erste Ausfahrt mit Stahlflex

  • Hallo,


    am Wochenende erstmals mit der Stahlflex Bremsleitung unterwegs.


    Die Problematik mit dem viel weiter vorne liegenden Druickpunkt war mir schon klar. Trotzdem ist die erste Bremsung völlig mißlungen, weil ich mit meinen eher kleinen Händen so weit nach vor greifen mußte, daß ich mit dem Daumen nicht genug gegenhalten konnte.


    Ausweichen ist Gott sei Dank auch eine Variante.


    Jedenfalls war mir das eine Lehre, zuerst immer Probe zu fahren und zu bremsen.


    Ich habe jetzt die Einstellschraube am Bremshebel so weit verstellt, daß der Druckpunkt viel näher ist, ich also ohne Kraft mit einem Finger den Bremshebel heranholen kann. Das geht jezt, wirklich ideal ist es aber auch nicht.


    Die Diskussion über andere - verstellbare - Bermshebel hat hier im Forum, soweit ich das gesehen habe, keinen eindeutigen Vorschlag gebracht.


    Viele Grüße aus Wien


    Karl

  • Du hast zu kleine Finger, hat bei der Schrauberei an der Huddel gelegentlich auch Vorteile :D ...
    Im Ernst, das ist ein bekanntes Phänomen. An diesen Leerweg gewöhnt man sich aber irgendwann. Achte bitte bei der Einstellerei an der Schraube bitte drauf, dass das Bremslicht nicht zu früh anspricht. Es sollte erst dann anspringen, wenn Du auch Druck auf die Bremse aufbaust, wenn Du den Hebel mit dem Finger schonmal vorsorglich "auf Anschlag" gebracht hast und noch nicht bremst macht es keinen Sinn, dass die Leuchte schon losgeht, da es sonst passieren kann, dass Du mit "Dauerbremslicht" rumfährst... Ich habe meinen Druckpunkt bei der damaligen 4K0 auch "etwas" zu weit weg vom Lenker einstellen müssen, um genau dieses Problem zu umgehen...


    Grüße,
    Oliver

  • ...verstellbare hebel, die an die sr bremspumpe passen, gibt es meines wissens nicht. ich habe mir einfach 'ne bremspumpe von irgendnem gsx wasweissich 600 hocker besorgt. das ding sieht erstmal schicker aus (ausgleichsbehälter aus alu (kann man polieren!) mit schauglas) und hat zweitens auch 'nen einstellbaren hebel.
    gruss
    jürn

  • Oder Doppelscheibe, damit wird der Druckpunkt wieder weicher (da mehr Volumen).

    Gruss


    Paernt


    ________________________________________


    Lebe nicht so, als währe heute dein letzter Tag, aber lebe!

  • hallo,
    das problem hab ich eher beim kupplungshebel. wenn ich lange strecken fahre wo ich sehr viel schalten muß, dann habe ich anschließend eine sehnenscheidenentzündung in den fingern, weil ich gerade so mit den fingerkuppen an den griff komme.

  • Neee Martin, die nützen auch nur bedingt was.
    Ich war entsetzt, als ich zum ersten Mal mit der Stahlflex unterwegs war. Trotz langer Finger. Dann hab ich den Hebel eingestellt, so dass der Druckpunkt später kommt. Handfreundlicher ist m.E. die alte Gummileitung. Aber nun isses passiert...
    Meine Finger sind zwar lang, aber leider nicht mehr die jüngsten... :du:


    Gruß Soulie

  • @ mzm: eigentlich habe ich lange finger :du:
    das ist wirklich unangenehm... :evil:

  • Habe bei meiner SR ne´Bremshydraulik von Brembo (Guzzi Centauro) dran. Gute Dosierbarkeit und Einstellbar. Mit Stahlflex.
    Gegen schwergängige Kupplung hilft das Reinigen und Ölen des Zuges. ggf ein neuer Zug. :D

    Gruß aus dem Münsterland :ber:


    Lieber öfter Treten :D als Knöpfchen drücken X(


    Wer glaubt perfekt zu sein hat aufgehört zu lernen

  • Zitat

    Original von Schrauber-otto
    Gegen schwergängige Kupplung hilft das Reinigen und Ölen des Zuges. ggf ein neuer Zug. :D


    Oder neue Kupplungsfedern und getauschter Ausrückhebel mit vorheriger Demontage des ganzen Gerödels. Unterschied wie Tag und Nacht.
    PS Letzten Freitag hinter einem Transenfahrer hergerollt. Der hat die linke Hand dauernd ausgeschüttelt und die Finger geknetet. :D


    Gruß


    Thomas

  • ... ihr habt Probleme, ich fahre seit 17 Jahren mit 'ner Trommel und freue mich jedesmal wenn ich überhaupt zum stehen komme. Jedenfalls ist der Kraftaufwand sehr hoch. Besonders mit zwei Personen und Gepäck. Einen fein dosierbaren Druckpunkt gibt es auch nicht wirklich.
    Ich würde auch heute keine Trommel wieder nehmen, aber schön aussehen tut sie ja.
    Nach den damaligen im Katalog abgedruckten Verzögerungswerten war die Trommelbremse auch nicht wirklich schlechter, aber die Realität zeigt da doch etwas anderes.
    Was soll's? :du:

    Besser reich und gesund als arm und krank
    :ico:

  • Mahlzeit,


    in der Märzausgabe vom Motorradmagazin MO auf Seite 99 ist eine Anleitung, wie man mit Hilfe einer Gummischeibe aus dem Sanitärbereich (Dichtung vom Wasserhahn) den Kupplungshebel näher zum Lenker bringen kann. Dichtscheibe einseitig einschneiden (Wie die Rosette beim Pilsglas...), Kupplungsspiel um die Stärke der Scheibe erhöhen, Kupplungshebel ziehen und aufgeschnittenen Ring auf den sichtbaren Teil des Bowdenzuges zwischen Hebel und Armatur aufstecken. Bringt das Hebelende ca. 20 mm Richtung Lenker. Bei Bedarf und wenn sich die Kupplung entsprechend weit verstellen lässt, kann man auch noch eine zweite Scheibe dazutun, das sollte dann auch für die zarteren Huddelianer ausreichen.


    Gruß,
    Zimi

  • Wer Schwierigkeiten hat, mit der Trommel zum stehen zu kommen, hat sie nur nicht richtig eingestellt. Eine gute eingestellte Trommel bremst ausreichend (wenn man nicht gerade mit Vollgas auf eine Kreuzung zufährt und es einem im letzten Moment einfällt, doch vorher zum stehen kommen zu wollen; dann kann es sein, daß sie blockiert und man das Fliegen lernt ...).

  • Die Trommel der SR


    geht schon ziemlich gut,sie ist der Einscheibenbremse mit Gummileitungen sogar fast ebenbürtig...
    Aber was Dir echt das Genick brechen kann,das ist die erste Bremsung nach einigen Tagen Standzeit mit höherer (Luft) - Feuchtigkeit.
    Nie wieder Trommel vorn!


    Joe


    P.S.: Der Profi in Sachen Trommelbremse und deren Handhabung ist Harald...

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. Walter Röhrl

  • moin,


    uff, das nu wieder...


    also: die reine verzoegerungsleistung der trommel ist ok.
    haengt aber in viel staerkerem masse von der handkraft ab. die ist bei ner vollbremsung deutlich hoeher als bei hydraul. scheibe. Ich hab grosse haende und kann ordentlich zudruecken :D
    problematisch ist eher die gewoehnung an die dosierung.
    scheibe mit stahlflex find ich recht sanft gegen trommel. die trommel bremst erst schwach, ploetzlich richtig knackig. erfordert laengere gewoehnungszeit, uebung und hoehere sensibilitaet


    wenns nass ist blockiert mir das rad haeufiger als mit scheibe...


    ueben, ueben....

  • Hi Sven,


    man darf halt das Anbremsen NIE vergessen... :D
    Ich hab mal morgens in Eile auf dem Weg zur Arbeit nicht dran gedacht,schon hab ich gelegen...und zwar im Gegenverkehr.


    Gruß


    Joe

    Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen. Walter Röhrl

  • Erstaunlich...
    Ich mein' ich kenn das von der Brembo Gußscheibe auf unserer XT, wenn's nachts nicht gerade staubtrocken war, ist die am nächsten Tag rostrot und bremst dann genau einmal richtig gut, danach isses wieder so mau wie immer...
    ... aber so dramatisch wie du es beschreibst, isses bei der Scheibe bei Weitem nicht. Naja, ist ja auch nicht selbstverstärkend wie die Trommel...
    Gruß
    Sven

  • Jetzt mal ohne Scheiß. Als ich diesen Winter auf Stahlflex umgerüstet habe, war das Bremsverhalten - bzw. der Druckpunkt und alles - genau wie vorher mit der 20 Jahre alten Gummileitung. Entweder, letztere war noch super in Schuss (obwohl sie schon recht marode aussah) oder die Stahlflex is nich gut. Wie auch immer: Ich bin trotzdem zufrieden, denn schlecht bremsen tut sie nicht! Außerdem hab ich die Sicherheit, dass mir nicht bei der nächsten Vollbremsung die BreFlü um die Ohren fliegt...

    Für Ihre Aufmerksamkeit bedankt sich herzlich
    S p a c e C a b D r i v e r

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