Fahrtwind erzeugen ist doch ziemlich doof oder?
    Dann lieber ohne Motor!
    :444:

    Die SR ist das Ein-Fachste was es an Motorradtechnik gibt.
    Der Einfältigste kann sie warten.
    Das Leben auf Wesentliches konzentrieren.
    Denn das Pech kommt noch früh genug.

  • Also ich war heute erst mit dem Fahrrad unterwegs. Da hatte ich schon ziemliche Probleme, weil mich Windböen hin und her wehten ...
    Als ich dann die SR nahm, gab es keine Probleme mehr. Die Böen waren offenbar nicht stark genug, als daß ich auf der SR etwas davon mitbekam (ich mußte nur eine Mütze aufsetzen, damit die Haare nicht allzusehr vom Wind verfilzt werden).

  • [quote]Original von Hetzer
    (ich mußte nur eine Mütze aufsetzen, damit die Haare nicht allzusehr vom Wind verfilzt werden).[/Quote


    Ich liebe sowas, muß immer leicht schmunzeln!! :350:


    LG. Udo

  • Zitat

    Original von Fump
    Stellt euch vor nen 20l Kanister voller Wasser am Seil über eine feste Rolle an den Rahmen gehängt. Miche stzt sich drauf ,lehnt sich dagegen und er braucht keinen Ständer mehr und hängt schön schräg. Dann Micha auf Uschi, gerade und Füsse am Boden. Jemand hebt den Kanister an und lässt ihn fallen...


    Dieser Vergleich hinkt einfach kollosal, Beim Kanister dreht sich nix, er hat keinen Nachlauf, er kann sich nicht stabilisieren. Motorrad im Stand fällt um. Motorrad mit 80km/h kann eigentlich nicht umfallen, und will ausserdem immer geradeaus fahren, egal was von der Seite versucht, es aus dem Gleichgewicht zu bringen.
    Mit Segelsport kenn ich mich aus, das kann man einfach überhaupt nicht als Vergleich verwenden.


    Gruß
    Hans

  • Zitat

    Original von Hiha


    Dieser Vergleich hinkt einfach kollosal, Beim Kanister dreht sich nix, er hat keinen Nachlauf, er kann sich nicht stabilisieren. Motorrad im Stand fällt um. Motorrad mit 80km/h kann eigentlich nicht umfallen, und will ausserdem immer geradeaus fahren, egal was von der Seite versucht, es aus dem Gleichgewicht zu bringen.
    Mit Segelsport kenn ich mich aus, das kann man einfach überhaupt nicht als Vergleich verwenden.


    Gruß
    Hans


    Statt Kreiselkräfte eben die Füsse am Boden. Der hinkende Vergleich sollte nachvollziehbar machen, das ein gleichmässiger Seitenwind einfach eine gewisse Schräglage mit sich bringt, während eine Bö einen umreissen kann. Das mit den Böen ist halt auch schwer einzuschätzen eine Bö mit Bft 6 (für Landlubber sowas wie Sturm) zerrt plötzlich laut Tabelle mit 11,5 kg am m². Hat die Bö Bft 9 sind es schon 36,7 kg!
    Da hilft nur noch locker oder im Hafen bleiben.


    Klar ist Segeln was anderes, aber Segler sehen Wind einfach etwas differenzierter.

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