Akku anstatt Bleisäurebatterie ?

    • Offizieller Beitrag

    Private kriegen die nicht mehr, aber gewerbliche Einkäufer schon so weit ich weiß. Es geht um das Handling der Batteriesäure. Beim Händler solltest Du Dir eine klassische Bleisäurebatterie bestellen und füllen lassen können, nur im Direktvertrieb machts keinen Sinn mehr weil gefüllt werden die nicht versendet und die erforderliche Schwefelsäure fürs Füllen bekommst Du nicht mehr so einfach. Deswegen bietet die kaum noch einer an.


    Gryße!

    Andreas, der motorang

  • Meine Akkus in traditioneller Blei- Säure- Technik, die in den diversen Mopeds liefen, waren in der Lebensdauer über alle Fahrzeuge hinweg immer schlechter geworden, so grob ab 2000 +- irgendwas.

    Gerade 6V teilweise noch kein Sommer.

    Marke egal.

    Ich hatte davor vier und mehr Jahre Nutzungsdauer.

    Moderne Typen, die aktuell im Einsatz sind (Autos, Mopeds) vom AGM- Typ scheinen da wieder hin zu kommen.

    Wenn Lithium genauso oder noch haltbarer ist, umso besser.

    Ich weine den alten Säureschleudern keine Tränen nach.


    viele Grüße


    Matthias

  • Ich hab in meinen Mopeten AGM-Bakterien. Bisher null Probleme. Halten auch gefühlt länger als normale Blei-Akkus.

  • Hallo Alle,

    erst einmal vielen dank das ihr so gut erklärend auf meine Frage geantwortet habt. Ich habe das Für und Wieder Eurer Lösungen auch so ungefähr verstanden.

    Da ich in meinem Projekt eine Batterie/Akku brauche und das ganze recht klein ausfallen muß, dachte ich an ein mini Gerät für entweder zwischen Lima und Gleichrichter oder zwischen Gleichrichter und Akku. Da müsste es doch eine Lösung geben. Klar, es fahren XT und SR's mit Akkus ohne technischen Aufwand rum, bei denen gibt die Lima dann nicht viel mehr als 14,1V-14,3V raus und das überlebt ein Akku ganz gut.

    Vielen dank nochmal für Eure Antworten, ich werde berichten wenn ich eine Lsung gefunden habe. Der Winter ist lang, zu lang für Mopedfahrer einen alten Mopedfahrer.

    DERUWE

  • ... wie ist das wenn Licht an ist bleiben noch 5,8 A übrig

    Das macht überhaupt nichts. Der Strom, der fliesst, hängt von der anliegenden Spannung und vom Widerstand des Verbrauchers ab (Ohmsches Gesetz: Strom [I] = Spannung [U] / Widerstand [R]))


    Solange also die Spannung nicht wegläuft = zu hoch wird, zieht der Akku (und jeder andere Verbraucher) nur soviel Strom, wie er (im Falle Akku) aufnehmen kann bzw. er (im Falle Verbraucher) benötigt. Wenn weniger Strom im Fahrzeugnetz verbraucht wird, weil z.B. das Fahrlicht ausgeschaltet ist, regelt der Regler die Spannung früher ab und die Lima liefert weniger Strom

    Mit Motorrädern ist es wie mit Grog:

    Ein Zylinder muss, zwei Zylinder können, mehr Zylinder müssen nicht sein!

  • Das würde ich so nicht unterschreiben wollen. Wenn der Akku in der Lage ist, die zur Verfügung stehenden 5,8 A zu ziehen, dann wird er das auch tun. Es tut ihm nur nicht sonderlich gut, wenn der Hersteller den maximalen Ladestrom mit 4 A definiert. Je leerer der Akku ist, desto mehr zieht er naturgemäß. Aus diesem Grunde begrenzen Ladegeräte üblicherweise den maximalen Strom.


    Gruß Bernhard

  • ...dem ist tatsächlich so, ein Schwachpunkt der LiFePos. Die ziehen Strom bis sie hin sind... ;).

    Dazu müsste die Batterie aber ziemlich bis total leer sein ...

    Wenn alles i.O. ist sollte das nicht zum Problem werden....drum BMS... :ber:


    Herzliche Grüße

    Mambu

  • Moin:


    mein Senf:
    LiFePO4 hat meine SR seit 2016. Damals bei Kedo für unter 40€ erstanden.

    Die Akkus besitzen ein eingebautes Batteriemanagementsystem (kurz BMS) das vor Über- und Unterladung zuverlässig schützt. Es sollen auch Balancer drin sein um die einzelnen Zellen auf möglichst gleicher Spannung zu halten. Das sorgt auf lange Zeit gesehen für möglichst viel Kapazität.
    Der SR Regler arbeitet total gut mit dem Akku zusammen, wobei es dem BMS praktisch völlig egal ist wie viiel Spannung der Regler liefert, solange sie im Bereich von 13,6 - 14,8V liegt. Höhere Spannungen werden auf den Zellenbedarf runtergeregelt, das sollte auf Dauer aber nicht die Regel sein, die Regelung der Überspannung erzeugt Wärme, die aus dem Gehäuse nicht abgeführt werden kann. Im Ergebnis verformt es sich dann am Boden und schmilzt im schlimmsten Fall. Allgemein haben Regler gerne die Unart höhere Spannung zu liefern, wenn ihre Masse (oder auch Minus-Pol) keinen vernünftigen Kontakt hat. Das sollte regelmäßig geprüft und ggf. überholt werden.
    Es gibt in punkto Haltbarkeit und Zuverlässigkeit nichts besseres, deswegen sind diese Art Akkus inzwischen in jedem meiner 2Räder. Selbst die MT-01 mit ihren 2x850ccm Töpfen wird problemlos angerissen und auch da gibt es nichts am Akku auszusetzen.
    Achso, noch ein Hinweis wegen der Mär, es würden spezielle Ladegeräte benötigt:
    stimmt nur insoweit, dass es keine Ladegeräte sein dürfen, die am Anfang versuchen, den angeschlossenen Akku aufzufrischen und das sog. Delta-Peak-Verfahren (spezielles Laden am Ende des Ladens) sollten sie auch nicht anwenden.
    Wer die LiFePo4-Stromspeicher an ein althergebrachtes Ladergerät hängt (also eins, dass max. 14,4V DC liefert) macht es absolut richtig.


    Gruß - Ingo

    • Offizieller Beitrag

    Wenn weniger Strom im Fahrzeugnetz verbraucht wird, weil z.B. das Fahrlicht ausgeschaltet ist, regelt der Regler die Spannung früher ab und die Lima liefert weniger Strom

    Dieser Teil stimmt nicht ... der Regler regelt so stur er kann auf den Spannungswert für den er gebaut ist. Quasi lastunabhängig.

    Früher, zu Zeiten mechanischer Regler, gab es auch welche mit zusätzlicher Stromregelung (-begrenzung). Das diente aber dem Schutz der (Gleichstrom-) Lichtmaschine, die sonst so heiß werden konnte, das der Anker auslötete ... bei unseren Wechselstromlichtmaschinen aufgrund der Permanentmagnete kein Problem, die haben die Leistungsbegrenzung eingebaut. Einfachere Konstruktionen hatten stattdessen in den Leitungen zwischen Lichtmaschine und Batterie Schmelzsicherungen verbaut.

    Siehe Carl Hertweck, "Der Kupferwurm", 1958


    Gryße!

    Andreas, der motorang

  • Dieser Teil stimmt nicht ... der Regler regelt so stur er kann auf den Spannungswert für den er gebaut ist. Quasi lastunabhängig.

    Dass der Regler stur beim eingestellten Spannungswert abregelt, stimmt. Wenn jedoch aus der Lima weniger Strom gezogen wird, wird die Abregelspannung früher = bei geringeren Drehzahlen erreicht. Dann erledigt der Regler seine Aufgabe 'früher' im Sinne geringerer Drehzahlen, bei denen die Lima auch weniger Strom liefert, also nur 'quasi', wie Du richtig schreibst.


    Ich hoffe, den Prozess damit verständlich erklärt zu haben :/

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