Teilesammlung

Probeweise mal den Aluhaufen angeschraubt, den ich mit Säge, Feile, Bohrmaschine und Spargelschäler mit viel Porenwasserverlust aus Halbzeugen herausgeformt habe.
Na ja, wenigstens geht der Kicker an der Raste vorbei...

Zwei Kettensätze für dry/wet race sind bestellt.

Außerdem ist mir ein WIG-Inverter zugeflogen, braucht aber leider noch etwas Starthilfe w/ elektronischem? Defekt. Wenn man damit eingearbeitet ist, sollen wahre Wunder möglich sein, so die Märchenfee!

Ansonsten muß ich wegen defektem rechtem Rheumaschlauch vorerst meinen Arbeitsdrang einschränken, seufz.
Dabei ist noch so viel Detailkram zu machen.

LG
XTheo

So, das lange WE ist rum, mir tut der Arsch von 14h Treckerfahren (61er EICHER) auf unebenem vereisten Boden weh. Damit das Leid überall im Körper gleich ist, habe ich noch die Feile geschwungen und im Rahmen der Schmerzgrenze weiter am Vorderrad geschruppt. So wie es aussieht, wird es etwa 500g verlieren - ein Wert, über den es sich reden läßt.
Das Vorderrad ist mir so wichtig, weil die rotierende Masse (Kreiselpräzession) einen großes Einfluß auf das Handling hat. Dabei ist das Speichenrad in 18" immer noch mit 500g im Vorteil, im Vergleich zum 19er Speichenrad werde ich mit mit 18"-Guß nur 200g schwerer sein. Bilder folgen später.
Zwei Kettensätze mit Alukettenrad und 2080g Gesamtgewicht für den Gesamtkit sind auch seit heute im Zugriff.
LG
XTheo

...öfter mal was Neues probieren: beim Gußrad sind mittig auf der Felge diese lästigen Gußverstärkungen, die den freien Durchblick durch's Rad trüben.
Erste Versuche mit dem 19-Zöller zur Beseitigung dieser unnötigen Zusatzgewichte waren ernüchternd: Handfräser, Flex, Feile tauchte alles nix oder war extrem mühsam. Das Zeugs ist sehr zäh!

Eine Möglichkeit der (gleichmäßigen) Bearbeitung ist wie folgt:
- an den Ecken der Verstärkungen zwischen Speichen und Felgen anbohren und einseitig freien Zugang für ein rotierendes Werkzeug herstellen.
- eine Achse im Schraubstock (auf dem Support) einspannen und das Rad draufstecken, so daß es frei drehen kann.
- mit einem lütten Fingerfräser und sehr hoher Drehzahl an die freigemachte Stelle fahren und von Hand geführt im Gegenlauf mit kleinem Span von ca 5/10 das Material umlaufend pro Segment abfräsen. Das ist dann so etwas wie die primitive Form des Zirkularfräsens, aber ich muß halt mit meinen Mitteln zurechtkommen.
- wichtig ist das Schmieren mit Katerpisse, weil das Alu sonst unangenehm auf die Zerspanung reagiert.
ACHTUNG: diese Bearbeitung ist saugefährlich, weil Fräser und Rad auf die Idee kommen könnten, sich im Gleichlauf zu paaren. Ich empfehle Nerven wie Stahlseile und Unterarme wie Schraubstöcke!

Wer es möglich machen kann, sollte das Rad fest einspannen und für die CNC ein Programm schreiben. Alternativ bleibt die Feile.
Ihr wollt gar nicht wissen, wie viele Tage mich das Vorderrad bis jetzt gekostet hat...
LG
XTheo

Zitat

Original von Fump
Ich hätts bei den Löchern belassen, bei den Langlöchern muckt mein Statikgefühl auf.
Oder einfach ein Speichenrad ranbauen?

fump

Das mit den Löchern hatte ich auch anfangs überlegt. Ob die Haltbarkeit gewährleistet ist, wird die Praxis zeigen. Die Langlöcher sehen für mich allemal besser aus. Der Querschnitt ist immer noch um ein Vielfaches höher als mit Speichen, mein Statikgefühl ist nur mäßig beeindruckt.

Speichenräder habe ich auch, die Gußdinger sind für die "Regenreifen". Hatte ich aber schon erwähnt.

Ansonsten Danke an alle für die positiven Rückmeldungen.

LG
XTheo

Distanzring für Bremsscheibe...noch mal angetastet!
LG
XTheo

Ich auch!

Motorbolzen aus 7075

LG
XTheo

Zitat

Original von sven
Na du traust dich...

Warz ab, kommt noch dicker, wenn alles gutgeht....

einen überlangen 4er habbich, hihi