Schutzkleidung der Kinder

  • Moin Väter, Mütter und andere Erziehungsberechtigte,


    wie haltet Ihr es mit dem Tragen von Schutzkleidung bei Euren Kindern?
    Mein Stiefsohn will einen Rollerführerschein machen, seine Mutter und ich sind uns aber einig, das Tragen von Schutzkleidung, sprich: Helm, Jacke und Handschuhe zwingend vorzuschreiben bzw. als K.O-Kriterium anzusehen.
    Der Sohnemann zeigt natürlich null Einsicht (habe aber auch nichts anderes erwartet) und findet das völlig uncool.


    Wie handhabt Ihr das zuhause?


    Gruß gg

  • Das der Bengel sowas uncool findet ist normal. Mit 16 hab ich mir auch keine Gedanken gemacht und gut gemeinte Ratschläge sind links rein ins Ohr und rechts ungefiltert wieder raus. Mit 17 hat sich vor meinen Augen ein Motorradfahrer totgefahren und ich habe noch mit angefaßt, um ihn unter dem Auto herauszuziehen. Ich kann mich aber nicht erinnern, damals über Risiko oder bessere Schutzkleidung nachgedacht zu haben.


    Als Papa eines nicht ganz einfachen nun 23-jährigen sage ich heute mal, diese ganzen Gedanken um Verantwortung für das eigene Kind sind immer da, aber sie helfen dir nicht weiter. Der Balg fährt mit den vereinbarten Klamotten von zu Hause los und stopft hinter der nächsten Kreuzung alles "uncoole" in den Stauraum, und was hast du dann von deiner gut gemeinten Empfehlung?


    Die Erfahrung, die er machen muss/wird, könnt ihr ihm nicht im Vorfeld durch Vorschriften abnehmen. Klingt sarkastisch, ist aber so. Wenn ihr generell Zweifel an seiner Vernunft habt, würde ich die Sache boykottieren, soll er zusehen, wo der Roller herkommt. Klare Ansage: "Du willst das selber entscheiden, wie du fährst? Dann aber ohne unsere Unterstützung."


    Ich weiß, jetzt kommen gleich andere Ansichten, aber das wäre mein Fazit.

  • Zitat

    Original von Ulli_F._aus_H.
    Der Balg fährt mit den vereinbarten Klamotten von zu Hause los und stopft hinter der nächsten Kreuzung alles "uncoole" in den Stauraum, und was hast du dann von deiner gut gemeinten Empfehlung?


    Das befürchte ich natürlich auch, werde es aber zu sanktionieren wissen:
    Erwische ich ihn beim ersten Mal, kommt der Roller ´ne Woche weg,
    beim zweiten Mal ein Monat, sollte es tatsächlich zum dritten Mal kommen, wird das Teil verkauft.
    Ich werde ihn im Vorfeld auch nicht im Unklaren lassen, was sein Tun für Konsequenzen nach sich zieht.


    Gruß gg

  • Es gibt doch mitlerweile so schöne leichte und absolut "coole" Jacken, zb bei Polo und das für gar nicht mal viel Geld!


    Viel wichtiger finde ich aber das Tragen eines Nierengurts, denn so ne verkühlte Niere ist nicht zu empfehlen...
    Das Tragen eines Helms ist ja wohl selbstverständlich, oder??


    Grüße!

  • Habe zwar selbst keine Kinder, - war aber selbst ´mal eines ...


    Wenn Du den Jungen dahingehend zum Anlegen von Schutzkleidung nötigen/erpressen kannst, daß Du ihm einen Roller schenkst bzw. nicht schenkst, und er darauf eingeht, hast Du gewonnen. Dann hat er halt eine etwas "labilere" Persönlichkeit, die materiellen Vorteil über den eigenen Stolz stellt ...
    Wenn er eine gefestigtere Persönlichkeit hat, zeigt er Dir den Finger und sch... auf ein Geschenk, das mit Bedingungen verbunden ist, die ihm nicht passen und die er für sich nicht akzeptieren kann.


    Ich hatte mir damals einfach für 20 Mark, die ich mir irgendwo "organisiert" hatte (...), eine alte Kreidler gekauft, die älter war als ich selbst, und habe daran gebastelt, um das Ding möglichst schnell zu machen.
    So war ich nicht erpreßbar in irgendeiner Hinsicht (ein damaliger Kumpel von mir bekam von seinen Eltern ein nagelneues Herkules-Kleinkraftrad für mehrere tausend Mark geschenkt mit der Bedingungen, eine Lehre zu machen; er ging darauf ein und quälte sich drei Jahre durch die Lehre, die er eigentlich nicht machen wollte - mit 18 bekam er dann ein nagelneuen Ascona geschenkt - , hat nach Beendigung dieser erpreßten Lehre nie mehr einen Handschlag in diesem erlernten Beruf gemacht ...; - ich habe nie eine Lehre gemacht, nie einen Beruf gelernt, praktisch nie gearbeitet und bin mit 47 praktisch "Rentner" geworden ...).

  • Also, meine Meinung zu dem Thema:
    Fahren ohne entsprechende Schutzbekleidung :363:!!!
    Die Sanktionen, die Du dir ausgedacht hast, sind hart - aber unbedingt umzusetzen. :r:


    Zum Thema Nierengurt:


    Eine weitere Aufgabe des Gurtes ist die Stützung der Gedärme insbesondere bei extrem hohen Vertikalbeschleunigungen, wie sie beim Überfahren von Bodenwellen oder Fahrbahnabsätzen auftreten können. In Extremfällen schützt er sogar vor inneren Verletzungen durch stumpfe Schlageinwirkung auf den Bauchraum, weil er diesen unter Kompression setzt.


    Gruß Thomas

    _____________________________________________________
    Eine Gerade ist das unnötige Straßenstück zwischen zwei Kurven!

    Einmal editiert, zuletzt von OnkelTom ()

  • Ich sag mal mit meinen recht jungen 25 Jahren und einer bewegten "Klasse M und A1"-Vergangenheit
    Schutzkleidung war und ist total nervig in gewissen Situationen.


    Der Weg morgens zur Schule - bei mir waren es rund 4km. Man will natürlich mit dem Moped fahren - Bus & Co. sind dann uninteressant. Fahrrad erst recht. Wenn man dann noch Sportunterricht hat und ohnehin haufenweise mitschleppen muß, dann hat man auf Wechselklamotten als Extragepäck keine Lust.


    Mit den kleinen Mopeds macht man meist nur Wege von A nach B - keine richtigen Touren. Die Schutzkleidung wird quasi nur für einen Bruchteil des Tages gebraucht und stört danach.


    Ich hab mich aus Übermut damals auch öfter auf die Nase gelegt und kann sagen, dass ich erst nach und nach den Sinn von Schutzkleidung erkannt hab. Immer dann, wenn z.B. mein Knie (heute noch deutlich sichtbar) genässt und geeitert hat, weil ich es mir auf dem Weg zu Schule bei einem Sturz zwischen Moped und Bordschein aufgescheuert hab.


    Was ich damit sagen will: sorge am besten für eine Grundausstattung der Kategorie "notwendiges Übel" - also guten Helm, Nierengurt, feste Schuhe (können ja ruhig "normale Schuhe" - nur eben Knöchelhoch) und Handschuhe. So wichtig auch eine Jacke und Hose mit Abriebschutz ist - die wirst Du ihm nicht aufzwingen können. Versuche es doch am besten gütig - vielleicht findet ihr ja was "leichtes", was ihm gefällt und cool aussieht. Im Idealfall will er es dann sogar in der Freizeit tragen. Besser als gar keine Jacke. Und was eine Hose angeht... da seh ich schwarz. Ich hab mir damals so Knieprotektoren untergezogen und dann später in den Rucksack gestopft.


    Naja… heute fahre ich lange Strecken in Textilkombi - aber gebe zu, dass ich mich auch oft (gerade jetzt im Sommer) mit T-Shirt und Jeans erwische, weil sonst bei der Hitze kaum Spaß habe, wenn ich im eigenen Saft schwitze. Pflicht hingegen sind Helm, Handschuhe, Nierengurt. Besser als nichts.

    Das Wort „Motorradsaison“ ist eine Erfindung der Mutlosen.

  • Moin Moin!


    Also ich muss zugeben, dass ich auch ganz gerne mal "Kurzstrecken" in Jeans gefahren bin. Dabei kann da genauso gut etwas passieren als wenn ich ne Tagestour mache...
    Ich hatte einen Artikel über ein junges Mädchen gelesen, dass in Jeans fuhr...
    Ist immer noch eine hübsche Frau, nur für ihr Leben entstellt...
    Das hatte mich irgendwie wachgerüttelt...


    Motorradfahren in Jeans und Sweatshirt - Keine gute Idee


    Vielleicht hilft das ja weiter, manchmal hilft nur ne Schocktherapie.


    Gruß
    Olli

  • [quote]Original von olli_1979
    Ist immer noch eine hübsche Frau, nur für ihr Leben entstellt...
    Das hatte mich irgendwie wachgerüttelt...



    Is ja echt der Hammer. Wenn das nicht überzeugt?

    Das Leben ist zu kurz um langweilige Moppeds zu fahren. :666:

  • Das mit dem Unfallrisiko auf Kurzstrecken, was angeblich genauso hoch ist, wie auf Langstrecken – das ist rein mathematisch (und vermutlich auch empirisch) Unsinn. Die Folgen im Falle eines Unfalls mögen gleich sein - und es spielt keine Rolle, ob ich 1000ccm oder 50ccm unterm Hintern habe, wenn ich mit 50km/h seitlich von einem PKW gerammt werde, der micht übersehen hat.
    Aber es ist ja schon etwas anderes, ob ich mich den halben Tag dem Verkehr aussetze und somit zahlreicheren Situationen begegne, also bei einer 15-minütigen Fahrt.
    Trotzdem… ich möchte gar nicht gegen Schutzkleidung sprechen - verstehe mich da bitte keiner falsch. Ich bin absolut dafür und gehe sogar soweit, dass ich sage, ohne zu fahren sei fahrlässig. Nur... das ist Rauchen usw. ja auch… ich weiß, blöder Vergleich. Aber unterm Strich läuft es ja darauf hinaus, dass man selbst entscheiden muß, wieviel Vernunft man durch Glück ersetzen möchte.

    Das Wort „Motorradsaison“ ist eine Erfindung der Mutlosen.

  • Zitat

    Original von Yves
    Aber unterm Strich läuft es ja darauf hinaus, dass man selbst entscheiden muß, wieviel Vernunft man durch Glück ersetzen möchte.


    Und deshalb finde ich, sollte man als Eltern nochmal so stur darauf beharren, solange die Kinder noch nicht volljährig sind. Wenn die Kids erst 18 Jahre alt sind, machen die ohnehin was sie wollen ohne das man noch Einfluss darauf nehmen könnte. Aber vielleicht haben sie es bis dahin begriffen

    _____________________________________________________
    Eine Gerade ist das unnötige Straßenstück zwischen zwei Kurven!

  • Zitat

    Original von OnkelTom


    Und deshalb finde ich, sollte man als Eltern nochmal so stur darauf beharren, solange die Kinder noch nicht volljährig sind.


    Theoretisch würde das gehen - aber derart überwachen kannst du es ja nicht, weswegen Einsicht und eine gemeinsame Lösung dann doch beständiger sind.

    Das Wort „Motorradsaison“ ist eine Erfindung der Mutlosen.

  • Hallo


    Ob eine Androhung von Strafe hilft? Versuche deinen Sohn zu überzeugen. Geh mit ihm zu Polo oder sonstwo hin und zeig ihm das es auch coole Sachen für ihn gibt.


    Ein Freund, der bei der Rennleitung ist, winkt alle Mopedfahrer in T-Shirt usw zwecks Belehrung rechts ran. Gefragt wird dann ob sich der / die Fahrer/in nach 2 Schritten Anlauf mal auf die Strasse werfen würde. Die halten ihn dann für bekloppt und meinen tatsächlich das würde doch weh tun. Ach ne, aber bei 50 vom Mopped fliegen tut nicht weh denn sonst wärt ihr nicht halbnackt unterwegs.
    Vielleicht bringt es nur bei den wenigsten was aber die haben dann die Tapete noch da wo sie hingehört.


    Viel Erfolg
    Karsten

  • Hi


    Hab selber zwei Söhne (vielleicht bald Drei!). Der große (10) fährt selten mit. Trotzdem hat er eine komplette Ausstattung von Tante Louise und einen nagelneuen Shoei aus der Bucht.
    In dem Alter finden die das Ganze noch COOOOL !


    Aus meinen eigenen Zweiradanfängen und die meines Bruders mit Mofa, Leichtkraftrad etc. kann ich nur bestätigen:


    >>>> Schutzkleidung ist K.O.-Kriterium.


    Bei Mofa war damals keine Helmpflicht, nur in unserer Familie da Vadder als Versicherungskaufmann immer so tolle Bilder auf dem Tisch hatte.
    Ich bin damals mit der Flory eines Kumpels (schei… Dreigang, war nur mit zwei Händen zu schalten da defekt) in ein Auto. Kopfsprung in die Windschutzscheibe. Dank Helm hatte ich außer Prellung am Knie und Ärger zu Hause nix.


    Mein Bruder hat beim links Abbiegen nicht nach hinten gesehen und ist ohne Helm quer über die Kreuzung. Landung erfolgte ca. 30cm vom Bordstein. Damals hätte ich fast ganz plötzlich ein ganz großes Zimmer gehabt. Die Reste seinens Mofas waren dann aber auch innerhalb einer Woche verkauft, da Fahren ohne Helm.


    Klingt hart aber wenn so man so etwas vereinbart ist auch Konsequenz gefragt. Brüderchen ist dann ½ gelaufen und Bus gefahren bis der Leichtkraftrad-Führerschein anstand. Ich habe ihn aber nie wieder ohne Helm auf einem Mopped gesehen. =)



    Bin selber froh über diese „härte“ meines Alten. Denn ewig grinsend aus der Schnabeltasse zu trinken ist einfach uncool. :(



    Gruß
    Oliver

  • Habe zwar keine eigenen Nachkömmlinge, aber dennoch würde auch ich empfehlen, dem betreffenden Jugendlichen versuchen klarzumachen, wie schmerzhaft eine "Asphaltflechte" ist, aus der noch nach Wochen kleine Sand- u. Splitkörnchen herauseitern..
    (`n bissi Wortmalerei kann hier zur Verdeutlichung sicherlich nicht schaden, .... auch das weiter oben genannte Beispiel , bei dem der Rennleiter den Aspiranten empfiehlt, sich mal mit Anlauf auf den Asphalt zu werfen, ist sicherlich zweckdienlich).
    Würde aber auch im gleichen Atemzug Konsequenzen bei einer Nichtbeachtung in Aussicht stellen.
    (Wobei eine ständige Überwachung der Befolgung der "Vorschriften" eh kaum möglich sein wird.
    Besser wird es also sein, wenn die Kids ein eigenes Einsehen haben- und das kann man nur erreichen durch ständiges und wiederholtes Aufzeigen und Ansprechen von Unfallfolgen )




    Zitat

    Original von Yves
    Das mit dem Unfallrisiko auf Kurzstrecken, was angeblich genauso hoch ist, wie auf Langstrecken – das ist rein mathematisch (und vermutlich auch empirisch) Unsinn. Die Folgen im Falle eines Unfalls mögen gleich sein - und es spielt keine Rolle, ob ich 1000ccm oder 50ccm unterm Hintern habe, wenn ich mit 50km/h seitlich von einem PKW gerammt werde, der micht übersehen hat.
    Aber es ist ja schon etwas anderes, ob ich mich den halben Tag dem Verkehr aussetze und somit zahlreicheren Situationen begegne, also bei einer 15-minütigen Fahrt.
    Trotzdem… ich möchte gar nicht gegen Schutzkleidung sprechen - verstehe mich da bitte keiner falsch. Ich bin absolut dafür und gehe sogar soweit, dass ich sage, ohne zu fahren sei fahrlässig. Nur... das ist Rauchen usw. ja auch… ich weiß, blöder Vergleich. Aber unterm Strich läuft es ja darauf hinaus, dass man selbst entscheiden muß, wieviel Vernunft man durch Glück ersetzen möchte.


    Diesen Feststellungen wage ich mal (teilweise) zu widersprechen.
    Denn:
    - Gerade im innerstädtischen Verkehr ist die Wahrscheinlichkeit, von einem anderen Verkehrsteilnehmer übersehen zu werden (z.B. in Kreuzuungsbereichen) oder selbst einmal einen Fehler zu begehen wesentlich höher als bei einer Überlandfahrt (wo üblicherweise wesentlich geringeres Verkehrsaufkommen als im städtischen Bereich).


    Letzendlich muss aber jeder seine eigenen Erfahrungen sammen (auch wenn´s u.U. sehr schmerzhafte sind), denn alles, was durch "Belehrungen" vermittelt wird, wird mehr oder weniger mit "Mißachtung" quittiert, solange es nicht beim Betroffenen selbst durch "Einsicht" aus eigenem Antrieb erfolgt.


    p.s. (by edit)


    erst neulich habe ich einen "Rennradfahrer" gesehen (und ihm auch geholfen- so gut es ging- bis zum Eintreffen des Krankenwagens, den ich gerufen hatte).
    Er hatte auf einer Gefällstrecke bei schätzungsweise Tempo 60 bis 70 km/h einen Abgang. (und natürlich auch nur "Radrennfahrerbekleidung" an)


    Folgen:
    Durch Helm geschützt keine Schädelverletzung, sondern "nur" eine Gehirnerschütterung (Anzeichen: Übelkeit u. Erbrechen), der Helm war danach Schrott, da Außenschale aufgeplatzt.
    An Händen trotz dünner Radhandschuhe etliche mm Haut und Fleisch abgetragen auf der gesamten Handinnenfläche.
    Unterarme und Ellbogen wiederlichst aufgeschürft.
    Am linken Knie lag die Kniescheibe frei, da die relativ dünne "Schutzschicht"darüber bereits nach wenigen cm. Asphaltkontakt förmlich heruntergeschliffen war.

  • Ich würd den Thread einfach mal ausdrucken und an den Kühlschrank hängen… vielleicht kommt ja der Sohnemann von alleine und fragt, was das soll. Dann machst Du euch 'nen Kaffee und ihr habt eine ideale Gesprächssituation geschaffen, wo er auch aufmerksam ist, weil Du nicht angekommen bist.

    Das Wort „Motorradsaison“ ist eine Erfindung der Mutlosen.

  • garnicht blöd!! :D




    wäre als polizist auch garnicht so schlecht,wenn man sich mal n paar offene brüche oder komplett fleischfreie knochen sowie vielleicht n aufgeplatzter kopf als foto immer dabei hätte,zum zeigen wenn wieder einer kommt der meint auf dem moped gilt dieselbe kleiderordnung wie im freibad...klingt zwar hart aber manchmal mag das zum nachdenken anregen....


    auch ich fahre im sommer mit lederkombi...zwar dann so gut wie nix drunter aber trotzdem...gaaaanz selten mal ne kurzstrecke in jeans..aber das nur hier in der gegend...sehr ländlich.


    aber zumindest der oberkörper ist IMMER eingepackt,untenrum zu 99,5% der gefahrenen kilometer....schreibt man das so?? :411:

    ...und wenn Sie einmal Probleme mit Ihrem Japaner haben:


    HAO-TSU-KLUMP
    Anerkannter Kfz-Sachbeschädiger
    Tel.:08/15

  • Zitat

    Original von Yves
    Ich würd den Thread einfach mal ausdrucken und an den Kühlschrank hängen… vielleicht kommt ja der Sohnemann von alleine und fragt, was das soll. Dann machst Du euch 'nen Kaffee und ihr habt eine ideale Gesprächssituation geschaffen, wo er auch aufmerksam ist, weil Du nicht angekommen bist.


    Halte ich auch fü ne gute Idee. Die Strafandrohung wenn, dann..macht doch keinen Sinnsondern allen nur Streß.
    Unsere Azubi hat sich beim verlassen der Straße auf nem Schottterweg gelegt. Knie auf. eiternde Wunde 3 Wochen krank. Mit Motorradhose wärs nicht passiert. Aber die macht nen fetten Ar....


    Jeder muß bestimmte Dinge einfach auch selbst erleben. Ratschläge sind Schläge, meinte mal ein Politiker.


    Gruß Uli

  • Als Vertreter der jüngeren hier im Forum und noch ohne Nachwuchs kann ich mir grade sehr gut vorstellen, dass der Sohnemann mauert, wenn das erste was er zu hören bekommt die Sanktionen für ein Fehlverhalten sind.


    Ich finde die Reihenfolge grundsätzlich verkehrt: Ich würd den Kerl zuerst mal mit den Folgen konfrontieren, bevor ich ihm irgendwas vorschreibe.


    Hier findest du ganz nette Bilder davon, was ihm blüht: http://www.motorroller-info.de/schutzkleidung.html


    Bitte ihn doch einfach mal sich das anzusehen und dann drüber nachzudenken, was seine Entscheidung wäre wenn du dich überhaupt nicht zu dem Thema geäußert hättest. Frag ihn, was diese Bilder von geschundenen Körpern mit dem Thema "Coolness" zu tun haben.


    Wenn alles nicht hilft, mach ihm klar dass er die Wahl hat:


    - Sich von seinen Kumpels vorschreiben lassen was "cool" ist und dafür total angesagte Narben kassieren


    - Selbst entscheiden, ob er sich zumindest ein wenig schützt.


    In dem Zusammenhang sollte ihm auch ruhig klar sein, dass jede Schutzkleidung nur ein Kompromiss ist. Ich fahre auch nicht jede kleine Strecke in der Lederkombi, weil es einfach zu heiß wäre. Ganz egal, welche Klamotten er trägt: Er entscheidet immer noch selbst in welchem Maß er das Risiko reduzieren will.


    Schleif ihn doch mal zu Gericke. Ne schicke Jacke stimmt ihn vielleicht sowieso um.


    Grundsätzlich solltest du alles tun, dass er sich von sich aus dafür entscheidet, sonst wird er bocken. Und damit ist weder ihm noch euch geholfen. Sanktionen sollten da das letzte Mittel sein.



    Gruß
    Wolfgang

  • Ich befürchte, dass die meisten, leider Gottes, erst durch Schaden klug werden. Die denken sich doch, wenn bisher nix passiert ist, dann passiert nie was....

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