Tankentrostung+Versiegelung

  • Zitat

    Original von MopsFidelius
    Gabs da nicht ne Idee mit Bleikugeln? Ab in den Tank und immer gut schütteln?


    Das hab ich mal probiert. Zunächst bin ich nicht an relativ preisgünstige Bleikugeln gekommen, dann hat ein Waffenhändler Schrotpatronen für mich aufgeschnitten. Vielleicht waren die Kugeln zu klein, aber der Rost ging nicht weg, und ich hatte Schwierigkeiten die Kugeln wieder aus dem Tank zu bekommmenn.

    Ticking away the moments that make up a dull day...

  • miwol


    Die Bleiikugeln sind nicht zum entrosten gedacht, sondern bei einen entrosteten Tank durch den abrieb eine Art Schutzschicht zu hinterlassen.

    -------------------------------------------------



    Emmeran

  • Zitat

    Original von SR-Caferacer
    miwol


    Die Bleiikugeln sind nicht zum entrosten gedacht, sondern bei einen entrosteten Tank durch den abrieb eine Art Schutzschicht zu hinterlassen.


    Ich hab das so verstanden, dass die Bleikugeln zum einen den Rost entfernen und zum anderen eine Schutzschicht aufbauen.

    Ticking away the moments that make up a dull day...

  • .....also ich fahre nur bleifrei...... :444: :ber:

    "Das ist das Leben !!! Rette sich wer kann !!! :D


    "Tötet das Michelin(R)-Männchen"

  • Zitat

    Original von Kolben
    .....also ich fahre nur bleifrei...... :444: :ber:


    Das ist einer der Gründe warum unsere Tanks mehr rosten als zur Zeit des verbleiten Sprites. X(


    Auch der Wasseranteil im Sprit wurde erhöht !! :evil:

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    Emmeran

  • Zum Thema Langzeiterfahrung:
    Immer noch dicht nach jetzt ca.3 Jahren, also empfehlenswert, da der Tank nicht mehr Schweißbar war und sonst auf dem Müll gelandet währe.
    20 Jahre oder mehr, keine Ahnung ob das auch funktionieren wird.



    http://www.xt500.org/68eustw03…&postorder=asc&highlight=

  • Zum Phosphatieren:
    Lest ihr meine Antworten nicht???? Phosphorsäure und Eisen lässt auf dem Eisen eine Schicht Eisenphosphat ausfallen. Das schützt dann vor korrosion. Im vergleich zu vielen anderen Methoden (verzinken....) zwar relativ schlecht, aber für Tanks passts genau. Auf jeden Fall läuft blankes Metall nicht an.

  • Zitat

    Original von SR-Caferacer
    miwol


    Die Bleiikugeln sind nicht zum entrosten gedacht, sondern bei einen entrosteten Tank durch den abrieb eine Art Schutzschicht zu hinterlassen.


    So steht's im Bucheli: "Dabei stoßen die Bleikörner lose haftende Farbe ab. Auch angesetzter Flugrost wird beseitigt." Und ich hab dran geglaubt.

    Ticking away the moments that make up a dull day...

  • 1.) Der Mühli hat Recht.
    2.) Das mit der Bleischicht ist allenfalls ein frommer Wunsch. Schützt vor nix. (muss ich leider aus Erfahrung sagen.) Zinkkugeln täten vielleicht was helfen, hat aber wohl noch keiner probiert, oder?
    3.) Das Bleitetraethyl das früher im Sprit war, hatte mit Rostschutz nix zu tun. Wie der Kaffeerenner sagt, ist eher der Wasseranteil schuld am heutigen Mehrrost.


    Gruß
    Hans

  • OK ist kein SR Tank
    [Blockierte Grafik: http://img352.imageshack.us/img352/4291/img0622gz0.th.jpg]


    Problem:


    Ducati 900SS Baujahr 1995 mit rund 129.000 km !!! Immer gepflegt und gewienert.



    Doch oh Schreck, Wasser hat dem Tank arg zugesetzt und das trotz regelmässiger Pflege sieht er so aus:
    [Blockierte Grafik: http://img352.imageshack.us/img352/1797/img0623qg3.th.jpg]


    Nun hängt die Besitzerin doch arg an ihrem Glanzstück, doch ein neuer Tank schlägt doch ganz schön ins Konto. Also bleibt nur eine Tanksanierung:


    1. Aufgabe: alles ausräumen:
    [Blockierte Grafik: http://img352.imageshack.us/img352/5059/img0630wz8.th.jpg]

  • 2. Aufgabe: Rost entfernen, hier wurde feinster Strahlsand mit ganz wenig Druck um Material zu schonen, denn so ein Tank ist nicht wirklich Dickwandig (umso wichtiger ist so eine Tanksanierung lieber eher als zu spät zu beginnen!!!)
    [Blockierte Grafik: http://img352.imageshack.us/img352/3523/img0632ec9.th.jpg]



    3. Aufgabe: Nun wird der gesamte Tank von Sand befreit und mit einer Reinigungslösung gespült (2-3 Mal), damit werden letzte Öl und Fettreste entfernt.


    4. Aufgabe: Jetzt kommt eine Rostumwandlungslösung in den Tank, diese wandelt letzte Flugrostrest um um bereitet die Tankinnenfläche für die Tankversieglung vor.


    5. Nachdem alles extrem gut getrocknet ist wird die Tankversieglung eingefüllt, diese ist sehr zähflüssig und dick, so gibt es eine relativ dicke Schichtstärke im Tank. Diese Versiegelung muss mindestens 96 Stunden durchtrocknen. So müsste der Tank die nächsten 13 Jahre halten.
    [Blockierte Grafik: http://img352.imageshack.us/img352/8428/img0639pw9.th.jpg]




    Ihr solltet doch ab und zu mal in euren Tank schauen um nicht irgendwann mal eine "weinende Diva" an der Tanke stehen habt. Wer diesen Aufwand scheut und oder die Technik fehlt. Stehe ich gerne zur Verfügung.

  • Tach zusammen !


    Hallo Paul !


    Ich persönlich hatte mal Rost im Honda-Tank, wg. des verstopften Wasserablaufs beim VB meiner SF...


    Kurz : Es war schrecklich und ich hatte keine Zeit und
    eben Respekt vor der Chemie !


    Also war ich im WWW und hab folgenden Menschen mein Vertrauen geschenkt :


    http://www.tankmanufaktur.de
    Sitz der Fa. WEMA ist Herne, sie sind auch ne Moppedwerkstatt !


    Ich war und bin bis jetzt mehr als zufrieden, das Mopped wohnt nun schon länger beim Kumpel, der Tank ist immer noch top ( es waren schon erhebliche Rost-Macken im Blech vorhanden )


    Und mal ehrlich : Für den Kurs geht man kein Risiko ein...


    Greetz, der Späte !

  • @ Der Späte:
    Bleibt bei denen der Tank von außen unversehrt? Wie lange war dein Tank insgesamt weg? Mein Tank schaut leider von innen nicht mehr so frisch aus -.-

  • Hi!


    Hab ein paar Fragen an die Salz- und Phosphorsäure User.


    Ich hab mir das Zeugs nun auch in der Apotheke besorgt. 32%ige Salzsäure und 85%ige Phosphorsäure. Ich hab schon vor der Salzsäure enormen Respekt und wenn ich mir die Wirkung der selben auf so nachem Material anschaue bekomme ich vor der 85%igen Phosphorsäure echt Schiss!


    Versuche nun schon seit Tagen alles mögliche im Netz über die Anwendung der zwei Säuren zwecks Entrotstung zu lesen aber so richtig sind die Kernfragen die mich beschäftigen immer noch nicht beantwortet.


    Erste Frage wäre die Konzentration der beiden Säuren. Die Salzsäure kann ich wohl bei 32% lassen denke ich. Soll ja den Rost im Tank auflösen.


    Allerdings frage ich mich ob die 85% der Phosphorsäure nicht doch ein bisschen viel sind. Welche Konzentration habt ihr angewendet? Verdünnt?


    Zweite Frage ist die Einwirkdauer. Da mein Tank größtenteils Blank ist und ich durch den Einfüllstutzen nur wenig Rost sehe, denke/hoffe ich das wenig Rost im Tank ist. Ich habe keine Erfahrung wie lange es dauert bis "das bisschen" Rost von der Salzsäure weggefressen ist. Gibts da von Euch eine Empfehlung? Gleiches gilt für die Einwirkdauer der Phosphorsäure.


    Letzte Frage ist ob ich nach dem Abtrocknen der Phosphorsäure und vor dem Beschichten mit einer Versiegelung den Tank noch irgendwie zwischen reinigen muss? Der eine schreibt das die phosphatierte Oberfläche perfekt zum beschichten ist der andere schreibt das man noch mal mit Aceton spülen muss.


    Gibts noch Tipps zum Umgang mit den Säuren?


    Gruß! Dirk

    Dieser Beitrag wurde 57 mal editiert, zum letzten Mal von Honni: Heute, 13:38.

  • mein tip --> 25%ige salzäure aus dem bauhaus, bissel einwirken lassen und dann nimmste dir glas, viel glas, hauste das in kleine teile und alles im tank rein und denn tuste bissel was für deine arme und schüttelst so das es überall mehrmals ankommt, diesen vorgang bei bedarf mehrmals wiederholen. da das glas nach ner zeit stumpf ist und nicht mehr scharftkantig auch mal wechseln...nochmal sauberspülen damit das glas und der rost rauskommt und fertig :D blitzblank von innen, was besseres habe ich bis dato nicht gesehen..... habe das bei vielen tanks schon gemacht und bisher waren alle ergebnisse top... vom rost war danach keine spur mehr und der tank war mehr als sauber und rostfrei von innen.... mann kanns so lassen oder halt mit tankversieglung nachgehen... :yl:

    Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.

    Einmal editiert, zuletzt von zombie ()

  • Salzsäure würde ich nicht nehmen. Die klaut zu viel vom Material (Eisen).


    Am besten ist Oxalsäure (Imkereibedarf). Die nimmt wirklich nur den Rost.


    Alternativ Zitronensäure. Die muß dann etwas länger einwirken (Salzsäure geht ruck-zuck, aber eben mit den Nachteil, daß da auch einiges vom Blech mit verschwindet).


    Du mußt den Tank vorher entfetten (Aceton), dann reinigen (z.B. mit nicht stark konzentriertem Ätznatron). Dann mehrfach gut ausspülen, bevor Du die Säure ´reinmachst.
    Wenn der Rost weg ist, ausspülen, dann phosphatieren.


    Phosphatieren dann mit 20%iger Phosphorsäure. Das gibt dann eine hauchdünne Eisenphosphat-Schicht.
    Es gibt aber auch Mittelchen zu kaufen, die eine hauchdünne Zinkphosphatschicht ergeben. Das soll noch besser sein.


    Dann wieder gut ausspülen. Die letzte Spülung mit Spiritus, damit das Restwasser mitgenommen wird.
    Den Restspiritus mit einem Haarfön (kein Heißluftfön!!!) verdampfen lassen. Dann ist alles bereit für eine Innenbeschichtung.

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    da vergisst man nie wieder den zündschlüssel... :e:
  • oldman

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    zur Info, es gab kontruktive Kritik :bus:

    Text und einige der Bilder sind ein wenig überarbeitet.

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